Ich war dieses Jahr auf dem Verbandstag des Ba-Wü Verbandes. Das war echt lehrreich. Der nächste Verbandstag ist allerdings erst in zwei Jahren.
Ich werde mich als Vereinsvertreter dafür einsetzen, dass substanzielle Informationen zum Verbandstag erteilt werden. Entweder im Vorfeld, was zu begrüßen wäre, oder spätestens auf dem Verbandstag. So wie es dieses Jahr gelaufen ist, war es nicht ok. Stephan Vukovic war am Tag zuvor noch als Kandidat für das Präsidentenamt auf der Homepage des Ba-Wü Verbandes aufgeführt, obwohl seit dem vorangehenden Dienstag feststand, dass er das Amt doch nicht übernehmen kann.
Für diesen Schnitzer hat er sich dann auch noch entschuldigt, auch wenn ihn gar keine Schuld traf. Dass Susanne Mortier auf einmal dann doch kandidierte, obwohl sie im Vorfeld nach eigener Aussage nicht mehr zur Verfügung stand, kam für fast alle Vereinsvertreter ziemlich überraschend. Der Ablauf des Verbandstages ließ auch sonst ziemlich zu wünschen übrig. ZB das Wahlkomittee: Die Zählerinnen haben zunächst nach Köpfen gezählt, trotz dass jeder Vereinsvertreter unterschiedliche Stimmzahlen hatte. Die Stimmzahlen waren auf Zetteln notiert, die man hochhielt. Die Stimmzahlen hängen von den organisierten Mitgliedern des Vereins ab. Der Punkt musste zunächst geklärt werden. Ist zwar kein Problem gewesen, zeigte aber wie dürftig die Leute eingewiesen wurden. Zum Glück hat sich unser ehemaliger Ligabeauftragter um den Ablauf der Wahl vor Ort bemüht und das Ganze lief dann über die Bühne. Insgesamt aber nicht gut organisiert.
Cengiz
Es soll im Anschluß an den Verbandstag eine Pressekonferenz, gegen 16:00 Uhr, geben. Hoffe mal, dass zu dieser Pressekonferenz auch möglichst viele eingeladen wurden. Also nicht nur das sog. Triathlon Magazin. Allerdings ändert dies nichts an meinem Standpunkt, dass die Öffentlichkeit bzw. Basis nicht in ausreichendem und erforderlichen Umfang teilhaben kann. Wer die Basis ausschließt, darf sich auch nicht darüber beschweren, dass nur so wenige Vereinsvertreter zu den Verbandstagen der Landesverbände kommen. Mehr Demokratie wagen, nicht nur in der Politik, sondern auch in den Verbandsstrukturen.
Cengiz
Das kann man probieren. Aber wie in einer Demokratie üblich, ist nicht der einzelne maßgebend, sondern die Mehrheit, die er um sich scharen kann.
Diese Mehrheit muß man erstmal kriegen.
Habe einige Jahre Verband erlebt, und unglaublich viel Schwadroniererei von Vereinsvertretern. Und wenns dann an die Abstimmung ging, hoppla, waren wieder alle Hände oben und die Mannschaft wieder für 2 Jahre im Amt.
So wirds nicht gehen.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die