Ich hab zB. immer einen Hamatokrit zwischen 0,47 und 0,49. Wäre es also besser, ich hätte z.B. 0,38 und bring mich mit Doping auf 0,49? Oder versteh ich das falsch?
natürlich!
weil Ausdauertraining per se senkt erstmal den Hkt, oft recht eindrucksvoll... 40, 41, 42, mal 43, ist so die Regel...
kenn ich auch von mir... hatte seit ich denken kann einen Hkt von 40-42 ... letztens im November als es mir körperlich richtig hundig ging, total außer Form, Training stark reduziert ==> Hkt 47... auch Hb 2 Punkte höher... und nein, ich war nicht dehydriert :-)... mag auch sein, dass das deutlich intensivere Training und etwas andere Ernährungsweise (Eisenresorptions-freundlicher) der letzten 1,5 Jahre dazu beigetragen haben...... aber im guten Hkt41-Trainingszustand auf 47 raufdopen (anstatt durch Sportpause = Regeneration) macht dann natürlich einen gewaltigen Unterschied... ganz abgesehen natürlich von den mannigfaltigen anderen Regenerations-fördernden EPO-Eigenschaften...
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Ich hab zB. immer einen Hamatokrit zwischen 0,47 und 0,49. Wäre es also besser, ich hätte z.B. 0,38 und bring mich mit Doping auf 0,49? Oder versteh ich das falsch?
Zitat:
Zitat von dude
So hab ich das zumindest verstanden.
Da ist dann meiner Meinung nach ein Denkfehler drin. Vereinfachtes Beispiel:
Man kann beim Bowling maximal alle Kegel umwerfen.
Einer trifft unter normalen Umständen alle Kegel bis auf einen.
Ein anderer lässt immer drei stehen.
Beide kommen jetzt auf einen Trick, wie man durch Schummeln immer alle Kegel umwirft.
Wer ist jetzt besser? Beide sind gleich gut!
Wer profitiert mehr? Der, der vorher drei stehen ließ.
Analog mit dem Hämatokrit-Wert. Der eine hat von Natur einen hohen, der andere einen tiefen. Beide können bis zu einem Maximalfall (Exitus, Doping-Schwelle, ...) auffüllen.
Wer hat jetzt bessere Werte? Beide gleich!
Wer hat mehr profitiert? Derjenige mit mehr Spielraum.
Wer wenig Spielraum hat, hat vielleicht natürliches Talent. Wer viel Spielraum hat, hat Talent zum Dopen.
na klar. selbstverständlich. Man muss halt das Talent und die Hingabe dazu haben. Haben 99% nicht. 0,1 % haben sicher auch das Talent für 8 clean. Sultan, Hellriegel, Crowie, Raelert....das sind doch Jungs die kannst Du nach 2 Jahren Trainingspause nachts aufwecken und die rennen dir einen Marathon unter 2:40. Also in ihrer Blüte selbstverständlich. Die ganzen anderen internationalen Grössen: Cam Brown zB man gewinnt nicht 10 mal Neuseeland mit Stoff. Da gehört eine angeborene Klasse dazu.
Sicherlich gehört da ein gewisses Talent zu, aber ich würde nicht so weit gehen und darum gleich zu sagen, dass dieser oder jener deswegen sauber sein müsse. Diese Argumentation kennen wir doch noch zu gut über Jan Ullrich
Zitat:
Zitat von flaix
Lance hätte ungedopt hochwahrscheinlich genauso die TdF gewonnen gegen ungedopte Gegner.
Glaub ich nicht. IMHO(!) hätte der rein gar nichts in dieser Richtung gewonnen.
natürlich!
weil Ausdauertraining per se senkt erstmal den Hkt, oft recht eindrucksvoll... 40, 41, 42, mal 43, ist so die Regel...
kenn ich auch von mir... hatte seit ich denken kann einen Hkt von 40-42 ... letztens im November als es mir körperlich richtig hundig ging, total außer Form, Training stark reduziert ==> Hkt 47... auch Hb 2 Punkte höher... und nein, ich war nicht dehydriert :-)... mag auch sein, dass das deutlich intensivere Training und etwas andere Ernährungsweise (Eisenresorptions-freundlicher) der letzten 1,5 Jahre dazu beigetragen haben...... aber im guten Hkt41-Trainingszustand auf 47 raufdopen (anstatt durch Sportpause = Regeneration) macht dann natürlich einen gewaltigen Unterschied... ganz abgesehen natürlich von den mannigfaltigen anderen Regenerations-fördernden EPO-Eigenschaften...
Die von mir angegebenen Htk-Werte basieren auf einem gut trainierten Zustand.
Da ist dann meiner Meinung nach ein Denkfehler drin. Vereinfachtes Beispiel:
Man kann beim Bowling maximal alle Kegel umwerfen.
Einer trifft unter normalen Umständen alle Kegel bis auf einen.
Ein anderer lässt immer drei stehen.
Beide kommen jetzt auf einen Trick, wie man durch Schummeln immer alle Kegel umwirft.
Wer ist jetzt besser? Beide sind gleich gut!
Wer profitiert mehr? Der, der vorher drei stehen ließ.
Analog mit dem Hämatokrit-Wert. Der eine hat von Natur einen hohen, der andere einen tiefen. Beide können bis zu einem Maximalfall (Exitus, Doping-Schwelle, ...) auffüllen.
Wer hat jetzt bessere Werte? Beide gleich!
Wer hat mehr profitiert? Derjenige mit mehr Spielraum.
Wer wenig Spielraum hat, hat vielleicht natürliches Talent. Wer viel Spielraum hat, hat Talent zum Dopen.
So meinte dude das aber wohl auch, denn derjenige mit 0.38 muss ja überhaupt erstmal gaaaaanz grob konkurrenzfähig sein. Dass der dann mit grob 25% mehr Hämoglobin ganz andere Leistungszuwächse erfährt als der andere ist doch logisch.
Ist das wirklich nötig, hier Dopingmethoden so detailliert zu diskutieren, dass man sich schon fast wie im Bodybuildingforum fühlt?
Erstens ist das doch alles weit ab von "detailliert" und ungefähr auf dem Niveau, auf dem wir hier den Bau von Atombomben diskutieren könnten. Und zweitens kann man das alles in ganz normalen Zeitungen nachlesen, wenn mal Interviews mit Leuten erscheinen, die der Öffentlichkeit sagen, was bei Weihnachtsmann und Osterhase so abgeht.