Ich würde eigentlich März / April auch noch zum Indoor-/Wintertraining zählen.
Ich schwimme, ist kein Wettkampf in Quartalssicht, mehr andere Schwimmlagen ausser Kraul, weil sich dadurch das Training abwechslungsreicher gestaltet und es sich in meinen Augen auch beim Kraul "auszahlt". Ich finde generell, die meisten Triathleten üben zu einseitig nur eine Lage. Der Winter ist eine gute Möglichkeit für mehr Vielseitigkeit im Training.
Für mich ist das die Zeit um am Tempo auf den kurzen Strecken zu arbeiten. Das Training ist also meistens eher kurz und hart.
Diesen Winter werde ich wieder das USRPT machen. (Ultra short race pace training). Da gibt's verschiedene Trainings, ich werde über ein paar Wochen immer folgendes machen:
*25 Meter ballern in vorgegebener Zeit (unter 20 oder unter 19 Sekunden bei mir je nach Tagesform)
*10 Sekunden Pause
Alles von vorne
Wenn die Pace nicht mehr erreicht wird wird eine Runde komplett pausiert und dann weiter gemacht. Wird nach einer Pausenrunde die Pace auch nicht mehr erreicht ist das Training fertig.
So schafft man wenn überhaupt 1000 Meter und ist völlig am Ende danach. Meine Form hat das spürbar gepusht!
Ich möchte im Februar die 100x100 mit Abgang 2:00 schaffen. Für manche hier ein Witz, für mich noch eine Herausforderung.
Dazu werde ich über den Winter an genau einem Thema arbeiten: höhere Zugfrequenz bei gleicher Zuglänge. Wiviel man sich damit verbessert ist einfache Mathematik.
Ich weiß, das ich für eine substantielle Verbesserung mindestens dreimal pro Woche ins Wasser muß. 1-2x Vereinstraining und 1-2x alleine.
Im Verein sind die Einheitein im Winter immer um 4000, die individuellen Einheiten werde ich kürzer, dafür intensiver machen. Qualitätsanteil muß hoch sein. 200er und 100er mit Metronom und langen Pausen.
Ein paar Wochen vor dem 100x100 werde ich eine lange Einheit pro Woche einbauen, um die enstprechende Ausdauer aufzubauen. Ansonsten werde ich es nicht besonders kompliziert machen. Auch die individuellen Einheiten will ich von der Struktur immer gleich lassen. Nur die Zielwerte (Abgangszeiten und Frequenzen) werden variiert.
Außerdem will ich 2xWoche Krafttraining mit Fokus auf die Schwimmmmuskulatur machen. Minimum wären Klimmzüge/Liegestütze/Zugseil zuhause. Dies auch als Ersatz, wenn ich aus Termingründen nicht ins Wasser kann.
Mein Freibad hat letzte Woche zugemacht. Schade, war die letzten Tage so schön leer und angenehm.
Heute im Hallenbad und Warmbadetag. Alles voll und viel zu warm das Wasser...daher wird es jetzt im Herbst und Winter auch auf Lagen und Technik herauslaufen.
Und vor allem kurze und harte Intervalle, um die Chlorhölle möglichst schnell zu verlassen. Denke auch an die USPR Methode auf 25 und 50 Meter.
In 4 Wochen gehts an die Ostsee. Da spring ich mit Neo rein. Komme, was wolle.
Bin gespannt, welche Vorschläge und Programme noch kommen. Wird Zeit, dass die Freibäder wieder auf machen....
Für mich ist das die Zeit um am Tempo auf den kurzen Strecken zu arbeiten. Das Training ist also meistens eher kurz und hart.
Diesen Winter werde ich wieder das USRPT machen. (Ultra short race pace training). Da gibt's verschiedene Trainings, ich werde über ein paar Wochen immer folgendes machen:
*25 Meter ballern in vorgegebener Zeit (unter 20 oder unter 19 Sekunden bei mir je nach Tagesform)
*10 Sekunden Pause
Alles von vorne
Wenn die Pace nicht mehr erreicht wird wird eine Runde komplett pausiert und dann weiter gemacht. Wird nach einer Pausenrunde die Pace auch nicht mehr erreicht ist das Training fertig.
So schafft man wenn überhaupt 1000 Meter und ist völlig am Ende danach. Meine Form hat das spürbar gepusht!
Damit arbeitest du aus meiner Sicht mehr an der Geschwindigkeitshärte als dass du wirklich an der Verbesserung der Grundschnelligkeit arbeitest.
Für eine Verbesserung der Geschwindigkeit wären aus meiner Sicht längere Pausen zwischen den Wiederholungen erforderlich, um die Sprints erholt und konzentriert durchführen zu können. Dazu noch Techniktraining (natürlich individuell), um die Kraft richtig in Wasser zu bekommen. Kann man aus meiner Sicht gut kombineren, da richtiges Sprint-/Schnelligkeitstraining auch eine Schulung des Bewegungsablaufes / der Koordination ist.
M.
Geändert von Matthias75 (19.09.2018 um 13:55 Uhr).
Für eine Verbesserung der Geschwindigkeit wären aus meiner Sicht längere Pausen zwischen den Wiederholungen erforderlich, um die Sprints erholt und konzentriert durchführen zu können. Dazu noch Techniktraining (natürlich individuell), um die Kraft richtig in Wasser zu bekommen. Kann man aus meiner asicht gut kombineren, da richtiges Sprint-/Schnelligkeitstraining auch eine Schulung des Bewegungsablaufes / der Koordination ist.
M.
Zum letzten Punkt hast du Recht. Hat ein Trainerkollege vom LSP in Niedersachsen untersucht und untersucht er grad, ob Schnelligkeitstraining Techniktraining zum Teil ersetzen kann in Bezug auf Veränderung und Anpassung im Zugmuster.
Prinzipiell um an der Grundschnelligkeit zu arbeiten reichen 15m maximal + 35m locker mit 30-40 Sekunden Pause.
Zum letzten Punkt hast du Recht. Hat ein Trainerkollege vom LSP in Niedersachsen untersucht und untersucht er grad, ob Schnelligkeitstraining Techniktraining zum Teil ersetzen kann in Bezug auf Veränderung und Anpassung im Zugmuster.
Interessant! Beim Sprinttraining gehörten für mich immer auch einige Technikübungen zum Einschwimmprogramm, um ein richtiges Gefühl für den Bewegungsablauf, die Wasserlage und den Druckaufbau im Wasser zu bekommen. Bei den Sprints habe ich dann versucht, diese dann bei höherer Frequenz aufrechtzuerhalten. War mich insofern wichtig, weil man bei Sprints aus meiner Sicht stark dazu neigt die Frequenz auf Kosten der Zuglänge zu erhöhen. Ich versuche immer, eine möglichst große Zuglänge beizubehalten.