Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Die Fakten sind doch vorher bekannt gewesen.
Massenstart + große Teilnehmerzahlen + nicht selektive Strecke = massives Drafting
Der Eine oder Andere lügt sich dann noch was in die Tasche, dass das ja bei seinem Lieblingsrennen nicht so ist, aber objektiv betrachtet ist es nun mal so. Selbst Rennen mit Gruppenstart sind davor nicht gefeit.
Die WTC dürfte das wenig interessieren, denn das gemeine Zahlvieh rennt denen die Bude ein, um zu Schweinepreisen bei überfüllten Veranstaltungen zu starten und die Pros scheint es ebenfalls nicht zu stören, an sogenannten Weltmeisterschaften teilzunehmen, die sportlich keinen Wert hat.
Wo ist also das Problem? Nicht dort starten und fertig. Wer's dennoch tut, darf sich nicht beschweren.
Guten Morgen,
ganz so ist es nicht. Die Rahmenbedingungen sind wesentlich besser als bei den meisten europäischen Rennen. 1284 Starter auf einer 90 km Runde mit Wellenstart, Profi Männer und Frauen 2 Minuten getrennt, besser geht es kaum.
Nach den Ansagen bei den Wettkampfbesprechungen konnte man auch ein faires Rennen erwarten, da die Draftingregel das Hauptthema war. Man könnte wesentlich mehr daraus machen, fragt sich nur, ob man will.
ganz so ist es nicht. Die Rahmenbedingungen sind wesentlich besser als bei den meisten europäischen Rennen. 1284 Starter auf einer 90 km Runde mit Wellenstart, Profi Männer und Frauen 2 Minuten getrennt, besser geht es kaum.
In diesem Fall würde es dann umso mehr Aussagen über die Athleten treffen. Die Entscheidung, dort zu starten, beeinflusst es aber nicht...
Zitat:
Nach den Ansagen bei den Wettkampfbesprechungen konnte man auch ein faires Rennen erwarten, da die Draftingregel das Hauptthema war. Man könnte wesentlich mehr daraus machen, fragt sich nur, ob man will.
Naja - diese Ansagen kommen immer und es passiert: (fast) nix.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Grundsätzlich hat drullse schon recht, flache Strecke und viele Starter ergibt fast zwangsläufig Gelutsche, das hat nicht unbedingt was mit WTC zu tun, war z.B. in Podersdorf dieses Jahr genauso.
Unsereins als Agegrouper kann natürlich sagen, bööh, start ich da halt nicht mehr bzw. fahr ich halt mein eigenes faires Rennen, will ja wissen, was ich selber kann, Platzierung is net wichtig...
Aber im Falle von Jürgen/Heidi schaut die Sache schon anders aus, drum finde ich, er kann schon verlangen, dass die Regeln auch durchgesetzt werden, denn wenn´s um den Erfolg im Beruf geht, kann man über dem Beschiss der anderen nicht mehr so einfach drüberstehen und sich raushalten.
Aber im Falle von Jürgen/Heidi schaut die Sache schon anders aus, drum finde ich, er kann schon verlangen, dass die Regeln auch durchgesetzt werden, denn wenn´s um den Erfolg im Beruf geht, kann man über dem Beschiss der anderen nicht mehr so einfach drüberstehen und sich raushalten.
Dann müssten noch ganz andere Sachen (wesentlich konsequenter und permanent) angemahnt werden...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Die Fakten sind doch vorher bekannt gewesen.
Massenstart + große Teilnehmerzahlen + nicht selektive Strecke = massives Drafting
Seh ich ganz genauso. Und neben den Zahlen hat man ja in der Vergangenheit schon vorgefuehrt bekommen, wie es in Clearwater laeuft. Wer da mitmacht, der muss damit rechnen. Bei ein paar Rennen klappt es zwar auch mit Massenstart, aber die haben entweder noch nicht die kritische Teilnehmerzahl ueberschritten, oder die Wetterbedingungen haben fuer ein faires Rennen gesorgt.
ganz so ist es nicht. Die Rahmenbedingungen sind wesentlich besser als bei den meisten europäischen Rennen. 1284 Starter auf einer 90 km Runde mit Wellenstart, Profi Männer und Frauen 2 Minuten getrennt, besser geht es kaum.
Nach den Ansagen bei den Wettkampfbesprechungen konnte man auch ein faires Rennen erwarten, da die Draftingregel das Hauptthema war. Man könnte wesentlich mehr daraus machen, fragt sich nur, ob man will.
Die letzten 2 Jahre hatten aber doch schon gezeigt, wie in Clearwater durchgegriffen wird. Wenn man nach Florida zum IM geht, kann man sich hinterher auch nicht beschweren, wenn auf der Radstecke 50 Mann Zuege an einem vorbei gerollt sind - das war in den letzten Jahren immer so, also ist es wahrscheinlich beim naechsten Mal auch so. Ich haette aber schon auch gehofft, dass es zumindest bei den Pros fair zugeht. Ich weiss auch nicht, wie es da in den letzten Jahren gelaufen ist.
Hallo Leute,
war in Clearwater in der letzten und größten Startwelle (18-29) am Start.
Direkt vor uns sind die F40+ gestartet. Kapier einfach nicht wieso, der gleiche Quatsch wie in Wiesbaden. Naja zumindest einige Damen durften wenig erfreut darüber sein...
Dann ging´s auf´s Rad und die ersten 30-40km war es zwar voll und es wurden auch nicht immer 7m eingehalten, aber erst ab dann kam es zu der extremen Pulkbildung, für die natürlich das Streckenprofil aber auch die teilweise recht schmale Strecke verantwortlich ist.
Am Anfang hab ich mich total aufgeregt, dann aber mit der Situation abgefunden und den Fokus bereits auf´s Laufen gerichtet.
Das Radfahren als meine vermeintlich stärkste Disziplin wurde dadurch eine Fars. Ich glaube da haben ein paar 50kg Agegrouper-Mädels, die "nur ICE gefahren sind" mich abgezogen. Die letzten 3 Startwellen waren ca. 450 Leute, die ungefähr ab spätestens der Hälfte der Radstrecke zusammenhingen. Da musste man in 3 Reihen fahren um überhaupt irgendwie vorwärts zu kommen...
Naja ich fand Wiesbaden geil, ein richtig hartes Rennen. Florida war ein schönes Erlebnis, aber dass mir die Siegering da 20min abnimmt und in Wiesbaden nix ist schon komisch.
Find´s vor allem bspw. für Sebastian schade, denn die Profis könnten sie wenigstens im Zaum halten!