Die Information bringt mich nicht weiter, da hast du recht.
Der Glaube eines Menschen sollte unwichtig sein, das Verhalten ist wichtig. Und dein Verhalten in diesem Forum kannte ich ja.
Die Frage kam in mir auf, weil ich an Diskussionen mit Sektenmitgliedern / Esoterikern / Politikern erinnert wurde. Ich reagiere etwas allergisch auf den Eindruck, wenn Diskussionen immer wieder auf eine rein rhetorische Ebene gezogen werden, wenn inhaltliche Standpunkte wegbröseln.
Typischerweise erleben die weggebröselten Standpunkte nach einiger Zeit dann eine Wiedergeburt und das Spiel beginnt von vorne.
Das typische Verhaltensmuster hier (in meinen Worten das, was bei mir angekommen ist):
Deine Aussage:
"Das steht nicht in der Bibel, das musst du belegen"
Jemad bringt eine ganze handvoll Bibelzitate
Deine Aussage:
Habe nur teilweise gelesen, interessierrt mich auch nicht wirklich, wird auch nicht stimmen und googlen ist bestimmnt nicht so gut wie die Bibelstunde meiner Glaubensgemeinschaft.
Das magst du verstehen oder nicht, aber ich empfinde dieses Verhalten als Missachtung des Gegenübers.
2 oder 3 Mal ist es lustig, wenn man mit den gleichen Leuten nach einiger Zeit die fast wörtlich gleiche Diskussion führen kann.
Aber dann merkt man, dass man seine Zeit verschwendet.
Da die Glaubensgemeinschaft die zwischen Gott und den Gläubigen geschaltete Instanz ist, denke ich schon, dass du Gott verleugnet hättest.
Die Glaubensgemeinschaft definiert ja das genaue Sein des Gottes. Ergo ist eine Falschangabe der Glaubengemeinschaft eine Verleugnung genau diesen Gottes.
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Danke, dass Du mir die Arbeit für diese Argumentation abgenommen hast
Ich lege nachher nach
Da die Glaubensgemeinschaft die zwischen Gott und den Gläubigen geschaltete Instanz ist, denke ich schon, dass du Gott verleugnet hättest.
Die Glaubensgemeinschaft definiert ja das genaue Sein des Gottes. Ergo ist eine Falschangabe der Glaubengemeinschaft eine Verleugnung genau diesen Gottes.
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Diesen Aspekt finde ich interessant, habe ich Dich richtig verstanden, dass die Glaubensgemeinschaft definiert wie ich als Angehöriger dieser Gemeinschaft Gott zu sehen zu verstehen habe? Anders gefragt, ist es mir als Katholik nicht möglich eine eigene, duchaus von der allgemeingültigen (wenn es eine solche absolute Meinung bei immerhin rund 1 Milliarde Gläubigen uberhaupt geben kann) Meinung, abweichende Ansicht zu Gott zu haben? Und wenn ich nicht zugebe Katholik zu sein, verleugne ich dann schon Gott, kann ich nicht für meine Ansicht über Gott eintreten ohne gleichzeitig für die katholische Kirche einzutreten?
Sorry, die Zusammenhänge bekomme ich nicht hin. Ich persönliche nehme mir im übrigen die Freiheit eine eigene Ansicht zu Gott zu haben, bin aus der Glaubensgemeinschaft ausgetreten.
Ich bin zwar nicht der tandem, aber ich denke keine Bibel, Thora, Koran und wie die anderen Schriften noch heißen, werden wörtlich ausgelegt!
Da wird interpretiert und zwischen den Zeilen gelesen, was dazugedacht oder getextet, oder umformuliert.
Daraus entstehen dann Missverständnisse die keiner belegen oder widerlegen kann.
Wichtig ist doch und das ist meine Meinung, das sich jeder an geltende Gesetze hält und wird noch ein christliches Gesetz zusätzlich befolgt, kann das nicht zwangsläufig ein Nachteil sein!
Generell finde ich das der eigene Glaube, egal an was, im Stillen ausgelebt werden sollte!
Theatralisches zur Schau stellen eines Glaubens, finde ich unpassend und verletzt andersgläubige!
