Siege und Niederlagen gehören zum Leben und das dürfen auch Kinder gerne schon lernen. Härtet ab fürs Leben...
Da wo ich her komme, nannte man die Bundesjugendspiele zwar Spartakiade, war aber im Prinzip genau das gleiche. Gut war ich da auch keineswegs, aber Spaß hat es trotzdem gemacht...
Bisschen Bewegung schadet grundsätzlich niemanden, besonders in Zeiten, wo man die Zeit eher vor Laptop, Tablet oder Smartphone statt in der Natur verbringt.
Nein, das sehe ich anders. Unmusikalische Menschen kosten die Krankenkasse kein Geld, übergewichtige hingegen schon
Übergewicht wird aber nicht durch die Bundesjugendspiele und entsprechende Urkunden verhindert, sondern durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung inkl. Bewegung. Von daher wäre eine Art 'Ernährungsberatung' wie wir sie zu Drogen, Aids etc. erhalten haben sinnvoller
Auch schön der Hinweis dieser Person, dass die Bundesjugendspiele ursprünglich auf die "Reichsjugendwettkämpfe" zurückgehen.
Uiuiui, das haben also schon die Nazis gemacht? Dann darf es das heute natürlich nicht mehr geben. So ein Schwachsinn.
Finde ich gar nicht mal unangebracht den Hinweis. Das verdeutlicht doch, mit welchem Menschenbild diese Spiele initiiert wurden und weiterhin stattfinden. Abhärten! Leistung! Konkurrenz!
Das umgibt einen Menschen heutzutage überall (!) und der Sport sollte m.M.n. zumindest in der Schule und im Kindesalter davon ausgenommen werden. Sport sollte nicht mit Zwang verbunden sein, sondern freiwillig und mit Spaß betrieben werden, nur so kann man die Konsolenkinder evtl. zum Sport motivieren. Gute Leistungen, Engagement (z.B. die freiwillige Teilnaheme bei den BJS) können gerne honoriert werden, die Kinder sollten anerkannt werden, aber nicht dazu genötigt werden.
Ich hab keine schlechten Erinnerungen an die BJS - auch wenn ich, wenn ich mich recht erinner, es nie zu einer Ehrenurkunde geschafft habe - es war vor allem ein Tag ohne regulären Unterricht und das zählte doch viel mehr
"Unser Paul kann das nicht. Der ist hochbegabt!"
Die Mutter hat einen an der Klatsche. Das ganze ist ein schlechter Scherz (der ihr Kind voll zum Opfer macht).
Mir als Schüler haben die BJS nullkommanull gebracht. Es hat mich einfach nicht interessiert oder zu irgendetwas motiviert. Von daher wäre das fehlen dieser Veranstaltung m. E. kein Verlust.
Ich hab keine schlechten Erinnerungen an die BJS - auch wenn ich, wenn ich mich recht erinner, es nie zu einer Ehrenurkunde geschafft habe - es war vor allem ein Tag ohne regulären Unterricht und das zählte doch viel mehr
So siehts aus! Kann mich auch an keinen noch so unsportlichen Mitschüler erinnern, der stattdessen lieber Unterricht gehabt hätte
Bei uns in der Grundschule waren die Bundesjugendspiele ein großes Ereignis, das entsprechend zelebriert wurde. Wer da welche Urkunde bekam oder Leistungen erbracht hat, war allen herzlich egal. Es war kein normaler Unterricht und damit gut.
Um als Kind jemanden zu hänseln der unsportlich ist, brauchts keine Bundesjugendspiele. Das finden die Kinder auch in Pausen und anderen Aktivitäten raus. Bzw brauchen die meisten Kinder heute auch gar keinen Grund um jemanden zu hänseln.
Ich finde an dieser Petition sieht man schön wie weit Bildungssystem und Wirklichkeit immer mehr auseinander driften. In der harten Arbeitswelt sind Ellbogen gefragt wie noch nie. Man muss mit Enttäuschungen umgehen, aber auch lernen als Sieger mit den Unterlegenen umzugehen. Es ist doch gut wenndie Kinder Siegen und Verlieren bei sowas unwichtigem wie einem sportlichen Wettkampf lernen und nicht aus einer heilen Welt in die böse Realität geworden werden, wenn der kleine Kevin mit harten Bandagen der kleinen Finja mal zeigt, dass die Welt nicht aus Namen tanzen und Kleingärtnerei besteht. Es gibt Leistungsdruck und man muss sich heutzutage einfach auch mal durchsetzen können, wenn man gerade nicht zu dem 2% gehört denen alles zufliegt durch Talent oder Vitamin B.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard