Der BTV hat sich in unserem Verein durch diese Geschichte einen sehr schlechten Ruf eingehandelt. Man misstraut nun generell vielen Aktivitäten des BTV. Er ist der "Verlierer der Herzen".
Es haben also bei euch Leute Stimmung gegen den BTV gemacht, und dies so erfolgreich, dass der BTV als der Böse da steht.
Hätte man diese Diskussionen in den vergangenen Jahren z.B. in NRW verfolgt, würde man das ganze ganz anders sehen. Genauso bei den so unbekannten Veranstaltungen mit Mdot-Label, oder die entsprechenden Diskussionen in anderen Landesverbänden.
Hätte man diese Energie, die man jetzt in das Verteufeln des Verbandes investiert, in die Information der Vereinsmitglieder gesteckt, wäre es gar nicht dazu gekommen. Stellt sich doch die Frage: wer hat da was gegen den Verband / gegen das aktuelle Präsidium, und warum?
Wenn der BTV bereits im Februar eine Warnung an die Vereine verschickt hätte, ...
Imho sehe ich den BTV (und keinen anderen Landesverband) nicht in der Bringschuld, Athleten vor ungenehmigten Veranstaltungen warnen zu müssen, sondern den Athleten in der Pflicht, sich dem Reglement getreu, dem er sich mit Kauf des Startpasses unterworfen hat, zu verhalten.
Als ich noch nen Startpass hatte, galt bei jeder Veranstaltung der erste Blick der Genehmigungsnummer des Landesverbandes.
Ist ja aber schick heutzutage, die Verantwortung immer abzuwälzen und fürs eigene (Fehl-)Verhalten die Schuld bei anderen zu suchen. Am Windschattenfahren sind die zu vollen Strecken schuld, beim überführten Dopingverbrecher irgendwelcher Dreck in NEMs und bei Sperrung wegen Teilnahme an ungenehmigter Veranstaltung der Landesverband.
Ja nee, schon klar.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Also hat der BTV über 4 Monate zu der möglichen Sperrung geschwiegen und die Athleten wissenden Auges in ein Dilemma laufen lassen. Für mich ist das arglistig. Ich hätte nun gedacht, dass der BTV sich sportlich verhält und sagt: "Gut wir haben es verpasst, rechtzeitig vor dem TT zu warnen. Das ist unsere Schuld. Dieses Mal gibt es keine Sperrungen und nächstes Mal warnen wir früher." Und jetzt gehen die Sperrungsankündigungen raus. Sorry aber das ist ein schlechter Stil. Hier werden die Interessen der Athleten für die finanziellen Interessen des BTV geopfert.
Wenn der BTV bereits im Februar eine Warnung an die Vereine verschickt hätte, dann hätten die Athleten von einer Anmeldung absehen können um finanzielle Verluste oder eine Sperrung abwenden zu können. Ausserdem wäre dies strategisch gegenüber dem Veranstalter des TT geschickter gewesen, da dies die Verhandlungsposition des BTV verbessert hätte. Aber jetzt die Startpassinhaber zu bestrafen, weil der BTV eine lange Leitung hatte, ist ein Unding.
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Das Problem beim TT bestand ja schon ab 2012. Der BTV hätte ja schon ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit gehabt, die Sportler darauf hinzuweisen. Ich wüsste gerne, ob die Veranstaltung letztes Jahr und das Jahr zuvor denn vom BTV genehmigt war ( und auch der reguläre Betrag abgeführt wurde) oder einfach geduldet wurde.
Die Sportler 14 Tage vor Start ins Messer laufen zu lassen, ist sehr schlechter Stil.
Imho sehe ich den BTV (und keinen anderen Landesverband) nicht in der Bringschuld, Athleten vor ungenehmigten Veranstaltungen warnen zu müssen, sondern den Athleten in der Pflicht, sich dem Reglement getreu, dem er sich mit Kauf des Startpasses unterworfen hat, zu verhalten.
Als ich noch nen Startpass hatte, galt bei jeder Veranstaltung der erste Blick der Genehmigungsnummer des Landesverbandes.
Ist ja aber schick heutzutage, die Verantwortung immer abzuwälzen und fürs eigene (Fehl-)Verhalten die Schuld bei anderen zu suchen. Am Windschattenfahren sind die zu vollen Strecken schuld, beim überführten Dopingverbrecher irgendwelcher Dreck in NEMs und bei Sperrung wegen Teilnahme an ungenehmigter Veranstaltung der Landesverband.
