triathlon-szene.de

91media · 29.12.2009, 18:33

Hallo Sportler,

wer gut sein will, der muss trainieren, viel trainieren.
Ich habe bereits einige Jahre Radsport Erfahrung und möchte jetzt in umfangreiches Triathlontraining einsteigen. Dachte da so an 10-12 Stunden die Woche.
Auf dem Rad habe ich maximal 15 Stunden/Woche verbracht, aber das dann nur für zwei Wochen im Sommer, ansonsten immer so um die 6 Stunden und im Winter nichts gemacht.

Kann ich jetzt einfach so ohne weiteres in dieses viel umfangreichere Training einsteigen ohne meinem Körper zu viel zuzumuten?

Gibt es sonst noch Tipps für die erste Saison, in der man in Wettkämpfen so richtig durchstarten will?

Vielen Dank und Grüße
Lucas

roadrunner · 29.12.2009, 18:50

Zitat:

Zitat von 91media

Gibt es sonst noch Tipps für die erste Saison, in der man in Wettkämpfen so richtig durchstarten will?

Ja die gibts.

Nicht übertreiben!!!

Du solltest wenn du vom Rad kommst da "zurückfahren"(eine einheit) und dich auf das Schwimmen(3 mal ist kein Problem) und Laufen konzentrieren. Fang mit zwei lauf einheiten an(zb:45 und 60 Minuten.) und steiger das LANGSAM wenn du merkst das geht gut.

Bitte bedenke:
Die Muskeln kannst recht schnell Trainieren, Sehnen und Bänder brauchen zeit.

Flow · 29.12.2009, 18:52

Hallo Lucas !

Steigere langsam und kontinuierlich und taste dich so an das rechte (Belasungs-)Maß (h/w) heran !
Im Laufe der Wochen wirst du mehr und mehr vertragen.

Wenn du bisher an 6 h/w Rad gewöhnt warst und nun nach einer Pause mit 12 h/w inkl. Laufen loslegst, wirst du das, nach meiner Prognose, ein paar Wochen durchhalten und dann ein paar Wochen Pause machen müssen ...

"Das rechte Maß" ist leichter "von unten" zu finden !
Wenn du nach zwei, drei Wochen mit X Stunden merkst "Naja, da geht noch was", legst du (gegebenenfalls nach einer Ruhewoche) noch etwas drauf.
Wenn du dagegen merkst "Ei, ei, ich habe etwas überzockt", dann kannst du nicht nur darüber grübeln, wieviel es zuviel war, sondern zusätzlich, wie lange du dich erstmal vom "Fehltritt" erholen sollst, ob du dann auch wieder das verträgst, was du vorher vertragen hättest etc.

Also mein Tip :
Bescheiden anfangen und geduldig aufbauen !
Nach zwei, drei Monaten hast du ordentlich Training hinter dir, Erfahrung gesammelt, verkraftest größere Umfänge und bist größeren, evtl. wochenlangen Rückschlägen hoffentlich entkommen ...

Viel Vergnügen,
Flow

yankee · 29.12.2009, 19:07

Du wohnst in Halle?
Hier in der Gegend gibts es wirklich eine Menge sehr guter Athleten und Vereine! Das dürfte in der Regel immer besser sein als Ferndiagnosen.

Helmut S · 29.12.2009, 19:15

Du bist 18. Meine Güte! Teste es einfach mal ein Monat oder zwei aus. Normal sollte bei 10-12h bei Deinem Hintergrund und Deinem Alter überhaupt nix schlimmes passieren - wenn Du gesund bist.

Hättest Du jetzt 25-35h/Woche gesagt .... ok ... aber so?

91media · 29.12.2009, 19:40

Zitat:

Zitat von yankee

Du wohnst in Halle?
Hier in der Gegend gibts es wirklich eine Menge sehr guter Athleten und Vereine! Das dürfte in der Regel immer besser sein als Ferndiagnosen.

Hab ich mich noch nicht so mit auseinander gesetzt. Welche denn? Ist auch immer die Frage, wie weit die weg sind, weil ich mit dem Führerschein noch nicht fertig bin, also irgendwie mit dem Rad oder Bus hinkommen müsste.

Zitat:

Zitat von Helmut S

Du bist 18. Meine Güte! Teste es einfach mal ein Monat oder zwei aus. Normal sollte bei 10-12h bei Deinem Hintergrund und Deinem Alter überhaupt nix schlimmes passieren - wenn Du gesund bist.

Das dachte ich mir auch. Habe mich allerdings letzten Sommer einmal richtig abgeschossen mit zu viel Intensität und Umfang und bin seit dem vorsichtig. Darum habe ich aus das Thema gestartet. Schleppe seit dem auch diffuse Bauchbeschwerden mit mir rum, die zwar allmählich besser werden, die aber kein Arzt erklären kann.