Bei durchstöbern des MD 8 Stundenplans hier von Tri-Szene.de hab ich gesehen, dass kein Lauf über 1:10h geht!
Wie soll das gehen wenn man doch nen Halbmarathon laufen muss im WK??
Allgemein kommen mir die Dauer der Einheiten etwas kurz vor für eine Mitteldistanz.
also ich habe mich an dem Plan orientiert und bin im Sep in Köln gestartet und konnte "in Würde" finishen.
Mit orientiert meine ich, dass ich den Plan halt nach meinen individuellen Einschränkungen und Möglichkeiten anpassen musste.
Da ich Mitte des Vorjahres mit über 100kg (bei 182cm) erst wieder mit Sport angefangen hatte, war ich nicht mal in der LAge die Umfänge in der Base Phase vollständig zu absolvieren, im Nachhinein betrachtet habe ich max 6-7h pro Woche netto trainieren können. In Summe hatte ich dann seit Jan 2008 bis zum Start in Köln 3500 km Rad und 400 bis 450 km Laufen auf der Uhr.
Es hat aber dann gereicht um auf dem Rad einen 30er Schnitt zu fahren und den HM in 2:07 zu laufen (Was für mich in Würde bedeutet bzw meinem gesetzten Ziel entsprach).
Mein längster Lauf war ca 1:30h vorher, und ca 5-7 mal 1:15 - 1:20.
Gruß
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Is det vielleicht schlau, auf 21mm breiten Reifen mit 95 km/h nen Berg runter zu fahren mit ner klassischen Seilzugbremse....
Es hat aber dann gereicht um auf dem Rad einen 30er Schnitt zu fahren und den HM in 2:07 zu laufen (Was für mich in Würde bedeutet bzw meinem gesetzten Ziel entsprach).
Mein längster Lauf war ca 1:30h vorher, und ca 5-7 mal 1:15 - 1:20.
Gruß
Ah das macht mir Hoffnung! Ist halt alles etwas gewöhnungsbedürftig dass man mit 1:10-1:30 nen HM laufen kann nachdem man geschwommen und gefahren ist.
Aber ich hab ja auch noch Zeit ich will erstmal nächstes Jahr mit OD weitermachen (dieses Jahr Sprintdistanz). Zudem is Kraichgau eh schon ausgebucht und Wießbaden denk ich auch.
mal andersrum gefragt. Wenn ich nun denke, dass es evtl. zu wenig Umfang (Rad, Lauf) ist und deswegen noch ein paar Kilometerchen/Minütchen draufpacke - ist es dann sogar kontraproduktiv?
Mir ist schon klar, dass "viel hilft viel" nicht immer der richtige Ansatz ist und "Qualität" des Trainings sehr wichtig ist, aber dass man gar nie die WK Strecke auch nur annähernd anpeilt, macht mich auch eher etwas unsicher.
merci für den Expertenrat!
Grüsse
Flo
PS: zudem hat man ja vielleicht ab und an so Lust was zu machen, dass man einfach spontan aus 2h, 3h Rad macht...
Erlaubt ist was Spaß macht...meine Meinung. Allerdings musst du für "langfristiges Draufpacken" auch die nötigen Voraussetzungen haben, sprich entsprechende Grundlagen.
Ich kenne jetzt den plan nicht so genau, denke mir aber, dass durch die kürzeren einheiten eher die intensität höher ist als bei dem längeren plan, weil man dann mehr zeit für erholung hat.
von daher muss man etwas aufpassen, dass nicht umfang und intensität zu hoch sind.
aber ab und zu mal etwas länger, vor allem wenn man mal frei hat am langen wochenende oder im urlaub ist natürlich drin.