Bei der Öffentlichkeit. Er soll sich dafür entschuldigen, dass er die Unwahrheit gesagt hat.
Erstmal denke ich, daß man sich nicht selbst ent-schuldigen kann.
Man kann um Verzeihung bitten. Dann liegt es an dem/den Anderen, ob diese gewährt wird.
Ob er sich nun "an uns", der Öffentlichkeit oder irgendjemandem "versündigt" hat und nun um Verzeihung bitten muß, scheint mir da eher sekundär.
Vielmehr wäre es aber für ihn selbst ein Schritt Richtung Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit !
Er hat sich wohl nach und nach mit akribischen Perfektionismus, wie es immer so schön heißt, in ein kriminelles Netz aus Lügen und Täuschung verstrickt, das das Bild seiner (öffentlichen) Persönlichkeit geworden ist, seine Persona.
Diese scheint nun in sich zusammenzubrechen.
Um sich aus diesen Trümmern zu befreien, hilft wohl nur die Aufgabe, die Bankrotterklärung, die Offenbarung.
Zitat:
Das ist ja wohl das mindeste. Es ist ja nicht so, dass die ganze Welt mit ihm unter einer Decke steckte.
Derzeit scheint er tendentiell eher alleine, gescheitert ...
Es wäre seine Chance, zu "neuer" Glaubwürdigkeit zu kommen, gegenüber der Öffentlichkeit, seinen Nikestronglivecancer-Anhängern oder nur seinem Umfeld, wie auch immer es da aussehen mag ...
Sich entschuldigen, denke ich, ist das Gleiche wie um Verzeihung bitten.
Aber der Punkt mit "für sich selbst" - der ist gut. Das sehe ich zu 100% auch so. Wahrscheinlich ist das sogar eine Grundvoraussetzung um in der Aufklärung mitzuarbeiten.
Erstmal denke ich, daß man sich nicht selbst ent-schuldigen kann.
Man kann um Verzeihung bitten.
oder um Entschuldigung bitten.
Noch besser gefällt mir das Wort Vergebung. Dann kommen wir in den Bereich des Glaubens. Da ist das tolle, daß der ,der um Vergebung bittet auch Vergebung erhält. Wird aber doch sehr .
Da bitte ich um Vergebung.
Beste Grüße.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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29.10.2017 3:15:05 FfM M
Sich entschuldigen, denke ich, ist das Gleiche wie um Verzeihung bitten.
da ist rhetorisch eine Welt dazwischen. Ich kann alle meine Fehler entschuldigen. Ob andere die ich für meine Fehler um Entschuldigung bitte, das auch tun ist nicht immer gesagt.
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PB
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Ich lese das alles eher wie "ich habe gedoped, aber was sollte ich machen, der Sport war böse, er ist auch immer noch böse und ich habe nix getan, was die anderen nicht auch gemacht haben".
Na das ist ja mal ne tollte Erkenntnis.
Und der letzte Absatz... Was kostet es ihn, eh bekannte Vorfälle herauszuholen und zwei Wort dazu zu sagen?
Er wurde erwischt, es wurde aufgedeckt und er hat von sich aus auch nix dazu beigtragen und er trägt auch jetzt nix bei.
oder um Entschuldigung bitten.
Noch besser gefällt mir das Wort Vergebung. Dann kommen wir in den Bereich des Glaubens. Da ist das tolle, daß der ,der um Vergebung bittet auch Vergebung erhält. Wird aber doch sehr .
Ja, der zentrale Punkt ist die Kommunikation "nach außen".
Man führt die Rehabilitation nicht selbst herbei, sondern überläßt die Entscheidung darüber, nach Eingeständnis, Offenbarung, "Reue", Bitte etc., dem Anderen, der Öffentlichkeit, Gott ...
"Sich (selbst) ent-schuldigen" scheint mir dagegen eher ein Fall für die Anwält und die Marketingabteilung.
Und so OffTopic ist das nun auch nicht.
Bei Armstrong geht es auch darum, die bröckelnde Maske selbst flicken und damit durchkommen zu wollen, oder sie wahlweise abzunehmen und sein "wahres Gesicht" dem Urteil der Öffentlichkeit preiszugeben.