Nach zwei Jahren auf Sprint- und Kurzdistanzen stelle ich fest: beim Radfahren überhole ich bergauf meistens ein paar Mitstreiter, um sie dann aber auf der nächsten flachen Passage wieder an mir vorbeiziehen zu sehen. Grund dafür ist wohl mein niedriges Gewicht (59kg bei 179cm), das zwar auf anstiegen ein Vorteil ist, durch das mir im Flachen aber die Körner fehlen.
Ich erwäge daher, im Herbst mit Krafttraining und eiweißreicher Ernährung einige Kilogramm zuzulegen, v.a. an den Oberschenkeln.
Meine Frage lautet nun: soll ich mich dabei auf einen reinen "Massezuwachs-Trainingsplan" stützen oder doch eher triathlonspezifisches Krafttraining (Kraftausdauer, Schnellkraft) betreiben? Es wird ja oft gesagt, "reine" Muskelmasse schade Ausdauersportlern mehr als dass sie bringe. Ich frage mich nur, ob dass in meiner Gewichtsklasse auch der Fall ist.
Wenn ich du wäre, würde ich mich normal ernähren, hart trainieren und abwechslungsreich vor und nach hartem Training essen. Mit 2-3 kg mehr hast du dann genug Körner, dort wo sie der Körper braucht.
Wenn du irgendein Muckibuden - Konzept zum rumprollen verfolgst, wird es mit Glück muskulös aussehen, dich aber nicht schneller machen.
Muskeln wollen nicht wachsen, sie wollen sich bewegen
Davon abgesehen halte ich den ganzen Rummel an Nahrungsergänzungsmitteln in dem Sektor für Geldmacherei.
Starting Strenght von Mark Riptoe. Da wirst du gewichtsmäßig zulegen aber deshalb weil du auch viel Kraft aufbaust. Von Supplements hält er auch nix sondern gibt vernünftige Tipps zur Ernährung. Und er räumt mit den gängigen Mythen im Kraftsportbereich auf. Mir hats jedenfalls zu mehr Punch am Berg verholfen, und wenn man entsprechend trainiert ist's auch für die Kraftausdauer gut. Wobei mir da Slingtraining auch viel geholfen hat. Literatur: "ultimatives Schlingentraining" und "funktionelles Krafttraining für Triathleten"
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Nach zwei Jahren auf Sprint- und Kurzdistanzen stelle ich fest: beim Radfahren überhole ich bergauf meistens ein paar Mitstreiter, um sie dann aber auf der nächsten flachen Passage wieder an mir vorbeiziehen zu sehen. Grund dafür ist wohl mein niedriges Gewicht (59kg bei 179cm), das zwar auf anstiegen ein Vorteil ist, durch das mir im Flachen aber die Körner fehlen.
Wie alt bist Du?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Na dann würde ich einfach mal das eine oder andere Jahr lang Radfahren trainieren. Schwimmen & laufen dazu, fertig ist die Laube.
Stabi ist auch kein Fehler und wenn es andere Sachen gibt die Dir Spaß machen, nur zu.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
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29.10.2017 3:15:05 FfM M
.....Grund dafür ist wohl mein niedriges Gewicht (59kg bei 179cm), das zwar auf anstiegen ein Vorteil ist, durch das mir im Flachen aber die Körner fehlen.....
witzig, dieselben verhältnisse hat ich früher ähnlich auch. 60,8 kg bei 180cm. und dasselbe radproblem...berghoch gut, auf den geraden keinerlei druck.
habe damals meine erste leistungsdiagnostik gemacht und der wirklich sehr erfahrene diagnostiker hat mir gesagt, dass das gewicht gut für einen läufer wäre, für einen triathleten aber zu wenig.
ich habe daraufhin meine ernährung dahingehend umgestellt, dass ich bewusst viel fleisch und wurstwaren gegessen habe, sprich fett und eiweisse. rund ein halbes jahr später war ich auf 65kg hoch und habe einen DEUTLICHEN anstieg des radvermögens bemerkt, ohne beim laufen groß einzubüßen. ich konnte dank des raddruckes dann sogar die hawaiiquali schaffen. im nachhinein muss ich sagen, dass mein triathletisches idealgewicht so zwischen 65 und 68 kg lag. darüber war dann zwar noch der raddruck da(verbesserte sich aber nicht mehr gewichstbedingt), aber das laufen hat gelitten.
witzig, dieselben verhältnisse hat ich früher ähnlich auch. 60,8 kg bei 180cm. und dasselbe radproblem...berghoch gut, auf den geraden keinerlei druck.
habe damals meine erste leistungsdiagnostik gemacht und der wirklich sehr erfahrene diagnostiker hat mir gesagt, dass das gewicht gut für einen läufer wäre, für einen triathleten aber zu wenig.
ich habe daraufhin meine ernährung dahingehend umgestellt, dass ich bewusst viel fleisch und wurstwaren gegessen habe, sprich fett und eiweisse. rund ein halbes jahr später war ich auf 65kg hoch und habe einen DEUTLICHEN anstieg des radvermögens bemerkt, ohne beim laufen groß einzubüßen. ich konnte dank des raddruckes dann sogar die hawaiiquali schaffen. im nachhinein muss ich sagen, dass mein triathletisches idealgewicht so zwischen 65 und 68 kg lag. darüber war dann zwar noch der raddruck da(verbesserte sich aber nicht mehr gewichstbedingt), aber das laufen hat gelitten.
Eure Probleme hätte ich gerne. Bei mir ist das Gewicht leider immer zu hoch, wie bei den meisten.