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War es die USA, die die Globalisierung angestoßen hat, ist es nun die USA, die erkennt, dass eben diese für die Massen nicht unbedingt ein Vorteil ist und zieht sich auf ihre Wurzeln zurück.
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In meinen Augen entsteht die Weltwirtschaft als direkte Folge des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Die kapitalistische Entwicklung führt zwangsläufig zu immer grösseren Wirtschaftsräumen (Fürstentümer, Nationen, supranationale Wirtschaftsräume). Die Expansion ist dem Kapital immanent. Das Verkennen die rechtsnationalistischen Bewegungen und manche Antiglobalisierer. Ein Grund des Zusammenbruchs des Ostblocks lag gerade auch in der Isolierung ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Es kommt inhaltlich darauf an, wie die supranationalen Wirtschaftsräume gestaltet werden (imperialistisch oder gleichwertig, sozial oder asozial, kriegerisch oder friedlich etc.). Wer die Freihandelsabkommen wie TTIP unter obigen Prämissen ablehnt, lehnt sie ab, weil darin die grossen Konzerne, Monopole zuviel Macht erhalten und sich staatlichen Kontrollen entziehen können und der Staat seine Funktion als ideeller "Gesamtkapitalist" nur noch bedingt wahrnehmen kann. Er lehnt sie nicht ab, weil er sinnlos gegen die Natur des Kapitalismus opponiert, sondern weniger Imperium und mehr wirtschaftlichen und sozialen Ausgleich und Entwicklung in den supranationalen Wirtschaftsräumen (auch in der EU) fordert.
Ps.: Unsere Mainstream-Medien würde ich kaum als "linksliberal" im klassischen Sinne des Linksliberalismus bezeichnen. Weshalb? Sie berichten wenig kritisch über den Abbau der demokratischen Rechte (ein Kern des Linksliberalismus) und die weltweite Aufrüstung.
Es gehört nicht direkt zum Thema…aber zu der Art wie wir uns (auch hier) mit dem Thema auseinandersetzen.
ABER VORSICHT!!!! Es ist aus den "Systemmedien".
Vielleicht findet es der eine oder andere trotzdem interessant.
Mit Verlaub NEIN, das tut Trump nicht. Er lügt, dass sich die Balken biegen. Er belügt und betrügt seine Basis. Gaslighning nennt sich das. Fällst Du etwa auf die Trumpete rein?! Er ist die Definition der Elite der Eliten der Eliten.
Ich meinte das mit der Wahrheit bzgl. den Zustand für weite Teile der Bevölkerung.
War es die USA, die die Globalisierung angestoßen hat, ist es nun die USA, die erkennt, dass eben diese für die Massen nicht unbedingt ein Vorteil ist und zieht sich auf ihre Wurzeln zurück. Die Ungleichtheit und soziale Unsicherheit hat enorme Ausmaße angenommen. Trump, der schwerreiche und daher nicht abhängige Geschäftsmann, der selbst schon Politiker gekauft hat, sagt seinen Amerikanern nun die Wahrheit. Dafür wurde er gewählt. Indem er twittert, spricht er ohne Umwege zu seinen Wählern. Er spaltet nicht das Land, sondern legt den Spalt offen.
Wo soll denn für die Massen in USA die Globalisierung kein Vorteil sein?
Wie viele Resourcen will die USA noch verbrauchen, damit sie sich im Vorteil sehen?
In den USA ist nicht die Globalisiserung das Problem, die USA sind der größte Profiteur der Globalisierung, das Problem ist die interne Verteilung des Wohlstandes in den USA.
Die "wir sind die 99% Bewegung" war eine sinnvolle Antwort auf dieses Problem.
Oder Bernie Sanders.
Trump ist die Antwort des Establishments oder letztlich der Menschen im Hintergrund um das System am laufen zu halten, für die Reichen.
Es gehört nicht direkt zum Thema…aber zu der Art wie wir uns (auch hier) mit dem Thema auseinandersetzen.
ABER VORSICHT!!!! Es ist aus den "Systemmedien".
Vielleicht findet es der eine oder andere trotzdem interessant.
Den Text habe ich kurz überflogen und der klingt gar nicht mal so übel für mich :-O, wobei ich mit dem Begriff Streiten schon einen Zustand verbinde, bei dem gewisse eher negative Grenzen übertreten wurden.
Diskutieren ist doch viel besser!
Tja - und dann ist mir noch eine Wortkombination in den Sinn gekommen.
Keine Ahnung, wo ich die her habe!
Wir sind hier schon manchmal ein gäriger Haufen :-X!
Jetzt aber besser nix wie weg hier :-P!
Es werden Menschen entlassen das mag ja stimmen, es entstehen aber sehr viele neue Arbeitsplätze.
Wenn in der Kohlindustrie Menschen entlassen werden, weil man diese Industrie nicht mehr braucht, dann ist das letztlich halt so.
Dann die Industrie künstlich am Leben zu erhalten um ein paar Wähler zu beruhigen, führt zu mehr negativen Auswirkungen als klar zu sagen: Das müssen wir abwickeln und wir helfen Euch mit Umschulungen usw..
Im übrigen sprichtst du schon wieder von Massen. Wenn Ford 5000 Leute entlässt sind also auch das Massen? Genauso wie 1 Millon Flüchtlinge?
Was sind denn keine Massen mehr? 10?
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Das kann man negativ bewerten wie Du es für mich jetzt eindeutig machst, ...
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Auch eine rhetorische Frage? Weil mehr als 2 Parteien nicht nötig sind um bei der aktuellen Stimmenverteilung eine Mehrheit zu finden.
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Mein Eindruck; Du liesst eh nur raus, was Du gerne lesen möchtest...
Ich bewerte an der fünf Prozent Klausel negativ, das insgesamt bei der letzten Wahl 6% der Bevölkerung dadurch vom Politischen System, zugunsten der grossen Parteien, die sich das Geld und die Sitze der 6% aufteilen, ausgeschlossen werden.
Auf der anderen Seite zeigt Italien, dass mit zu vielen Parteien Regieren schwierigst bis unmöglich wird, also keine Alternative.
Aber wie Vicky schrieb, es läuft auch in D etwas in die falsche Richtung, nur ist die Alternative (Lucke) Dank Gauland und Co halt keine mehr.
Oder warum liefen deiner Meinung nach die 45 Jahre nach 1945 trotz Vermögenssteuer, trotz erfolgreicher Steuerfahnder und sich per Steuerzahlung gerecht am Gemeinwohl beteiligender Unternehmen so gut in D?
Warum ist eine Vermögenssteuer für 90% der Deutschen schlecht? Dass die 10% der Deutschen mit 74% des Eigentums in D so eine Steuer zugunsten der Massen nicht mögen, verständlich!
Das restliche Geschwurbel der regierenden Politiker dazu zeigt nur, dass da nicht mehr selber gedacht wird und die Interessen der Massen halt, im Gegensatz zu Lobbyistenvertretung, keine monetären Vorteile bringen.
Was da rauskommt in Berlin klingt wie Loriot: https://m.youtube.com/watch?v=y3ibMpND67o
Ich starte meine Season, da steht jetzt Diskussion mit einigen Schubladenmeinungsholzköpfen hintan.
Oder wie Vicky schön schrub: "...meine Zeit ist dafür zu Schade..."
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„