Was würde sich in Eurem Verhalten denn eigentlich ändern, wenn wirklich 20% der Frankfurter Eisenmänner leistungssteigernde Substanzen zu sich genommen hätten? Mal so rum gefragt. Weil es ja einigen so extrem wichtig zu sein scheint, diese Studie zu diskreditieren.
Das frage ich mich die ganze Zeit schon. Für mich ist das ehrlich gesagt der berühmte Sack Reis.
Ist mir völlig wurscht, wer da neben mir am Start steht und voll ist oder nicht. Wenn er dann die goldene Ananas gewinnt, gönne ich ihm die.
Was würde sich in Eurem Verhalten denn eigentlich ändern, wenn wirklich 20% der Frankfurter Eisenmänner leistungssteigernde Substanzen zu sich genommen hätten? Mal so rum gefragt. Weil es ja einigen so extrem wichtig zu sein scheint, diese Studie zu diskreditieren.
Wurde schonmal angesprochen. Ich mag' keinen Sport ausüben, von dem in der Öffentlichkeit ein Image existiert. dass dort sowieso alle dopen.
Viel wichtiger ist aber ein anderer Aspekt: die meisten Menschen justieren ihre moralischen Masßstäbe am beobachteten oder mutmaßlichen Verhalten anderer.
Wenn innerorts fast jeder mit 60km/h unterwegs ist, hat man auch selbst wenig Skrupel die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h zu überschreiten.
Wenn beim Wasserstart das ganze Feld schon 5m vor der Startlinie im Wasser trampelt, gibt es vermutlich nur wenige, die trotzdem sich an die markierte Startlinie stellen und dort den Startschuss erwarten.
Wenn sich aufgrund einer derartig unsauber und schlampig durchgeführten Studie die Überzeugung verfestigen sollte, dass ein beträchtlicher Teil der Amateure ihrer Leistung pharmazeutisch nachhilft, wird zwangsläufig für manche die Schwelle sinken, selbst zu manipulieren und das ist das Heimtückische an einer solchen polemischen Veröffentlichung.
Wurde schonmal angesprochen. Ich mag' keinen Sport ausüben, von dem in der Öffentlichkeit ein Image existiert. dass dort sowieso alle dopen.
Viel wichtiger ist aber ein anderer Aspekt: die meisten Menschen justieren ihre moralischen Masßstäbe am beobachteten oder mutmaßlichen Verhalten anderer.
Wenn innerorts fast jeder mit 60km/h unterwegs ist, hat man auch selbst wenig Skrupel die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h zu überschreiten.
Wenn beim Wasserstart das ganze Feld schon 5m vor der Startlinie im Wasser trampelt, gibt es vermutlich nur wenige, die trotzdem sich an die markierte Startlinie stellen und dort den Startschuss erwarten.
Wenn sich aufgrund einer derartig unsauber und schlampig durchgeführten Studie die Überzeugung verfestigen sollte, dass ein beträchtlicher Teil der Amateure ihrer Leistung pharmazeutisch nachhilft, wird zwangsläufig für manche die Schwelle sinken, selbst zu manipulieren und das ist das Heimtückische an einer solchen polemischen Veröffentlichung.
Schön gesagt! Man bedenke was gedopte Radsportler die letzten Jahre immer gesagt haben:
"Doping um für einen fairen Wettkampf zu sorgen!"
Was würde sich in Eurem Verhalten denn eigentlich ändern, wenn wirklich 20% der Frankfurter Eisenmänner leistungssteigernde Substanzen zu sich genommen hätten? Mal so rum gefragt. Weil es ja einigen so extrem wichtig zu sein scheint, diese Studie zu diskreditieren.
Diese Frage würde etwas allgemeiner formuliert gut in einen eigenen Thread passen.
Ich sehe allerdings weder bei mir noch bei anderen die direkte Absicht die Studie zu diskreditieren, auch wenn einige Bewertungen von Ergebnissen der Validierungsbemühungen hier den Anschein erwecken als sei das der Fall.
