Schon klar. Ich kann aber nicht jedem vor mir Blut abnehmen und einen persönlichen Kampfrichter zur Seite stellen. Mein Vorteil ist vielleicht, dass ich in einem Leistungsbereich unterwegs bin, in dem es sicher nicht um einen Platz weiter vorne oder hinten geht. Ich könnte dir von keinem meiner letzten Marathonläufe, Mittel- oder Langdistanzen die Platzierung sagen. Spricht schon dafür, dass es nicht 1- oder 2-stellig war .
also konzentriere ich mich auf das, was ich in der Hand habe, meine persönliche Leistung.
Die Anzahl Sportler, denen ich so nahe stehe, dass ich für sie die Hand ins Feuer legen würde, ist doch überschaubar. Und da weiß ich wer leistungsmäßig wo steht. Wäre also nur in Ausnahmefällen spannend.
Matthias
Klingt vielleicht unorthodox. Es motiviert mich gegen Doper anzutreten.
Ähnlich wie bei dir geht es bei mir um die persönliche Leistung. Beispiel: 542. Platz in Roth 2014. Rechnen wir x-Doper raus, wobei ich nicht einschätzen kann wie viele das sind, bin ich zwar weiter vorne, aber erneut im monitären Niemandsland.
Aber diejenigen, die gedopt haben und hinter mir liegen: =)
Klingt vielleicht unorthodox. Es motiviert mich gegen Doper anzutreten.
Ähnlich wie bei dir geht es bei mir um die persönliche Leistung. Beispiel: 542. Platz in Roth 2014. Rechnen wir x-Doper raus, wobei ich nicht einschätzen kann wie viele das sind, bin ich zwar weiter vorne, aber erneut im monitären Niemandsland.
Aber diejenigen, die gedopt haben und hinter mir liegen: =)
Da ich nicht weiß, wie viele das vor- und hinter mir betrifft, sind mir solche Gedankenspiele etwas zu abstrakt, um mich damit motivieren zu können.
Wenn ich mit meiner Leistung zufrieden bin und dann noch meine gesteckten Ziele erreicht habe, ist es mir egal, ob ich 99ster oder 999ster bin (okay, wenn ich 101ster und 1001ster geworden bin, ärger' ich mich schon über die zwei Plätze ).
inwiefern? ich hoffe jetzt kommt nicht "weil er auch gleich auf der mittel- und langstrecke so gut war"........
Nein, sondern weil er mit einer absolut miesen und von Verletzungen geprägten Vorbereitung ein Weltklasseergebnis - nahezu aus dem Nix - bei den OS in London erzielt hat.
Nein, sondern weil er mit einer absolut miesen und von Verletzungen geprägten Vorbereitung ein Weltklasseergebnis - nahezu aus dem Nix - bei den OS in London erzielt hat.
Frodeno war im Vorfeld von London im Laufen verletzt und nicht im Schwimmen und Radfahren, die ja bekanntlich im Triathlon auch vorkommen.
Die letzten 6 Wochen (ab Kitzbühel, wo er sich ja die Quali für London geholt hat, war Frodeno gesund). Wenn man unter diesen Voraussetzungen als Titelverteidiger mit über einer Minute Rückstand auf den neuen Olympiasieger 6. wird, halte ich das von der Leistungsentwicklung durchaus für plausibel, gerade nachdem der Gesamtrückstand alleine aus der Laufleistung resultiert.
Ich kenne Frodeno nicht wirklich und kann manches auch nur mit der gebotenenen Zurückhaltung aus der Ferne beurteilen, aber Frodenos damaligen Trainer kenne ich seit 25 Jahren persönlich und im Detail und dieser ist wirklich über absolut jeden Verdacht erhaben jemals in irgendeiner Weise sowohl in seiner eigenen leistungssportlichen Karriere als auch in seiner Karriere als Trainer die Regeln sportlichen Fairplays verletzt zu haben!