Eintrag in meinem altmodischen handschriftlichen Kalneder am Freitag, den 19.5.:
Noch 100 Tage bis zum Triathlon.
Und ausgerechnet dann steht ein Wochenende mit viel Sitzen und kaum Sport an.
Ist so - bisschen Yoga wird drin sein und vielleicht ein kürzeres Läufchen und ansonsten muss ich das WE der regeneration widmen und meinen frieden damit finden.
Dabei geht mir - je näher der Termin rückt - der A***h auf Grundeis.
"Prüfungen" sind mir ein Greul und als ich vor nochmal 100 Tagen den irren Entschluß zu einem Triathlon gefasst habe, hatte ich kaum eine Vorstellung was mich erwartet.
Als mir heute morgen im Freibad die Extremitäten taub geworden bin, war die Vorstellung sehr konkret...
Emotionale Achterbahnen sind mir vertraut, aber ich hasse es, wenn mir die Lockerheit abgeht.
Ich habe Spaß am Training.
Immer noch.
Ich liebe das frühe Schwimmen, mein Schwimmtraining fast mitten in der Nacht, meine Laufgruppe und mein gelbes Rad und ich mag auch immer noch meinen Alternativ-Sport:
Kraft, Yoga, Tanzen...
Die Erde dreht sich und ich liebe es.
Ok - das Haus und der Garten sahen schon besser aus, aber ich auch schon schlechter.
Eine konsequente Ernährung und das Training lassen die Speckröllchen langsam zu einem 6-Pack werden (noch gut versteckt), die Wäscheberge entstehen nicht nur durch die Puber-Tiere (und die Hitzewellen) und mein derzeitiges Leben fühlt sich spannend und inspirierend an.
Wenn ich wach bin.
Das ist definitiv seltener der Fall wie früher, aber es ist gut wie es ist.
Da schreiben und reden essentielle Bestandteile sind um mein wirres Hirn zu strukturieren, will ich nun ab und zu über die "letzten 100 (noch +3) Tage vor meinem ersten Triathlon" schreiben.
Ich hoffe damit keinen zu langweilen, aber es gibt hier ja auch genügend spannende und hilfreiche andere Artikel zu lesen.
Liebe Grüße
Su
P.S.:
Auf den Titel hat mich "Foxi" gebracht - Danke dafür!