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Alt 24.01.2020, 11:07   #105
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
.....

Suttons geringschätzige Umschreibung "West-Slovakei" schien mir auch eher darauf gemünzt, dass Samorin möglicherweise nicht den Glamourfaktor besitzt, um den mit Abstand höchstdotierten Triathlon-Wettkampf der Welt auszutragen. Wenn man den Großteil des Jahres, so wie Sutton, in der JetSet-Metropole St. Moritz verbringt, kann so eine Arroganz leicht entstehen.
vermutlich hat er auch noch ein Mdot Tatoo auf der Wade...


Zitat:
...
Wer die Gegebenheiten vor Ort kennt (Sutton war bei den bisherigen vier Austragungen der Challenge Samorin so wie seine Lieblingsathletin Ryf niemals live vor Ort) weiß, dass Samorin gerade für einen Wettkampf wie den Collins-Cup nach meiner Einschätzung so gut geeignet ist, wie vielleicht keine andere Location auf der Welt.

tja vielleicht war er ja mal im Urlaub da ... oder heimlich zwischen den Jahren.


Na ja "time will tell"

Nachtrag: Ich will dir natürlich nicht die Freude an diesem neuen Event verderben. Irgendwie hab ich aber, als Breitensportler, doch mehr die anderen Breitensportler im Fokus.

Geändert von Trillerpfeife (24.01.2020 um 11:31 Uhr).
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Alt 24.01.2020, 12:06   #106
Jonny22
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.04.2017
Beiträge: 67
Zitat:
Zitat von Bleierpel Beitrag anzeigen
Na ja, bei den Weltcup Rennen starten auch nur Pros...

Ist also Collins-Cup unabhängig...
Ja, aber das ist olympischer Sport mit all seinen Kaderstrukturen im Hintergrund.

Aber die Zeit wird zeigen was dabei rauskommt. Das das Format Collins Cup für die Medien attraktiv ist glaube ich noch nicht. Und am 30.05. ist schließlich Fußball Championsleague Finale...
Jonny22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 12:36   #107
Estebban
 
Beiträge: n/a
Nachdem ich ja hier bereits solide abgewatscht wurde für meine fehlende Begeisterung für das Thema PTO, hab ich mal versucht zu ordnen, was mir sauer aufgestoßen ist.

Zunächst hat sicher die Art der Ankündigung „morgen kommt was spektakuläres“ bei mir sicher nicht für positive Bias gesorgt, entsprechend skeptisch bin ich an die Sache rangegangen.
Zweitens - und das hängt damit zusammen - die Revolution für den Sport sehe ich nicht sondern eben maximal für den Bereich Profisport. Für 99,9 Prozent der mitlesenden ändert sich erstmal nix, für mich auch nicht, entsprechend war für mich (!) die Ankündigung zu hochtrabend. Aber wie gesagt, das ist vielleicht Geschmacksache, bei mir hinterlässt es auf jeden Fall kein sonderlich positives gefühlt.
Das eigentliche Augenbrauen hochziehen folgt bei mir aber durch das „woher kommt das Geld“.
Mike Moritz bezeichnet sich gerne als Philanthrop und „einer der ersten Investoren von Google, Paypal etc“. Das mag ihm auch ungenommen sein, aber in erster Linie ist er mal Venture Capitalist - und da würde ich grundsätzlich erstmal jedes Investment hinterfragen bzw unter dem Aspekt sehen „wieso macht er das, was ist der benefit“.
Dass ich nicht glaube, dass der Sport weiter vermarktet werden kann als das mit tvgeldern soviel verdient wird, dass sich das Investment auszahlt habe ich ja schonmal gesagt. Und dass er selber Triathlet wäre, der einfach den Sport fördern will, glaube ich auch nicht (bzw glaube ich dass man die Story größer aufgebauscht hätte).


Ein Weg der mir einfallen würde - und denn Sutton ja auch andeutet - wäre, er investiert einem Betrag X (sagen wir einfach mal 20 Mio USD) in den Aufbau einer rennserie, die idealerweise in Konkurrenz zu Ironman steht. Wanda hat mal 500 Mio für die Marke bezahlt und will das Geld auch irgendwann wieder sehen. Schafft man es mit einer Konkurrenz Serie aber Ironmans Marke derart zu schwächen, dass Wanda nur noch 300Mio haben will - hat man mit dem Kaufpreis von 300Mio plus 20 Mio „Werbungskosten“ einen verdammt guten Deal gemacht. Die Profis hätten da 2-4 Jahre was von, sollten die Preisgelder so Fließen, danach gehörts halt wem anders.

