hatte die Frage bereits in einem anderen Fred gestellt, wo aber niemand darauf engegangen ist, weil sie dort vielleicht o.t. war. Mich interessierts aber nachwievor. Deshalb:
Wenn aber die Gefahr besteht, sich mit NEM auch Dopingsubstanzen ungewollt zuzuführen, warum nimmt ein Profi dann dieses Zeug? Das sind doch Leute, die unter generellem Verdacht stehen (unangemeldetet Kontrollen etc.) und daher doch ein ureigenstes Interesse haben müssten, alle Eventualitäten auszuschließen.
Oder ist es ohne diesen ganzen Mist einfach nicht möglich, als PRO Erfolg zu haben? Kann man mit normaler Ernährung, d.h. ohne Rückgriff auf diese Astronaten- und Pulver"nahrung" nicht auskommen ???
Grundsätzlich kann man sich, egal ob Profi oder Amateur, an der Kölner Liste orientieren. Damit ist das Risiko verunreinigte NEM zu konsumieren reduziert.
Ob man NEM zu sich nimmt, ist jedem selbst überlassen.
Den Hype um die NEMs finde ich völlig überzogen und das ganze Ernährungstrara nimmt inzwischen schon lächerliche Züge an. Leistung kommt in allererster Linie aus dem Training und eine solide Leistungsbasis braucht im Ausdauerbereich einige Jahre des Aufbaues. Wenn die mal gegeben ist und auch eine entsprechende Leistung da ist, kann man sich über diesen ganzen Zusatzkram (Material, Ernährung, Leistungsdiagnostik etc.) Gedanken machen. Ein 4-Stunden-Marathoni, 12h-Stunden-LDler oder 3-Stunden-KDler braucht das nicht.
Ich dachte, dass ist wie beim optimierten Tri-Rad -> je länger ich unterwegs bin, desto mehr bringt es....
Ein optimal eingestelltes Zeitfahrrad bringt sehr wohl etwas.
Bleibt lediglich die Frage, ob man bereit und in der Lage ist, für diese z.B. 8 Minuten bei einer KD ein paar tausend Euro auszugeben.
Meine persönliche Einschätzung hinsichtlich der NEMs ist aber aus eigener Erfahrung, dass sie rein garnichts bringen, weder fürs Training noch für die Regeneration, vom Wettkampf ganz zu schweigen. Lediglich Gels sind ok, weil sie im WK einfach praktisch sind.
1. Angst, etwas zu verpassen, das alle anderen machen und daduch einen Wettbewebsnachteil zu haben
2. Glaube, dass es etwas bringt
3. mangelnde Auffassungsgabe
1. Angst, etwas zu verpassen, das alle anderen machen und daduch einen Wettbewebsnachteil zu haben
2. Glaube, dass es etwas bringt
3. mangelnde Auffassungsgabe
4. gute Ausrede, wenn man beim Dopen erwischt wird
Ansonsten finde ich, man sollte "das Zeug" vielleicht etwas differnzierter betrachten.
Es gibt doch ein paar feine Unterschiede zwischen Salz(tabletten), L-Carnitin, Testosteron etc.
Die Schublade NEM ist schon sehr groß und meiner Meinung nach auch nicht genau definiert ...