... Kienle finde ich aber kein gutes Beispiel. So wie der wackelt und zappelt mag er so schnell fahren, optimal ist das für ihn ziemlich sicher nicht. Da werden einige nach dem Motto "never change a running System" unterwegs sein.
Laut der Aussage seines Fitters von Gebiomized ist das für Kienle sehr wohl genau die richtige Position. Er unterscheidet zwischen Leuten, die ihre Kraft nur auf den Beinen holen und solchen, die mit der Kraftübertragung bereits in den Armen beginnen. Nachzuhören im Podcast-Interview von Pushinglimits.
Laut der Aussage seines Fitters von Gebiomized ist das für Kienle sehr wohl genau die richtige Position. Er unterscheidet zwischen Leuten, die ihre Kraft nur auf den Beinen holen und solchen, die mit der Kraftübertragung bereits in den Armen beginnen. Nachzuhören im Podcast-Interview von Pushinglimits.
Das würde ich auch sagen wenn ich ihn so hingesetzt hätte. Für 99% aller anderen Menschen gilt allerdings, wenn sie so rumzappeln wäre das eher ein Hinweis darauf, dass da was nicht so 100 prozentig ist.
Bislang waren ja auch Powermeter böse hab ich in Erinnerung. Und plötzlich gibts dann doch einen.
Und von wo man die Kraft holt... ich bin sicher, dass ein LD Profi was maximal einzubringende Kraft angeht jetzt nicht unbedingt die Spitze der Sportart sind. Nicht weil sie schlecht wären, sondern weil es in der Ausübung ihrer Sportart nicht zielführend wäre.
Aber die werden das schon alles probiert und gemessen haben.
Klar. Kienle hat sie auch nicht angestellt. Es ist ja auch nicht damit getan die Extensions hoch zu drehen. Da muss man den Rest auch betrachten und anpassen. Kienle finde ich aber kein gutes Beispiel. So wie der wackelt und zappelt mag er so schnell fahren, optimal ist das für ihn ziemlich sicher nicht. Da werden einige nach dem Motto "never change a running System" unterwegs sein.
Wenn Sebi zappelt und wackelt, was macht dann Lange auf dem Rad
auf dem leistungssporttag der DTU letztes wochenende hat auch ein aerodynamiker des FES einen vortrag gehalten. die dürften in sachen aerodynamik weltweit ganz vorn sein.
3 sachen habe ich mir gemerkt:
1. das FES testet fast gar nicht mehr im windkanal, fast nur noch auf der bahn. allerdings haben sie selbstentwickelte messgeräte und vor allem software um dort daten zu sammeln. die auf der bahn gewonnenen daten sollen gegenüber windkanaldaten deutlich praxisbezogener sein. Zitat: "daten aus dem windkanal haben eher ein pädagogischen wert".
2. rundrücken in aeroposition ist nicht mehr "state of the art". gerader rücken ist besser.
3. aeroposition eher nicht gestreckt, sondern mit den schultern über den armpolstern, so dass der oberarm quasi senkrecht auf dem armpolster steht.
1. das FES testet fast gar nicht mehr im windkanal, fast nur noch auf der bahn. allerdings haben sie selbstentwickelte messgeräte und vor allem software um dort daten zu sammeln. die auf der bahn gewonnenen daten sollen gegenüber windkanaldaten deutlich praxisbezogener sein. Zitat: "daten aus dem windkanal haben eher ein pädagogischen wert".
Die FES entwickelt allerdings Fahrradrahmen, die nur auf der Bahn und nicht auf der Straße eingesetzt werden. Seitenwindeffekte können ihnen daher egal sein. Auf der Straße sind sie hingegen sehr wesentlich. Man denke nur an die Entwicklung von Aerowheels und Rahmen mit Segeleffekten: Den größten Vorteil bieten sie bei seitlicher Anströmung. Diese werden auf der Bahn jedoch nicht erfasst.
Im Windkanal und am Computer lässt sich das offenbar gut entwickeln.
Was ist mit dem "pädagogischen Wert" genau gemeint?
Was ist mit dem "pädagogischen Wert" genau gemeint?
hmmm....ich denke, dass es eher theoretische werte, die eben auch in all deinen oben angesprochenen fällen dann nicht so zählen. wahrscheinlich haben sie windkanal- und bahntests verglichen und gesehen, dass die windkanalposition auf der bahn eben nicht so wirkt wie gewünscht bzw man mit bahntestwerten besser fährt.
das FES hat übrigens schon 1988 die räder für den DDR olympiasieg im straßenvierer entwickelt. dazu maschinen für einzelzeitfahren draußen. ist jetzt nicht so, dass sie nur für die bahn bauen und testen.
auf dem leistungssporttag der DTU letztes wochenende hat auch ein aerodynamiker des FES einen vortrag gehalten. die dürften in sachen aerodynamik weltweit ganz vorn sein.
3 sachen habe ich mir gemerkt:
1. das FES testet fast gar nicht mehr im windkanal, fast nur noch auf der bahn. allerdings haben sie selbstentwickelte messgeräte und vor allem software um dort daten zu sammeln. die auf der bahn gewonnenen daten sollen gegenüber windkanaldaten deutlich praxisbezogener sein. Zitat: "daten aus dem windkanal haben eher ein pädagogischen wert".
2. rundrücken in aeroposition ist nicht mehr "state of the art". gerader rücken ist besser.
3. aeroposition eher nicht gestreckt, sondern mit den schultern über den armpolstern, so dass der oberarm quasi senkrecht auf dem armpolster steht.
Ich hoffe nur, sie haben für das unter 2. und 3. nicht Millionen Steuergelder ausgegeben.
Spaß beiseite. Das ist halt das. Was aktuell fast alle "messen" die sich damit beschäftigen.
Eine schwierige Fahrbarkeit outdoor ist mir dabei nicht aufgefallen.
Was ich allerdings mal gehört habe, aber wovon ich noch nie Daten oder Abhandlungen sah ist, dass sich bei starkem Crosswind der positive Effekt dieser Position umkehrt. Vermutlich analog extremer Hochprofillaufräder, wo man das wiederum im Windkanal sehen kann. Wiederum andererseits fährt man in so einer Position meistens schnell, so dass die Anströmwinkel dazu tendieren eher kleiner zu werden.
Bei mir konnte ich auch outdoor nur positive Effekte feststellen.
Musterbeispiel ist übrigens Marcin Bialoblocki. Outdoor kann der aber nix. Braucht für 100 Meilen 3:13min.