Anders gefragt, ist es mir als Katholik nicht möglich eine eigene, duchaus von der allgemeingültigen Meinung, abweichende Ansicht zu Gott zu haben?
Nein, aus meinem Verständnis heraus nicht. Solange ich einer religiösen Gemeinschaft angehöre, nehme ich das ganze Paket oder ich lasse es.
Sonst könnte ich auch sagen "Du sollst nicht stehlen" ist ok, "Du sollst nicht ehebrechen" passt mir gerade nicht.
Du kannst natürlich aus allen Religionsrichtungen für dich ein passendes Konstrukt zusammenbasteln und danach leben. Das hat meiner Meinung nach, dann aber nichts mehr mit der jeweiligen Religionsgemeinschaft zu tun. Dann bleibt mir als Konsequenz nur der Weg, den du bestritten hast. Austreten.
Nein, aus meinem Verständnis heraus nicht. Solange ich einer religiösen Gemeinschaft angehöre, nehme ich das ganze Paket oder ich lasse es.
Sonst könnte ich auch sagen "Du sollst nicht stehlen" ist ok, "Du sollst nicht ehebrechen" passt mir gerade nicht.
Du kannst natürlich aus allen Religionsrichtungen für dich ein passendes Konstrukt zusammenbasteln und danach leben. Das hat meiner Meinung nach, dann aber nichts mehr mit der jeweiligen Religionsgemeinschaft zu tun. Dann bleibt mir als Konsequenz nur der Weg, den du bestritten hast. Austreten.
Ich habe da ein anderes Verständnis, Gott und der Glaube daran was Gott ausmacht, ist in seinem Wesen immer gleich, bestimmte Auslegungen und Werteansichten ändern sich jedoch und sind auch dem unterschiedlichen Verständnis der Menschen unterworfen. Will sagen, nicht die "Glaubensgemeinschaft" bestimmt für immer und in jeder Situation eindeutig was die Wahrheit und Weisheit ist, sondern dies bedarf der sorgfältigen Interpretation in dem von der Glaubensgemeinschaft festgelegten Rahmen.
Da wir jetzt zwei unterschieldiche Auffassungen haben, sehe ich nur zwei Möglichkeiten, entweder finden wir eine Autorität die wir beide anerkennen und die uns vorgibt wer Recht hat, oder wir begegnen uns mit Respekt füreinander und Toleranz für den Standpunktes des anderen.
Ich neige zur zweiten Möglichkeit, da ich so meine Probleme mit dem Anerkenne von Autoritäten habe.
Da wir jetzt zwei unterschieldiche Auffassungen haben, sehe ich nur zwei Möglichkeiten, entweder finden wir eine Autorität die wir beide anerkennen und die uns vorgibt wer Recht hat, oder wir begegnen uns mit Respekt füreinander und Toleranz für den Standpunktes des anderen.
Ich neige zur zweiten Möglichkeit, da ich so meine Probleme mit dem Anerkenne von Autoritäten habe.
100 % Zustimmung
Nur und da beziehe ich mich auf den Artikel der Auslöser dieses Threads war, wenn irgendwelche Religiösen Fundamentalisten, Extremisten oder Spinner "glauben" Homosexelle von einer Krankheit heilen zu müssen, dann ist es ab erganz vorbei mit der Toleranz
Solche Religionsfaschisten haben IMO keinerlei Toleranz und auch keinen Platz in dieser Gesellschaft verdient.
...und dies ist ja nur ein Beispiel religiöser Verblendung, die Unfrieden stiftet.
Nur und da beziehe ich mich auf den Artikel der Auslöser dieses Threads war, wenn irgendwelche Religiösen Fundamentalisten, Extremisten oder Spinner "glauben" Homosexelle von einer Krankheit heilen zu müssen, dann ist es ab erganz vorbei mit der Toleranz
Solche Religionsfaschisten haben IMO keinerlei Toleranz und auch keinen Platz in dieser Gesellschaft verdient.
...und dies ist ja nur ein Beispiel religiöser Verblendung, die Unfrieden stiftet.
aber als ein solcher hat sich Tandem mE nicht geäussert.