Dazu braucht man keine Zahlen, das merkt man auch so
Feuchtgebiete hat mich so angewidert und gleichzeitig gelangweilt, dass ich nach 60 Seiten aufgegeben habe.
Und ich habe mir den Schwachsinn erst gar nicht zugemutet.
Der Vergleich mit hirnrissigen TV-Schmonzetten ist sicher sehr treffend.
Das alles sind nur Beispiele. Ich wäre als Kind nie von selbst auf den Gedanken gekommen, mich mit Schiller oder Beethoven zu beschäftigen.
Warum auch? Ist doch genauso Pop-Musik wie alles andere auch. Gehört das zu einer guten Bildung? Wer entscheidet das?
Regiert da nicht auch einfach der Geschmack des Stärkeren?
Ich stimme mit Dir überein, dass es sinnvoll ist, dass sich die Eltern mit den Kindern beschäftigen. Der Inhalt ist dann mE aber fast egal.
Mit den Kindern Musik hören (und machen!!!) ist sinnvoll - welche Musik ist doch schnurz.
Und Erwachsene sollten sich nun wirklich frei entscheiden dürfen, ob sie sich Talkshows, Soaps, Pornos anschauen oder ein Buch aufschlagen. Ist doch schön, dass für jeden was dabei ist. Hier wurde ja schon oft betont, dass keiner gezwungen wird, sich sowas anzugucken.
Edit sagt noch: Es ist wie mit dem HCM, wenn das Volk mit den Füßen bzw. der Fernbedienung abstimmt...
Schmonzetten sind aber was ganz anderes Ich schau für mein Leben gerne Traumschiff und steh dazu!
Feuchtgebiete lässt sich im Niveau und im Inhalt eher mit den "Mein hHamster ist bisexuell"-Talkshows vergleichen.
@ Arne: Diesen Einwand finde ich auch berechtigt. Ich wollte damit anmerken, dass ich es für falsch halte, stets nur das Fernsehprogramm als fuuurchtbar niveaulos und jugendverdummend darzustellen (und das hast du ja ziemlich provokant getan), da es mindestens genausoviele unglaublich schlechte Bücher (Brettspiele, Musik, Kinofilme, Konsolenspiele - Freizeitbeschäftigungen im Allgemeinen) gibt. Aber gerade Bücher sind ja generell immer das "bessere" Medium, wenn es um dieses Diskussionsthema geht und Fernsehen immer das Schlechte. Über den Rest redet man sowieso nicht.
Über Menschen oder generell "die Jugend" (!!) zu urteilen anhand der Qualität des bevorzugten oder ausgetrahlten Fernsehprogramms finde ich wirklich bitter oberflächlich, einseitig und arrogant.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Über Menschen oder generell "die Jugend" (!!) zu urteilen anhand der Qualität des bevorzugten oder ausgetrahlten Fernsehprogramms finde ich wirklich bitter oberflächlich, einseitig und arrogant.
genau.
oliver geissen schauen ist immernoch besser als komasaufen.
PS: ob das eine zum anderen verleitet ist dann eine andere diskussion
Hm, ich kann auch zustimmen, dass es wirklich langweilige Bücher ohne Niveau gibt, wie z.B. Vollidiot von Tommy Jaud... trotzdem war das Ding auf allen möglichen Bestsellerlisten. Ich habe es mir gekauft, gelesen und nach 5 Seiten wäre ich beinahe eingeschlafen. Man kann es aber auch so sehen, dass die Leute vielleicht wenigstens ein bißchen die deutsche Rechtschreibung lernen...
Hm, ich kann auch zustimmen, dass es wirklich langweilige Bücher ohne Niveau gibt, wie z.B. Vollidiot von Tommy Jaud... trotzdem war das Ding auf allen möglichen Bestsellerlisten. Ich habe es mir gekauft, gelesen und nach 5 Seiten wäre ich beinahe eingeschlafen. Man kann es aber auch so sehen, dass die Leute vielleicht wenigstens ein bißchen die deutsche Rechtschreibung lernen...
Der Bestsellerstatus hat nichts mit der inhaltlichen Qualität zu tun. Über Geschmack kann man streiten, aber ich bin inzwischen schon fast so weit, alle Bücher der Ränge 1-10 zu meiden.
Und das Lesen die Beherrschung der Rechtschreibung fördert, hab ich auch immer gedacht, bis ich irgendwann mal anfing, in Literaturforen zu stöbern
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