Vielleicht sind einige meiner Abwertungen - zB. "Schrottstudie" - unobjektiv und vorschnell. Mag sein. Aber es liegt doch in der Natur der Sache, dass man erst mal kritisiert bzw. validiert bevor man sich über die Konsequenzen der Studienresultate laut Kopf zerbricht.
Einfach alles Glauben was "Experten" so verzapfen ist nicht zielführend.
Wenn mich auf Grund der Studie ein Spaziergänger im Wald als potentieller Doper ansieht, dann will ich wenigstens wissen ob ich auf den Spaziergänger sauer sein soll oder auf eine falsche Studie.
Außerdem: wo Müll hinfällt da sammelt sich noch mehr Müll.
Wäre schade wenn der Nachwuchs zur Ansicht käme, Doping ist alltäglich...
Wurde schonmal angesprochen. Ich mag' keinen Sport ausüben, von dem in der Öffentlichkeit ein Image existiert. dass dort sowieso alle dopen.
Viel wichtiger ist aber ein anderer Aspekt: die meisten Menschen justieren ihre moralischen Masßstäbe am beobachteten oder mutmaßlichen Verhalten anderer.
Wenn innerorts fast jeder mit 60km/h unterwegs ist, hat man auch selbst wenig Skrupel die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h zu überschreiten.
Wenn beim Wasserstart das ganze Feld schon 5m vor der Startlinie im Wasser trampelt, gibt es vermutlich nur wenige, die trotzdem sich an die markierte Startlinie stellen und dort den Startschuss erwarten.
Wenn sich aufgrund einer derartig unsauber und schlampig durchgeführten Studie die Überzeugung verfestigen sollte, dass ein beträchtlicher Teil der Amateure ihrer Leistung pharmazeutisch nachhilft, wird zwangsläufig für manche die Schwelle sinken, selbst zu manipulieren und das ist das Heimtückische an einer solchen polemischen Veröffentlichung.
Ich seh da schon einen ganz großen Unterschied sich dem fließenden Verkehr anzupassen (überschreiten der erlaubten max Geschwindigkeit) und einem unerlaubten Helferlein aus der Pharmazie.
Mir ist es auch egal, ob "Die Öffentlichkeit" denkt wir dopen wie verrückt, so lange wir Saläre verkokster Politiker zahlen.
Es grüßt wie immer die Doppelmoral
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Schön gesagt! Man bedenke was gedopte Radsportler die letzten Jahre immer gesagt haben:
"Doping um für einen fairen Wettkampf zu sorgen!"
Dort hat diese Aussage auch eine gewisse Berechtigung, weil alle anderen (legalen) Mittel weitestgehend ausgereizt sind. Und wenn dann einer dopt, dann verschafft er sich wirklich einen Vorteil, der praktisch nur per Doping auszugleichen ist.
Im Breitensport (speziell im Triathlon)ist doch wesentlich mehr Potenzial gegeben, wo man noch dran arbeiten kann, um sich legal zu verbessern. Angefangen beim Material, Trainer/Trainingsplan, Physio, Trainingslager, etc.
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Wenn sich aufgrund einer derartig unsauber und schlampig durchgeführten Studie die Überzeugung verfestigen sollte, dass ein beträchtlicher Teil der Amateure ihrer Leistung pharmazeutisch nachhilft, wird zwangsläufig für manche die Schwelle sinken, selbst zu manipulieren und das ist das Heimtückische an einer solchen polemischen Veröffentlichung.
Ja, das ist das eigentlich tragische der Sache.
Wenn die 20 % wirklich wahr sind, dann soll das auch öffentlich werden und wir müssen sehr dringend was unternehmen ...
Viel wichtiger ist aber ein anderer Aspekt: die meisten Menschen justieren ihre moralischen Masßstäbe am beobachteten oder mutmaßlichen Verhalten anderer.(...)
Den Eltern, Freunden oder eben auch Trainingspartnern...
Good post!!!
Deswegen will ich auch nicht, dass Profis dopen (oder im Training keinen Helm tragen, wie Faris ).