Ich habe den CP20 Test dieses Jahr noch nicht gemacht, da ich in der Regenerationswoche krank war. Ich habe den Maximalpuls vom 10km Silvesterlauf eingesetzt, wo ich auf den letzten 200m alles gegeben habe, mangels aktuellerer Werte. Kann durchaus sein, dass der Puls dadurch zwei bis 4 Schläge niedriger ist. Müsste aber halbwegs passen, zumindest bis ich den CP20 machen kann.
I...Ich habe den Maximalpuls vom 10km Silvesterlauf eingesetzt, wo ich auf den letzten 200m alles gegeben habe, ...
Der Durchschnitt (!) der zweiten Hälfte eines 20-Minutentests sollte deutlich geringer sein als das Maximum am Ende eines 10k-Wettkampfes.
Zeigt ein mal mehr, dass pulsgesteuertes Training mehr Schaden anrichtet als es nutzt. Trainier halt einfach nach Gefühl und vergiss den Puls, wenn deine Läufe sonst "locker" sind dann sollen diese Läufe im oberen GA1 etwas anstrengender sein (aber noch nicht "hart").
Der Durchschnitt (!) der zweiten Hälfte eines 20-Minutentests sollte deutlich geringer sein als das Maximum am Ende eines 10k-Wettkampfes.
Ich denke, da wird kein Schuh draus. Denn erstens Ist der Puls sicher nicht niedriger sondern evtl. sogar höher und zweitens würde ich mit einen Puls nach Deiner Theorie dann ja noch langsamer laufen.
Ich gehe davon aus, dass die 183 nicht so falsch sind, allenfalls noch 2-4 Schläge zu niedrig und nicht zu hoch, wie Du meinst.
Zeigt ein mal mehr, dass pulsgesteuertes Training mehr Schaden anrichtet als es nutzt.
so pauschal betrachtet wird das eis an dieser stelle aber ganz schön dünn. man könnte auch behaupten, dass es viele leute gibt, die mit pulsgesteuertem training sehr weit gekommen sind. grade im GA training.
so pauschal betrachtet wird das eis an dieser stelle aber ganz schön dünn. man könnte auch behaupten, dass es viele leute gibt, die mit pulsgesteuertem training sehr weit gekommen sind. grade im GA training.
Man könnte auch sagen, diese Leute (z.b. Mark Allen) sind nicht wegen, sondern trotz Pulsmessung sehr weit gekommen.
Im GA Bereich hat es für die Leistungsentwicklung vermutlich keine negativen Auswirkungen, wenn man nach Puls steuert. Aber wo ist der Gewinn gegenüber einer Steuerung nach REP? Und ist das den Aufwand (siehe hier im Thread, Test hier, Prozent von blabla da usw.) wert?
Man könnte auch sagen, diese Leute (z.b. Mark Allen) sind nicht wegen, sondern trotz Pulsmessung sehr weit gekommen.
Im GA Bereich hat es für die Leistungsentwicklung vermutlich keine negativen Auswirkungen, wenn man nach Puls steuert. Aber wo ist der Gewinn gegenüber einer Steuerung nach REP? Und ist das den Aufwand (siehe hier im Thread, Test hier, Prozent von blabla da usw.) wert?
was ist REP?
der hinweis mit dem "nicht weil, sondern trotzdem" gilt andersherum aber ebenfalls. :-) kann man ja auch locker behaupten, weil niemand jemals irgendwas beweisen können wird.
bei regelmäßiger nutzung der hf kann man auf jeden fall mindestens tendenzen ablesen, wie sich die leistung bei einer bestimmten belastung entwickelt hat.
das für die einschätzung und bewertung der messwerte ein bischen mehr notwendig ist, als das reine ablesen, dürfte eigentlich klar sein. auch wenn hier in meinen augen das hauptproblem liegt. oft genug kann das was da abgelesen wird nicht in den gesamtzusammenhang eingeordnet werden.
ich würd pulsmesser auf jeden fall nicht pauschal verteufeln. das ist sicher genauso sinnlos, wie jeden einzelnen messwert jeder einheit auf die goldwaage zu legen.
Gemeint war das Belastungsempfinden, RPE = Recieved Perception of Exertion. Wenn man Trainingsvorgaben wie locker, hart aber machbar, hart, sehr hart macht statt Puls 143-145 trainiert man nach Gefühl.
Zitat:
bei regelmäßiger nutzung der hf kann man auf jeden fall mindestens tendenzen ablesen, wie sich die leistung bei einer bestimmten belastung entwickelt hat.
Absolut und genau so sollte man den Pulsmesser auch verwenden, als Analysetool. Da stimmen wir glaube ich überein, du steuerst doch dein Training auch nicht nach Puls sondern nach Gefühl und / oder Pace. Und hinterher kann man dann die Pulswerte bei fester Pace im Zeitverlauf über mehrere Trainingseinheiten betrachten und (hoffentlich) einen Trainingseffekt erkennen.
Viele trainieren aber mit dem Pulser ständig im Blick, und wenn der Puls einen (oft willkürlich festgelegten) "Grenzwert" übersteigt passen sie ihre Geschwindigkeit an. Greif nennt das dann liebevoll "die Bremse am Handgelenk". Und genau so ist es meiner Meinung nach eben nicht sinnvoll, von ganz blutigen Anfängern abgesehen. Wenn man das Stadium verlassen hat sollte man mit Angaben wie sehr locker, locker usw. nach Gefühl trainieren können, am Besten kombiniert mit Pace-Angaben.