Weil dieses Thema hier immer mal auftauchte, wollte ich folgenden Blog posten. Der link fuehrt zu einer Seite von Runnersworld, der Text ist aber urspruenglich von "Sweat Science". Ich weiss nicht wie vielen letzteres hier etwas sagt?
Wie auch immer, im Kern geht es darum, dass die Wissenschaft bezueglich der Wirkung von Training auf die Schilddruesenfunktion wohl nich 'conclusive' ist. Also gibt es wohl keinen (eindeutigen) Beleg dafuer, dass Aussdauertraining generell Auswirkungen auf die Schilddruensenfunktion und damit auf den Grundumsatz hat.
Eine 'Conclusion' des Autors ist jedoch:
"Endurance training really does shut down your thyroid, and all runners, cyclists, triathletes, etc. are doomed to be fat. I’m comfortable ruling this one out."
..... Also gibt es wohl keinen (eindeutigen) Beleg dafuer, dass Aussdauertraining generell Auswirkungen auf die Schilddruensenfunktion und damit auf den Grundumsatz hat.....
....was impliziert, dass allein die schilddrüsenfunktion für den grundumsatz zuständig ist. ist das wirklich so?
Wenn es darum geht wie Training bzw. Stress den Grundumsatz veraendert - 'geht der Koerper auf Sparflamme' oder nicht - wird dies wohl ueber die Schilddruesse bzw. deren Hormone geregelt. Wie regelt der Koerper ausserdem den Grundumsatz herunter?
Ich bin aber kein Experte. Ich lasse mich da gerne weiter belehren...
Zaehlt man zum Grundumsatz auch Waermeregulierung etc.?
Ich muss dazu sagen, dass ich den Begriff mit Grundumsatz hereingebracht habe. Der Artikel bezieht sich nur auf die Schilddruesenfunktion.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Begriff mit Grundumsatz hereingebracht habe. Der Artikel bezieht sich nur auf die Schilddruesenfunktion.
Der Artikel bringt so gut wie keine brauchbaren Erkenntnisse, wie er selbst sagt:
"The conclusion? I guess there isn’t really much of one, other than the usual stuff about “more research” and “further questions to be answered.” "
Und Du meinst, es wird besser, wenn Du jetzt noch einen Aspekt (Grundumsatz) damit in Zusammenhang bringst, der im Artikel gar nicht vorkommt?
Der Artikel bringt so gut wie keine brauchbaren Erkenntnisse, wie er selbst sagt:
"The conclusion? I guess there isn’t really much of one, other than the usual stuff about “more research” and “further questions to be answered.” "
Und Du meinst, es wird besser, wenn Du jetzt noch einen Aspekt (Grundumsatz) damit in Zusammenhang bringst, der im Artikel gar nicht vorkommt?
Ja, die Diskussion in dem Artikel ergibt keine eindeutigen Schlussfolgerungen. Deswegen habe ich ihn ja auch gepostet. Es tauchte hier im Forum mal die Behauptung auf, dass Ausdauertraining den Grundumsatz herabsetzt und dies wurde, wenn ich mich richtig erinnere, auch versucht mit Studien zu belegen. Dieser Link suggeriert lediglich, dass dieser Zusammenhang wissenschaftlich bislang anscheinend ueberhaupt nicht eindeutig geklaert ist.
Ich wollte mit dem Begriff Grundumssatz nicht wirklich einen zusaetzlichen Aspekt bringen. Diesen Begriff zu verwenden war vielleicht nicht ganz akkurat.
Vereinfacht formuliert: Wenn Ausdauertraining den Effekt der Ökonomisierung des Stoffwechsels hat (dürfte unstrittig sein, dass das der Fall ist), was sich u.a. in einer Absenkung des Ruhepulses niederschlägt, dann sinkt bei gleichbleibendem Körpergewicht auch der Grundumsatz, weil weniger Kontraktionen des Herzmuskels auch weniger Energie verbrauchen.
Zu kontrollierten Interventionsstudien, die ein Absinken der BMR zeigten:
Ich bezweifel irgendwie, dass ein geringerer Ruhepuls weniger Energie benötigt, wenn sich nicht andere Teile und Faktoren wie zum Beispiel (Widerstand der Arterien und Venen, "Blut-dicke", Anteil der roten Blutkörperchen...etc) des Kreislaufsystems verändert haben.
Sind diese Rahmenbedingungen weiterhin gegeben, bleibt der Energieaufwand identisch.
Ich finde, sobald ein Prozess ökonomischer wird, bedeutet das nicht, dass zur Aufrechterhaltung eine geringere Energiemenge gebraucht wird. Für einen untrainierten Menschen wäre ein höherer Puls beispielsweise ökonomischer, weil es für den Körper Energie aufzuwenden bedeutet, ein kräftigeres Herz zu bilden.
Ein Herz mit einem geringeren Kraftpotenzial (untrainiertes Herz) kompensiert den Energiebedarf für die Blutzirkulation mit einer erhöhten Frequenz. Ein "Sportlerherz" ist darauf nicht angewiesen.
Ich finde, sobald ein Prozess ökonomischer wird, bedeutet das nicht, dass zur Aufrechterhaltung eine geringere Energiemenge gebraucht wird.
Was bedeutet denn für Dich denn dann der Begriff "ökonomischer"?
Das "ökonomische Prinzip" sagt aus, dass man mit gegebenen Mittel ein höheren Zielerreichungsgrad erreicht (Maximalprinzip) oder ein gegebenes Ziel mit weniger Mitteleinsatz (Minimalprinzip).
Auf die Stoffwechselökonomisierung bezogen bedeutet die Ökonomisierung des Grundumsatzes, dass die elementare Lebenserhaltung mit weniger Energieverbrauch erreicht wird, d.h. es werden weniger "Kalorien verbrannt" um die Grundfunktionen des Lebens wenn du faul rumliegst zu bewerkstelligen.