Auch wenn die Frage nicht an mich geht:
Anfangs der Pandemie ("flatten the curve" etc.) ging es vor allem um Solidarität und Schutz der Betagten und der erheblich Vorerkrankten. Nun mögen diese ja zu hohen Anteilen bereits geimpft sein. Für Kinder ab 12 gibt es seitens EU Zulassung die Möglichkeit der Impfung, durch die STIKO Empfehlung aber nur sehr eingeschränkt in der Praxis. Ein Arzt z.B. bekommt Morddrohungen weil er Kinder impfen will:
Mag ja alles sein, dass das Risiko für schwere Verläufe bei Kindern geringer ist als bei Ü20 z.B. und das Risiko von Long-Covid auch. Aber für alle gelten wird das nicht.
Neben der Diskussion mit meinen Kindern (fast 4 Jahre und 10 Monate alt) in ein paar Jahren warum wir ihnen die Welt in einem solchen Zustand überlassen haben will ich ungern auch noch erklären müssen warum uns Kinder inmitten der Pandemie sch...egal waren: keine Luftfilter in den Schulen, Rumeierei bei den Impfungen und jetzt als Kirsche auf der Torte ein "wer will konnte sich impfen lassen, Covid ist harmlos für Kinder, bitte alles öffnen"?
Wenn ich dich richtig verstanden habe würdest Du Deine Kinder impfen lassen? Auch auf die Gefahr des "grössten Experimentes an der Menschheit" für Kinder (aufgrund ihrer Entwicklung) mittelfristig schief gehen könnte.
Empfohlen wird hier in der Schweiz bei Kindern unter 12 die Impfung nicht resp. ist ja nicht zugelassen.
Verstehe mich richtig: Ich (und meine Frau) bin geimpft. Aber soll ich jetzt meinen Sohn (10 Jahre) impfen lassen (mit 12). Die Tochter (17 Jahre) wollte sich impfen lassen. Alle in ihrer Klasse haben das getan.
Ich bin froh, dass ich beim Sohn noch zwei Jahre "Bedenkzeit" habe....
...Aber soll ich jetzt meinen Sohn (10 Jahre) impfen lassen (mit 12). Die Tochter (17 Jahre) wollte sich impfen lassen. Alle in ihrer Klasse haben das getan.
Ich bin froh, dass ich beim Sohn noch zwei Jahre "Bedenkzeit" habe....
USA und Israel impfen schon seit Anfang Mai Jugendliche in großem Stil (Die Zahl dürfte mittlerweile schon auf 10 Mio verabreichte Impfdosen zugehen) und erheben gleichzeitig umfangreiche Daten zu Nebenwirkungen.
Das ist eine sehr stabile, durchaus Vertrauen in die Impfung schaffende Datenbasis.
Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise, dass eine relevante Zahl an Jugendlichen (jeder vierte Covid-19-Erkrankte mit einem schwereren symptomatischen Verlauf) auch mehr als 3 Monate nach Covid-19_Infektion noch über Probleme klagt.
Die Nutzen-Risiko-Abwägung sehe ich ( anders als die deutsche Stiko) aktuell sehr weit zugunsten der Impfung von Jugendlichen verschoben und das entspricht der internationalen, wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung.
Auch wenn die Frage nicht an mich geht:
Anfangs der Pandemie ("flatten the curve" etc.) ging es vor allem um Solidarität und Schutz der Betagten und der erheblich Vorerkrankten. Nun mögen diese ja zu hohen Anteilen bereits geimpft sein. Für Kinder ab 12 gibt es seitens EU Zulassung die Möglichkeit der Impfung, durch die STIKO Empfehlung aber nur sehr eingeschränkt in der Praxis. Ein Arzt z.B. bekommt Morddrohungen weil er Kinder impfen will:
Mag ja alles sein, dass das Risiko für schwere Verläufe bei Kindern geringer ist als bei Ü20 z.B. und das Risiko von Long-Covid auch. Aber für alle gelten wird das nicht.
Neben der Diskussion mit meinen Kindern (fast 4 Jahre und 10 Monate alt) in ein paar Jahren warum wir ihnen die Welt in einem solchen Zustand überlassen haben will ich ungern auch noch erklären müssen warum uns Kinder inmitten der Pandemie sch...egal waren: keine Luftfilter in den Schulen, Rumeierei bei den Impfungen und jetzt als Kirsche auf der Torte ein "wer will konnte sich impfen lassen, Covid ist harmlos für Kinder, bitte alles öffnen"?
Tja, und genau das können wir heute nicht wissen, ob es gut oder schlecht ist seine Kinder impfen zu lassen. Sonst halten wir uns an die Empfehlungen der Stiko und nun dann nicht mehr? (ich habe übrigens selbst eine 13 jährige Tochter)
By the way: ich denke der Kernpunkt ist jedoch (und darum ging es unserem Außenminister wohl), dass wir aufgrund unseres Grundgesetzes nicht in der Lage sind, alle Massnahmen und Einschränkungen bis auf "Ewigkeit" aufrecht zu erhalten. Die Fürsorge-Pflicht des Staates endet nun mal in der Tat dann, wenn er jedem ein Impfangebot gemacht hat.
Was heißt das denn konkret für dich? Dass alle Einschränkungen, Maßnahmen, etc. so lange aufrechterhalten bleiben sollen, bis auch der letzte Bürger (innen) geimpft ist?
Nein, natürlich nicht.
Ebenso ist mir klar, dass es ein gewisses Lebensrisiko zum Leben dazu gehört.
Mich ärgert nur diese einseitige und verallgemeinernde Darstellung.
Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise, dass eine relevante Zahl an Jugendlichen (jeder vierte Covid-19-Erkrankte mit einem schwereren symptomatischen Verlauf) auch mehr als 3 Monate nach Impfung noch über Probleme klagt.
Entschuldige bitte, deine Beiträge hier schätze ich sehr, aber den verstehe ich nicht.
Meint das lang anhaltende Impfreaktionen?
Oder long covid?
Oder kommt da was (oder nur ich) durcheinander?
Die Fürsorge-Pflicht des Staates endet nun mal in der Tat dann, wenn er jedem ein Impfangebot gemacht hat.
Nach wie vor konnte sich noch nicht jede Impfwillige impfen lassen.
wenn das dann halbwegs nachvollziehbar durch ist, dauertes ja auch noch 4-12 Wochen bis zur Zweitimpfung, und dann nochmal 2 Wochen.
und nach durchgeimpft ist ja es ja auch immer noch nicht komplett sorglos.
Und die nochnichtimpfmöglichkeit für U12 wurde ja schon genannt
Etwas billig, 'ein Angebot wurde gemacht' , alles fallenlassen!