Ja nee, schon klar.
+1 genau so und nicht anders! Wenn ich mich einer Olympischen Distanz anmelde (und so gut wie jeder Triathlet der Startpassbesitzer ist weiss, dass es ab der Olypischen Distanz normalerweise Tageslizenzen gibt) und dann merke, dass mir der Veranstalter keine 16 Euro Gebühr abnehmen möchte oder den Startpass zeigen lässt, ist es für mich hinreichend klar, das die Veranstaltung nicht genehmigt wurde. In den vergangenen 2 Jahren war die Veranstaltung am Tegernsee auch nicht genehmigt, eine Teilnahme wurde aber geduldet. Ich seh es nur recht, wenn doch auch mal die Regeln durchgesetzt werden.
Bei kleineren Volkstriathlons, die keine Tageslizenz erfordern ist das ganze sicher nicht sofort auf den ersten Blick zu identifizieren, beim Tegernsee isses aber klar.
Der BTV hat nach meiner Auffassung mit der Veröffentlichung der Startpassbedingungen seine Informationspflicht getan. Man muss sich halt mal anschauen was man da unterschreibt. Ich kann bei mir in der Uni auch niemanden dafür verantwortlich machen, wenn ich mich nicht für die richtigen Klausuren anmelde und im nachhinein rumlamentieren, man hätte es mir richtig sagen müssen.
Triathlon ist doch im größten Teil Einzelsport. Wenn ihr das nicht auf die Reihe bekommt, dann geht in nächsten Fußballverein und lasst euch vom Trainer aufs nächste Spiel einladen, oder überlasst das denken den Pferden, haben doch sowieso die größeren Köpfe.
@Pieton, sei zufrieden, dass der BTV überhaupt warnt, denn das muss er nicht. Man hätte auch einfach danach die Sperren rausschicken können wie man lustig ist, unbeachtet vom restlichen Saisonprogramm jedes einzelnen. Da wäre doch vielleicht noch mehr an Kohle draufgegangen als für die TT Veranstaltung.
Geändert von cfexistenz (23.07.2014 um 00:52 Uhr).
Ich kann auch nicht mit dem Rad über eine rote Ampel fahren und mich bei der Polizei damit rausreden, dass ich dachte, die Ampel sei eine farbige Strassenbeleuchtung.
Dem BTV hier irgendwas zu unterstellen ist eine Frechheit.
Also hat der BTV über 4 Monate zu der möglichen Sperrung geschwiegen und die Athleten wissenden Auges in ein Dilemma laufen lassen. Für mich ist das arglistig.
so ähnlich wie die Polizei im Strassenverkehr, die lässt einen auch arglistig in die Radarkontrolle rasen und warnt nicht davor
also ich finde das Verhalten des BTV extrem unfair, unsportlich und arglistig und zwar aus folgenden Gründen (zu denen mich die Meinung des BTV und Hafu interessieren würde):
Die Anmeldung für den TT begann im Februar. Zu diesem Zeitpunkt war dem BTV bekannt, dass es keine reguläre Einigung mit dem Veranstalter des TT geben kann, da im Nachhinein (also nach erfolgter Anmeldung) die Startgebühr nicht mehr erhöht werden kann und auch keine Tageslizenzen mehr gefordert werden können. Somit musste der BTV zu diesem Zeitpunkt bereits an eine Sperrung der teilnehmenden Startpassinhaber gedacht haben. Aber es erfolgte keine Information an die Vereine oder die Startpassinhaber.
Für 2,-€ Veranstalterabgabe bei einem Wettkampf, der 50,-€ Startgeld kostet, muss kein komerzieller Organisator die Startgebühr erhöhen. So knapp kalkuliert sind die Budgets nicht.
Die Tageslizenz für Athleten ohne Startpass, kann bei der Startnummernausgabe kassiert werden. Die muss ja nicht der Veranstalter sondern die Athleten begleichen. Wer schon ein paar Jahre Triathlon macht, weiß , dass vor einigen jahren die Tageslizenz immer erst am Wettkampftag beglichen werden musste, selbst Roth hat es vor einigen Jahren noch so gehandhabt.
Wir hatten in der Tat, bis etwa eine Woche vor dem Wettkampf noch die durchaus nicht unnbegründete Hoffnung, dass der TT-Veranstalter einlenkt und hatten deshalb einen Plan B in der Schublade mit einer Kampfrichterplanung für den Tegernseetriathlon. Erst 1 Woche vor dem Wettkampf erfolgte die Ausladung der vorgesehenen BTV-Kampfrichter.
Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass es seit dem Frühjahr auch Verhandlungen mit fünf anderen Veranstaltern, als den jetzt bekannt gewordenen drei Triathlons gab. Hier konnte jeweils vor der Veranstaltung (z.T. auch relativ kurzfristig) ein Einvernehmen erzielt werden.
Zitat:
Zitat von frimipiso
.... Also verlangte der BTV hier die Startgebühr von 52 Euro verfallen zu lassen, die Saisonplanung umzuwerfen, ...
Ich habe mit vielen angemeldeten Athleten im Vorfeld kommuniziert, Ihnen von einem Start abgeraten (und ihnen natürlich auch geraten die Startgebühr, aufgrund des fehlenden Hinweises in der Ausschreibung auf die sportrechtliche Genehmigung und die Problematik die sich damit für die versicherungsrechtliche Seite und die drohenden Sperren für Startpasbesitzer ergibt) zurückzufordern.
Ich bin mir sicher, dass das gezahlte Geld auch rücküberwiesen wurde. Die Rechtslage ist m.E.n klar, werde aber eventuell stichpunktartig nochmal nachfragen
Zitat:
Zitat von frimipiso
Hier werden die Interessen der Athleten für die finanziellen Interessen des BTV geopfert.
...!
Natürlich geht es im Kern letztlich auch um Geld, letztlich aber auch um eine Einheitlichkeit der Wettkampflandschaft und auch um Wettkampfqualität.
Der BTV darf keine Gewinne machen. Alle einlaufenden Gelder fließen mehr oder weniger sofort wieder in den Sport in diverse Projekte zurück(Kampfrichterausbildung, Übungsleiteraubildung, Jugendförderung, Bayernkader, Ligabetrieb, Antidoping-Etat mit eigenen Kontrollen, DTU-Abgaben).
Je kleiner aber die Basis derer ist, die Abgaben zahlen, desto eher müssen die Gebühren für Startpass oder sonstige Abgaben wieder erhöht werden. Auch dann wäre das Geschrei absehbar groß und die VEreins-Delegierten, die das absegnen müssten, zu recht auf den Verband verärgert, wenn der BTV einerseits hinnnimmt, dass verschiedenen Veranstalter aus der Verbandssoldiarität ausscheren und die ehrlichen Veranstalter/ Vereine dafür mehr zahlen müssen.
Zitat:
Zitat von Pieton
...
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Das Problem beim TT bestand ja schon ab 2012. Der BTV hätte ja schon ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit gehabt, die Sportler darauf hinzuweisen. Ich wüsste gerne, ob die Veranstaltung letztes Jahr und das Jahr zuvor denn vom BTV genehmigt war ( und auch der reguläre Betrag abgeführt wurde) oder einfach geduldet wurde.
Die Sportler 14 Tage vor Start ins Messer laufen zu lassen, ist sehr schlechter Stil.
Pieton
s.o.
Die Veranstaltung war auch in den beiden Jahren zuvor nicht genehmigt.
Trotzdem wurde sie als einseitiges Entgegenkommen des Verbandes und in der Hoffnung auf eine baldige Einigung mit BTV-Kampfrichtern beschickt.
Auch Athleten, die in den beiden Vorjahren trotz fehlender Genehmigung gestartet sind, wurden nicht gesperrt.
Es geht ja um die Saisonplanung des 08/15 - Atlethen. Das man Nachwuchskaderathleten stärkere Vorgaben macht / Verbote ausspricht kann ich ja grundsätzlich verstehen (es werden Fördergelder bezahlt, Sponsoren vermittelt etc. - also der Verband hilft den Leuten echt weiter und hat deshalb auch eine berechtigte Erwartungshaltung), aber wieso muss sich der ganz normale Agegrouper mit Haut & Haaren verpflichten und darf dann nicht mehr zumindest ausnahmsweise / selten (wie oft ist sicher diskutabel) bei Veranstaltungen von anderen Anbietern starten, wenn ihm dies Spaß macht und er danach genau so gerne bei genehmigten Veranstaltungen starten will?
Weil das erstens dann keine Solidargemeinschaft mehr ist und zweitens sich dann nur noch die Kaderathleten selbst fördern. Das ist dann icht unbedingt das was ich unter Förderung verstehe.
Und wenn 08/15 Athlet, dann halt kein Startpaß und eine private Vesicherung abschliessen. Wo ist das Problem?
Lass mich raten. Private Sportversicherung ist zu teuer.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M