Naja, bei plusminus ner Stunde Schwimmen (und inklusive mehr oder weniger mieser 'Wasserkühlung') würde ich jetzt keinen Hitzschlag mit Todesfolge aufgrund irrer Erhöhung der Körperkerntemperatur befürchten, solang das Wasser nicht kocht.
Sehe ich genauso.
Das schwimmen steht vor allem anderen und man startet in den Wettkampf hoffentlich mit optimaler eigenverantwortlich hergestellter Körpertemperatur. Das heißt für mich, ist es saukalt vorm schwimmen, ziehe ich mir etwas an das wärmt. Ist es warm oder "heiß" lüfte ich mich selbst mit luftiger Kleidung.
Ich habe zwei Neoprenanzüge - einen 2mm Speedo und einen 2 bis 4 mm Zone3 . Bei gleicher Wassertemperatur (24 Grad Freibad) lässt sich mit dem 2mm Neo noch angenehm schwimmen, während man den 2-4mm des öfteren fluten möchte, weil es ziemlich warm darin wird.
Den 2mm Neo habe ich bei Temperaturen von 17 Grad bis 26/27 Grad (in Venedig - da wurde nix gemessen und einfach vom Start los geschwommen) getragen und es war kein Problem.
Demnach könnte die leidige Diskussion bezüglich dem Kälteschutz also auch im erlaubten Material zu finden sein. Es gibt Neoprenanzüge mit 5mm - für was ?, wenn man nicht bei speziellen Extremevents unterwegs ist.
So wundert es mich nicht, das manche schreiben es wäre für Neo zu warm gewesen, während andere es noch gut empfanden.
Bezüglich des Neoprenanzugs kann man es ja auch auf den Nenner bringen, dass es ein unterschiedliches Kälteempfinden gibt.
Mir ist eigentlich völlig gleichgültig, ob ich 3,8 km mit oder ohne Neoproenanzug schwimmen muss. Wenn es 27 Grad hat wie in Malaysia, dann gern ohne. Aber 24,5 Grad ist eben nicht die Grenze, wo ich das Schwimmen ohne den Kälteschutz als angenehm empfinde. Daher fand ich es eigentlich auch die Erlanger Stockbauerschwimmhalle immer viel zu kalt, wo das Wasser nur knapp die 25 Grad übersteigt.
Ich scheine damit auch nicht allein zu sein. Daniela Ryf ist 2016 in Frankfurt ja auch kurz nach dem Schwimmen ausgestiegen, weil sie völlig durchfroren war. Ihr kann man sicherlich nicht vorwerfen, dass sie zu langsam geschwommen ist, weil sie das Profifeld der Frauen zu diesem Zeitpunkt angeführt hat.
Naja, bei plusminus ner Stunde Schwimmen (und inklusive mehr oder weniger mieser 'Wasserkühlung') würde ich jetzt keinen Hitzschlag mit Todesfolge aufgrund irrer Erhöhung der Körperkerntemperatur befürchten, solang das Wasser nicht kocht.
+1 ... sehe ich auch so. Habe den Eindruck, dass Thema "kocht" (Achtung Wortspiel ) hoch, seit vor 10 Jahren oder so der Macca sich mal über nen zu warmen Langener Waldsee beschwert hat. Seitdem is es dem einen oder anderen auch mal gerne zu warm im Wasser
Wenn man nicht gerade echt was reissen will, macht man ja eh ein "go out easy for the swim" ... zumindest ich hab mich bei MD/LD noch nie angestrengt beim Schwimmen. Am Anfang vielleicht um n Loch zu zuschwimmen und aus der Masse weg zu kommen ... ansonsten war das aber ja meist recht chillig. Wüsste nicht, wo es mir da zu warm geworden wäre. Gefroren hab ich öfter Am anstrengendsten sind ja noch die "australien exits"
Zwei Undinge:
- Radfahrerei auf der Laufstrecke: Das gehört ein für alle mal abgedreht. An einigen Stellen stehen Ordner, wird aber rotzfrech irgendwie umgangen (ist sicherlich auch der Mentalitätsentwicklung und dem E-Bike-Trend geschuldet)
Ich stimme Dir selbstverständlich zu, aber wie willst Du das konsequent durchsetzen?
Die Laufstrecke am Kanal ist öffentlicher Grund und kein Helfer oder Kampfrichter hat das Recht einen Radfahrer dort zu "entfernen". Appelle an die Vernunft oder Bitten um Rücksichtnahme sind leider häufig vergeblich.
... wer ohne nedd vorankommt soll halt Hallenhalma spielen oder Angeln gehn. Die Grenzen sind eh n Witz und es heisst 'Schwimmen', nedd 'Vortrieb eines Auftriebskörpers'.
Darum ging es nicht.
Es geht um die Gefahr des "Hitzschlages wegen Überhitzung verursacht durch den Neoprenanzug".
Und bevor mir das passiert frißt mich eher ein Krokodil im Kanal.