Wie mehrfach gesagt, ich wünschte es wäre nicht so und am Ende kommt für alle was positives bei raus. Allein der Optimismus fehlt mir ein wenig

Ich hoffe ich trete damit niemandem auf die Füße, das sind lediglich meine Gedanken dazu, ansonsten halte ich mich hier dann jetzt gerne raus!
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Alt 24.01.2020, 12:51   #108
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
......Ich hoffe ich trete damit niemandem auf die Füße, das sind lediglich meine Gedanken dazu, ansonsten halte ich mich hier dann jetzt gerne raus!
Gut begründete Beiträge (auch wenn sie nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen) sind meiner Einschätzung nach hier im Forum willkommen (politische Extrempositionen mal ausgenommen). Man muss zwar mit Gegenwind rechnen, aber mit Rückzug "drohen" finde ich unangemessen.

Zum Inhalt Deines Posts:
Mit dem Ironman Hawaii hat Wanda weiterhin einen ziemlichen Trumpf im Ärmel.
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Alt 24.01.2020, 12:57   #109
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Gut begründete Beiträge (auch wenn sie nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen) sind meiner Einschätzung nach hier im Forum willkommen (politische Extrempositionen mal ausgenommen). Man muss zwar mit Gegenwind rechnen, aber mit Rückzug "drohen" finde ich unangemessen.

Zum Inhalt Deines Posts:
Mit dem Ironman Hawaii hat Wanda weiterhin einen ziemlichen Trumpf im Ärmel.
Zu 1, ich hab kein Problem mit Gegenwind, alles gut, ich drohe auch nicht mit Rückzug, ich habe nur nochmal versucht dazulegen, warum ich wie zu welchem Argument gekommen bin. Im Verlauf des Threads kam ja die Frage auf warum ich mich dazu überhaupt äußere.

Zu 2, glaube ich das auch und glaube auch nicht, dass der Plan funktionieren würde. Aber es wäre ein Gedankengang, der für mich erklären würde, wie das Investment von Moritz zu Stande kommt
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Alt 24.01.2020, 13:57   #110
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
.......Zweitens - und das hängt damit zusammen - die Revolution für den Sport sehe ich nicht sondern eben maximal für den Bereich Profisport......
und selbst das ist noch zu hoch gegriffen, den es geht nur um langstreckenprofis. es gibt in D ja auch kurzstreckenprofis. auch die haben mit diesen neuen strukturen nichts zu tun.
in D ist halt langstrecke DAS ding, sieht man ja auch hier am forum. im ausland, selbst im mutterland des triathlons, spielt die langstrecke bei weitem keine so große rolle wie in D. und da reden wir noch nicht einmal von starken triathlonnationen wie spanien, frankreich oder GB. da dürfte dieses thema wahrscheinlich wirklich nur die handvoll langtsreckenprofis interessieren, die es betrifft. von einer "revolutuion des sports" aus meiner sicht weit entfernt.
damit wir uns nicht falsch verstehen....für die leute die es betrifft ist es eine gute sache. die verdienen jeden euro den ein anderer bereit ist ihnen zu geben. aber sportorganisatorisch oder sportpolitisch ist es eher zweitrangig.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 14:41   #111
Thomas W.
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.04.2017
Beiträge: 1.233
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
aber sportorganisatorisch oder sportpolitisch ist es eher zweitrangig
Was wiederum, wenn Du es so meinen würdest, wie Du es schreibst , schon eine enorme Steigerung wäre !
Thomas W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 14:53   #112
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
... aber sportorganisatorisch oder sportpolitisch ist es eher zweitrangig.
Da ist 'ne Nachricht gerade mal zwei Tage alt und manche ziehen bereits ein Fazit oder besser gesagt Schlusstrich.

