die Verkürzung der Wettkampfstrecke sorgt für viele Diskussionen. Daher möchten wir Euch die Gründe für die Entscheidung gerne erläutern. Als Veranstalter sind wir dem Schutz der Athleten verpflichtet und müssen nachweislich entsprechende Maßnahmen durchführen. Hierzu zählt auch der Schutz vor Unterkühlung. Dies wird in der Wettkampfordnung eindeutig festgelegt. Da vor den Starts beider Distanzen die Außentemperatur nicht über 8°C lag und die weiteren Aussichten Regen und gleichbleibende Temperaturen vorhersagten, waren wir gezwungen entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Athleten umzusetzen.
Die möglichen Optionen sahen wie folgt aus:
a) Eine 15minütige Pause nach dem Schwimmen, in der sich die Athleten aufwärmen und umziehen können, mit anschließendem Jagdstart (Start in den Zeitabständen, wie sie nach dem Schwimmen vorhanden waren)
b) Eine Teilverkürzung der Wettkampfstrecken.
Option „a“ war für uns organisatorisch nicht zu realisieren. Daher haben wir uns in Abstimmung mit dem NRWTV für Variante „b“ entschieden.
Die Schwimmstrecke musste nicht verkürzt werden, da die Wassertemperatur bei 24°C lag. Die Laufstrecke konnte auf der Volksdistanz auf Grund strenger Genehmigungsvorgaben nicht verkürzt werden. Somit konnte hier „nur“ die Raddistanz verkürzt werden.
Kurz vor dem ersten Start der Olympischen Distanz haben wir (Organisationsleitung, 1. Vorsitzender und der leitende Wettkampfrichter des NRWTV) die aktuelle Situation erneut besprochen, welche sich wie folgt darstellte: Temperatur 8°C, dunkle Regenwolken. Auf Grund der o.g. Wettkampfordnung haben wir uns entschlossen auch die Olympische Distanz zu verkürzen. Hier war eine zusätzliche Verkürzung der Laufstrecke organisatorisch möglich, was durch die Wettkampfordnung gefordert und durch uns umgesetzt wurde.
Wir können Eure Enttäuschung über die verkürzten Distanzen nachvollziehen. Auch wir hätten lieber einen Wettkampf über die vollständigen Distanzen ausgetragen. Letztendlich muss man aber den Schutz der Athleten höher bewerten. Der Zuspruch, der uns von vielen Athleten vor allem nach dem Zieleinlauf erreichte, bestätigt uns in unserer Entscheidung. Gerne nehmen wir konstruktive Vorschläge von Euch zum Umgang mit solchen Situationen entgegen.
Die Organisationsleitung und der Vorstand des TriTeam Steinfurt
Nochmals vielen Dank für die gute Organisation .Mir war zwar nicht kalt aber ich fand die Verkürzung o.k. Kann mich noch an letztes Jahr in Harsewinkel erinnern ,wo es trotz Verkürzung der Strecke noch etliche Leute gab die nachher in Alufolie rumlagen........
Verstehe auch ehrlich gesagt nicht wie man sich darüber aufregen kann.........die Distanz war für alle gleich.
Die Vorgabe zur Verkürzung der Strecken kam vom NRWTV. Das ist in der Wettkampfordnung geregelt.
Als Veranstalter muss man bei entsprechend geringen Temperaturen Maßnahmen zum Schutz der Athleten vornehmen. In welchem Unfang dies geschieht muss individuell entschieden werden.
Die Laufstrecke haben wir verkürzt, weil zum Zeitpunkt der Entscheidung (kurz vor dem Start der ersten olympischen Startgruppe) dunkle Wolken über dem Wettkampfgelände hingen und Regen angekündigt war.
Wir wollten verhindern, dass nach dem Zieleinlauf Athleten wegen Unterkühlung behandelt werden. Das es dann doch etwas wärmer wurde, konnte man zu dem Zeitpunkt nicht ersehen.
Völlige Ahnungslosigkeit auf Veranstalterseite. F.1 k) bezieht ich nur auf Schüler und nur aufs Schwimmen.
Keinerlei Verständnis für so eine Fehlentscheidung .
Hallo Thorsten,
wir wurden vom Wettkampfleiter des NRWTV auf diese Regelung hingewiesen, die nach dessen Aussage für alle Veranstaltungen gilt. Wir waren selber überrascht und auf eine solche Verkürzung nicht vorbereitet.
zuerst einmal Vielen Dank für eure Reaktion auf diesen Thread.
Die Argumente und die Gründe für die Verkürzung finde ich schlüssig. Da ich im letzten Jahr in Hannover völlig unterkühlt mit vielen anderen Athleten nach der ersten Radrunde ausgestiegen bin, kann ich die Entscheidung sogar verstehen.
Die entsprechenden Passagen der NRWTV Sportordnung habe ich auch erst nach dem Wettkampf gelesen, ich finde Sie aber immer noch nicht logisch.
Geärgert habe ich mich allerdings über die angebliche Beschwerde einer Athletin woraufhin verkürzt wurde. Dazu würde mich euer Statement interessieren.
Sportliche Grüsse
Frank
Der nächstes Jahr bestimmt wieder in Steinfurt starten wird.
richtig ist, dass es einen Antrag einer Athletin auf Streckenverkürzung gab. Dieser wurde jedoch erst nach unserer Entscheidung eingereicht, die wir auch für jede Distanz einzel getroffen haben.