Wie geht ihr mit Sportinvalidität um bzw. ab wann werden die Probleme zu viel?
Servus,
Mir schwirren so einige Gedanken durch den Kopf die irgendwie unschön sind.
Teils kommen so Sachen hoch wie sportinvalide und einfach mit allem aufhören.
Nach meiner Knie op links vor drei Jahren wegen plicaresuction ging alles in allem nicht mehr viel.
Laufen nicht mehr möglich, dann kam Schulter impingement hinzu in beiden Schultern. Letztes Jahr Sturz mit dem Rad und seitdem schmerzen in der Hüfte, kommt wohl von der lws und zu guter letzt nun auch noch die peronealsehne entzündet auch durchs Rad fahren.
Was mich stutzig macht das es auch der linke Fuß ist beim operierten Knie.
Ich hab schon wirklich mehrere tausend Euro eigenleistung bei Osteopath
, Physiotherapie und was weiß ich gelassen. Hab sogar letztes Jahr ne ayurveda Kur gemacht mit täglich Massagen und Veganer essen.
Ärzte kann man irgendwie auch vergessen mittlerweile, Physiotherapie eine gute zu finden ist auch extrem schwer.
Mittlerweile bin ich echt so weit zu sagen das es kein Sinn mehr hatt wenn man nur noch schmerzen bekommt.
Wie weit würdet ihr gehen?
Wann wäre für euch Schluss?
Mittlerweile steht sogar schon der Gedanke an schmerz Klinik im Raum
Bist Du schmerzfrei(er), wenn Du keinen Sport machst?
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wettkämpfe eigtl gar nicht.
In der Jugend aktiv Fußball gespielt.
Dann mit Anfang 30 erst wieder etwas mehr Sport gemacht.
Aufgrund Rücken Schmerzen als ich so 20-30 Jahre alt war.
Und dann mit Anfang 30 bzw Mitte 30 halt auch angefangen mit Triathlon aber alles nur in moderatem Sinn ohne großen Wettkampf Gedanken. Bis dann vor drei Jahren die knie Op kam, seitdem geht fast nix mehr
Puh, das ist eine ganz schöne Stange an schmerzhaften Dingen.
Impingement ist häufig eine muskuläre Disbalance und kann man eigentlich relativ gut entgegenwirken. Wird aber auch oft falsch diagnostiziert und darunter verbirgt sich ein Sammelsurium an anderen "Verletzungen". Bei mir wurde etwas mit ähnlichen Symptomen durch Verspannungen im Nacken ausgelöst, die kamen von der TT Position und nicht vom Schwimmen. Wurden solche Zusammenhänge mal bei dir betrachtet?
Ich hatte nun einige Zeit größere Probleme beim Laufen, nach wenigen km bekam ich Schmerzen im Hüft- Beckenbereich und wurde mit zunehmenden km immer schlimmer.
Am Ende stellte sich heraus das es ein Wirbel war der blockiert hatte im Bereich unterer Rippenbogen, als das gelöst wurde, war wieder schmerzfreies Laufen möglich.
Ein zweites Problem bei mir sind die Multifidi. Das sind relativ kleine Muskeln die direkt an der Wirbelsäule ansetzen und je drei Wirbel miteinander verbinden. Wenn diese im LWS Bereich verhärten und verspannen kann das ähnliche Symptome wie ein Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oder Blockade des ISG auslösen und macht Sport nahezu unmöglich, mit einem großen Unterschied zu den anderen drei genannten Dingen, es ist ziemlich simple zu behandeln und nach der Behandlung kann man umgehend wieder mit leichten Sport beginnen.
Also meine Frage ist bei dir, hast du Ärzte gehabt die sich mit allen deinen Problemen beschäftigt haben und auf die Suche nach den Auslösern gingen oder hattest du immer nur Ärzte die die Symptome behandelt haben?
Zu deiner Frage selbst.
Für mich ist Sport eine Möglichkeit zur Entspannung und mein Hobby Nr. 1 wenn das nur noch unter Schmerzen möglich ist, würde ich es auch beenden und mir etwas suchen bei dem ich schmerzfrei bin!
Bist Du schmerzfrei(er), wenn Du keinen Sport machst?
Es hat sich sehr gewandelt, früher hat es gut getan und ich fühlte mich besser.
Jetzt kommen nur Schmerzen hinzu, ständig ist was.
Obwohl es mir gut tut während ich Sport mache.
Hartes Brot bei Dir. Ich drücke die Daumen, dass es besser wird.
Ich würde wohl einen Strich ziehen und Pause machen. Egal wie, einfach stopp, gesund leben, reisen wenn es geht, anderes Hobby, was auch immer.
Im Zweifel auch Gesundheitssport, Hauptsache dem Körper und dann auch irgendwann dem Geist geht es mal besser. Wenn denn dann mal "Ruhe" ist, dann würde ich wieder neu beginnen. Langsam, aber ohne Angst zu haben vor dem, was mal war.