vielleicht ein weiterer tip: schwimm mit dem "poolboy;-)"
Nur falls Laktatsäule googlen will, was das ist - es heißt "Pullbuoy".
Also Zieh-Boje, nicht Becken-Junge (bzw. Poolreiniger).
Eigentlich versaut man sich mit solchen Hilfsmitteln eher den Stil. In solch schweren Fällen wie hier könnte es aber für den Anfang helfen. Evtl. könnte es auch hilfreich sein, im Training den Neo zu tragen, das hat einen ähnlichen Effekt und man gewöhnt sich gleich dran. Im Hallenbad sieht das aber etwas dämlich aus und man schwitzt auch ziemlich stark (je nach Wassertemperatur natürlich).
ja, ich hab natürliche sämtliche Hilfsmittel dabei, Flossen, Pullboy, Paddels.. mal mit mal ohne alles. Mit Kurzflossen oder Pullboy ist natürlich besser, etwas..
meint ihr, ich soll tatsächlich erst mal nur 25m gute Technik machen und dann erst wieder etwas sammeln, und dann wieder 25m.. ich werds mal testen, 8 mal 25 hintereinander ohne Pause schaff ich ohne alles kaum. Unter Wasser ausatmen krieg ich schon hin, nur wird das nach einiger Zeit zu unkoordiniert.
ich werd einige Anregungen heute mal testen, muss ja auch sowie immer warten nach 25m wenn da gute Leute mit auf der Bahn sind weil die sonst immer überholen müssen.
hatte letztes Jahr mal probiert, so etwas in Richtung Total Immersion zu üben, dachte, dann hätte ich mehr Luft. Klappte natürlich nicht richtig, und brachte auch alles wieder durcheinander.
Geändert von Laktatsäule (13.04.2011 um 12:52 Uhr).
ich weiss nicht, ob ich jetzt die Tipps meiner Vorredner nur wiederhole - trotzdem mein Senf dazu :
Generell würde ich mich nur immer auf eine Sache konzentrieren. Alle Technikeinzelheiten im Kopf zu haben ist IMHO echt ne harte Konzentrationssache.
Ich würde am Anfang mit normalen Flossen trainieren - die wirken ausgestreckt wie ein Pullbo...*Dingsda* - Du kannst aber auch zwischendurch mal einen Beinschlag einstreuen und die auf Armzug und Atmung konzentrieren.
Atmest Du unter Wasser aus ? Ansonsten wird die Überwasserzeit ja merklich knapp.
Wenn der Armzug richtig sitzt - Schwimmbrettchen nach vorne und mal den Beinschlag ohne Flossen probieren. Bei mir bringt das z.B. NULL Vortrieb (trotz gestreckter Füsse).
Im Bad sehe ich immer manche Spezialisten, die so mit den Beinen schlagen, als wenn die einen Schwarm Piranhias an den Zehen haben. IMHO bringt das den meisten gar nix - und den Triathleten erst recht nichts. D.h. der Beinschlag ist nur für die Stabilisierung der Wasserlage da.
Auch wichtig finde ich Rumpf-Stabi. Da sehe ich jede Woche Schwimmer, die sich durchs Wasser "schlängeln" und so instabil im Rumpf sind, dass man schon vom Zuseher her Rückenschmerzen bekommt.
Ansonsten - wie meine Klavierlehrerin immer gesagt hat - laaaangsam anfangen - die Geschwindigkeit kommt von alleine.
Paddles würd ich eher lassen. Bringt meiner Meinung nach erst etwas, wenn man das Ganze sicher beherrscht - und auch dann nur in Maßen.
Ja, lieber immer nur 25er und dann Pause, sonst kommst Du vor Müdigkeit nur noch ins Rudern, das bringt Dir nichts.
Du brauchst viel Geduld, aber immer Dranbleiben!! Manchmal bringen (scheinbare) Rückschritte beim Üben mehr Fortschritt - auch wenn das verdammt langweilig sein kann.
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Eigentlich versaut man sich mit solchen Hilfsmitteln eher den Stil. In solch schweren Fällen wie hier könnte es aber für den Anfang helfen.
Wo kein Stil ist, kann man auch nicht viel versauen Ansonsten bin ich völlig Deiner Meinung, dass man das ganze Zeug bei Beherrschung einer halbwegs guten Technik nur dosiert einsetzen sollte.
Bin auch der Meinung, wie so mancher Vorschreiberling
hier noch mein "Meerrettich" dazu
Nebenbei, kannst dir ja mal im Filmarchiv die Beiträge mit Ute Mückel downloaden, vielleicht net alle, aba einige könnten dir schon was bringen. http://tv.triathlon-szene.de/Filmarchiv.html
Laaangsam schwimmen ist schwerer, man braucht hierzu eine gute Rumpstabi !
Der Körper muss einfach mit ner gesunden Spannung im Wasser liegen. Ein Mittelmaß des Tempos wäre ideal.
Das Atmen is auf jeden Fall mit entscheidend->unter Wasser ausatmen (sonst starker Laktataufbau->Sauerstoffschuld
->Kraftmangel) is sehr wichtig ! Den Kopf beim Ein nur zur Seite drehen, nicht nach hinten, wie es viele machen. Sonst kommst ins "schlingern".
Beinarbeit mit Brett (Brust- & Rückenvariante) ist schon wichtig, damit die Bewegung aus der Hüfte sich verinnerlicht und kein Radlerpaddeln wird. Es geht ja nicht um Vortrieb, sondern die Unterstützung zur Wasserlage.
Denke es geht mal in erster Linie NICHT um Geschwindigkeit, sondern das du die Koordination verbesserst und das geht nun mal mit sehr viel Techniktraining. Lass mal auch die Paddles weg.
Wie so mancher hier schrieb: Geduld, Technik, eins nach dem Anderen -> immer nur auf eins konzentrieren.
Also viel Erfolg und blockier deine Blockade net, des wird scho
Jürgen
__________________ Der schönste Song ist, wenn man wieder den gleichmäßigen Rhythmus seines eigenen Herzens hören darf
Bumm-Bumm- - Bumm- Bumm
also, ich atme schon unter Wasser aus, nur nach einger Zeit langt das nicht mehr. Ich krieg da keine Konstanz rein.
Beim langsamen Gleiten ohne Flossen / Pullboy sinke ich so weit ab dass ich durch eine einfache Drehung des Kopfes den Mund nicht über Wasser krieg.
hab eben mit Hängen und Würgen 4 mal 25m hintereinander ohne Hilfsmittel hingekriegt und dann ist erst mal Pause angesagt. Ausserdem geht das erheblich in die Arme bei mir. 1,5km schier unmöglich, da hab ich und andere mich halt überschätzt letztes Jahr von wegen Kraulen lernen. Vielleicht nächstes Jahr.