Frage vom medizinischen Volllaien: Und da bricht man dann einfach daheim auf dem Stuhl zusammen? Kann man das nicht mit Zucker auffangen, wenn es sich anbahnt? Ist das vom Gefuehl her nicht so wie bei einem Hungerast?
Wenn man schnell genug ist im Prinzip ja, allerdings können es bei deutlicher Überdosierung (vielleicht kann Harald ja mal was schreiben, über wieviel % plus da nachgedacht werden müsste, interessiert mich auch) die neurologischen Ausfälle wie Bewusstlosigkeit, Lähmungen und Krämpfe nötig machen, dass die Limoflasche (Limokiste) neben einem steht, weils bis in die Küche nicht mehr reicht. Hungerast ist dann doch eher ein langsames Abfallen des Blutzuckerspiegels, ich würde bei einer Insulinüberdosis also nicht mehr von "anbahnen" sprechen, besonders, wenn nicht unter die Haut gespritzt wurde, sondern zB ein Muskel ungünstig oder ein Blutgefäß getroffen wurde, dürfte das recht schnell gehen.
Kurz vor Weihnachten 07 verstarb der Freund (40) meiner Freundin.
Ihm gings am Abend nicht gut und deshalb ist sie alleine auf ne Weihnachtsfeier. Sie wurde dort noch liebevoll geneckt, das sie ja selber Schuld ist dass sie jetzt allein da ist, wenn sie mit so nem "Alterchen" zusammen ist. Es war für beide die ganz ganz große Liebe ......
Sie kam dann heim und er lag noch auf der Couch. Sie beschloss zu duschen und ihn dann zu wecken und ins Bett zu befördern.
Als sie ihn wecken wollte war er kalt.
Sie hat den Notarzt gerufen und alles, aber es kam jede Hilfe zu spät.
Todesursache Herstillstand. Woher? Ungeklärt. Er war kerngesund und keiner kann es sich bis heute erklären.
Meine Freundin hat heute noch Alpträume und kann die ganze Geschichte überhaupt nicht verkraften
Ich weiß nicht was hier passiert ist, ob es einen Auslöser gab oder nicht, aber manchmal passiert sowas halt auch einfach.
konjuktiv ist hier nicht angebracht.
wie wäre es mit: "ergebnisse abwarten!" ?
Glaubst Du dass es ein - wie von Harald vermutetes - Ergebnisse gäbe? Ich nicht...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein junger, organisch gesunder Hochleistungssportler in Ruhe an einer natürlichen Todesursache stirbt, geht (zum Glück für uns alle hier) gegen Null.
Auch das Risiko von Herzmuskelentzündungen nach sog "verschleppten" Infekten wird in der Regel krass überschätzt.
Spekulationen über die Todesursache mögen hier zwar pietätlos klingen, aber der erste Gedanke dürfte leider zweifellos auch der Richtige sein, gerade beim Umfeld Leichtathletik, das dem Profiradsport vom Doping-Image sehr nahe kommt.
Ein Freund von mir (32J) und Freizeitsportler ist neulich an einer Herzmuskelentzündung erkrankt. Hatte leichtes kratzen im Hals und ist mit mir zusammen den New York Marathon gelaufen. Danach Fieber bekommen und über 8 Wochen mehrere Infekte durchlaufen, bis kurz vor Jahreswechsel die Diagnose kam. Jetzt erst mal 1 Monat Beine hoch und 1 Jahr keinen Sport. Herzmuskelentzündung ist eine tückische Sache und kann jeden treffen.
Ich weiß nicht was hier passiert ist, ob es einen Auslöser gab oder nicht, aber manchmal passiert sowas halt auch einfach.
Mein Beileid den Angehörigen.
Danke Phoebe fuer diese, in diesem thread wirklich einzigen passenden Worte !!
Mir tun auch die Angehörigen und Freunde leid !
Den Rest kann man in diesem Thread IMHO getrost löschen !
Den Rest kann man in diesem Thread IMHO getrost löschen !
Ich bin - wie Du bei aufmerksamem Lesen meiner Beitraege feststellen kannst - auch der Meinung, dass Vorverurteilungen fehl am Platze sind.
Aber: sollte ich einen aehnlichen Tod erleiden und dann gesagt werden "na klar, Doping", dann soll es mir recht sein, wenn dadurch nur ein einziger weiterer junger Mensch von den reell moeglichen Todesfolgen des Dopings verschont bleibt, weil er naemlich schlicht Angst bekommen hat. Wer meine Historie kennt, der weiss, dass mir nichts ferner laege, als zu dopen. Fuer mich wuerde aber in einem solchen Fall der Zweck die Mittel heiligen.
Ich wusste nicht ob man es hätte sagen sollen - aber ich denke auch, dass ein "Doping-Tod" publik gemacht werden sollte, um die nachkommende Sport-Generation aufs Entschiedenste abzuschrecken!
Genauso finde ich die relativ gelungene Kampagne gegen Raserei, deren Plakate an jeder Autobahn stehen, gut. Da sind ebenfalls Menschen durch Eigenverschulden umgekommen, aber trotzdem versucht man abzuschrecken, in dem man verdeutlicht: "Zu schnelles Fahren kann tödlich sein!". Warum also nicht auch beim Doping?
Das hat jetzt nichts mit diesem Athleten im Speziellen zu tun. Solch ein Tod in jungen Jahren ist sehr tragisch - gabs in meinem Bekanntenkreis schon ebenfalls, wo ein junger Mann mit 22 Jahren plötzlich durch Herzversagen verstorben ist. Wie es der Familie ergehen mag, kann ich sehr gut nachvollziehen und mein Mitgefühl ist ihnen sicher.