Der Collins-Cup ist die dritte ernstzunehmende Initiative im Triathlon unseren Sport aus der reinen Aktiven-Ecke (also einer Nischen-Sportart, die eigentlich nur lebt durch diejenigen, die sie betreiben) zu einer Sportart weiterzuentwickeln, für die es allgemeines Interesse bei Sportfans gibt. Also zu einer Sportart die Anhänger hat, die sich für den Sport und die Top-Athleten interessieren, ohne selbst den Sport auszuüben.

Die erste Initiative, war es Triathlon zu einer olympischen Sportart zu machen. Dafür hat man sogar das Regelwerk geändert und ich würde sagen diese Initiative war erfolgreich. Triathlon ist nach 20 Jahren felsenfest im olympischen Programm verankert, gehört meist zu den Eröffnungssportarten im Programm und die Ausrichter haben es mehrfach (z.B. in Sidney oder Londen) verstanden, die Wettkampfstrecken so anzulegen, dass sie ihre Stadt so fotogen in den Übertragungen präsentieren konnten , wie bei kaum einer anderen olympischen Disziplin. In Tokio ist Triathlon deshalb sogar mit einem zusätzlichen Bewerb ausgeziechnet worden, während fast überall anders die olympischen Sportarten eher ihre Wettbewerbe kürzen müssen.

Die zweite derartige Initiative war die Superleague Triathlon. Die gab es im ersten Jahr gerade in einer einzigen Austragung in Australien, im zweiten Jahr kamen neue Austragungsorte hinzu, die Klickzahlen steigerten sich deutlich in den sechsstelligen Bereich. 2019 gab es eine außerordentlich gut in Szene gesetzte Finalveranstaltung mit pefekter Renndramaturgie. Die Klickzahlen der Rennvideos haben den deutlich siebenstelligen Bereich erreicht. Es gibt Qualifikationsrennen, zusätzliche Juniorenrennen, hochwertige Übertragungen... ich würde sagen, dass auch mit dieser Initiative unser Sport auf einem sehr guten Weg ist.

Im 70.3- und Langdistanzbereich fehlte eine derartige Initiative bislang. Das Geschäftsmodell von Ironman und Challenge ist klar ausgelegt auf die Finanzierung von Rennen durch aktive Sportler (mit ihrern Startgebühren) und Querfinanzierung der Profifelder, die wichtig für die mediale Rolle sind.
Zwar gibt es seit neuestem durch Ironman auch Live-Übertragungen von Profi-Rennen abseits von Hawaii und Challenge bedient die Interessen von reinen Sportfans und Triathloninteressierten immerhin bei den Challengerennen in Roth und Samorin seit wenigen Jahren, aber insgesamt ist bei der Qualität der Übertragung noch viel Luft nach oben.

Der Collins-Cup ist eine dritte Initiative, mit der Triathlon einen Schritt aus der Aktiven-Ecke heraus in die Öffentlichkeit macht und versucht, sich für eine sportinteressierte, aber eben nicht triathlonverrückte Öffentlichkeit herauszuputzen und um Aufmerksamkeit zu buhlen. Ich würde gerade vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit Olympia sowie der Superleague Triathlon erstmal abwarten, wie sich die Geschichte entwickelt. Ein Fazit jetzt ist krass verfrüht, im Anschluss an die Inaugural-Veranstaltung im Mai wäre es ebenfalls verfrüht. Was für Entwicklungen da für den Sport Triathlon allgemein angestoßen werden, kann man frühestens in zwei bis drei Jahren in Grundzügen abschätzen.

Ganz andere und nüchtern betrachtet viel langatmigere bis langweiligere Sportarten haben längst geschafft was Triathlon jetzt in Samorin versucht: Skispringen, Golf, Segeln, Bob- und Rodelfahren, Cricket, Alpinski, Surfen, Biathlon und viele andere Sportarten haben sich mit diversen zyklischen Events, nebst entsprechend aufbereiteten Übertragungen eine stabile und treue Anhängerschaft abseits des Fußball-Mainstreams geschaffen mit der sie gut existieren können und durch die sie auch für sportfremde Sponsoren interessant geworden sind.

Ein plausibler Grund, warum es grundsätzlich für Triathlon nicht möglich sein sollte, was andere z.T. ähnlich strukturierte Sportarten in der Vergangenheit geschafft haben, fällt mir auch bei längerem Nachdenken nicht ein.
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