McCormack würde meiner Meinung nach Sanktionen durch die WADA riskieren, wenn er gegen Armstrong in einem wie auch immer gearteten Wettkampf anträte. Schlimmstenfalls würde er selbst gesperrt.
McCormack würde meiner Meinung nach Sanktionen durch die WADA riskieren, wenn er gegen Armstrong in einem wie auch immer gearteten Wettkampf anträte. Schlimmstenfalls würde er selbst gesperrt.
Wie wollen die das bitte realisieren? Bzw wer ist so bescheuert und ermöglicht ihnen das? Im Rahmen eines Rennens ist das wohl nicht als Mann gg Mann zu sehen. Und für 2 Leute wird doch keine 180km Radstrecke gesperrt, oder doch?
Die können sich ja eine Radbahn mieten. Und für den Lauf eine 400m-Tartanbahn.
Zitat:
Zitat von noam
Ich halte das für eine Schnapsidee.
Aber so was von! Will Macca mit Gewalt seine Sympathisanten vergraulen?
Zumindest im NADA-Code sind die Veranstaltungen, die möglich wären, stark eingeschränkt. Es müsste in der Tat rein privat oder unterstützt durch einen kleinen, lokalen Veranstalter stattfinden.:
Ein Athlet oder eine andere Person, gegen die eine Sperre verhängt wurde, darf während dieser Sperre in keiner Funktion an Wettkämpfen oder organisierten Trainingsmaßnahmen teilnehmen […], die von einem Unterzeichner, einer Mitgliedsorganisation eines Unterzeichners oder einem Verein oder einer anderen Mitgliedsorganisation der Mitgliedsorganisation eines Unterzeichners autorisiert oder organisiert werden, oder an Wettkämpfen, die von einer Profiliga oder einem internationalen oder nationalen Veranstalter autorisiert oder organisiert werden. §10.10.1
Ansonsten riskiert McCormack Sanktionen:
Wenn ein Athletenbetreuer oder eine andere Person den Athleten bei dem Verstoß gegen das Teilnahmeverbot während einer Sperre maßgeblich Hilfe leistet, kann eine Anti-Doping-Organisation in deren rechtliche Zuständigkeit diese Athletenbetreuer oder diese anderen Personen fallen, für eine derartige Hilfeleistung angemessene Sanktionen gemäß ihrer eigenen Disziplinarregeln verhängen. (Kommentar zur Artikel 10.10.2, Seite 121)
Die Verbände sind bei solchen Sachen komplett humorlos. Erinnert sich noch jemand an die Sperre von Jan Fitschen für die Hallen-WM? Er wurde Zweiter hinter Dieter Baumann im Endlauf der Deutschen Meisterschaft über 3000m. Baumann war vom Verband gesperrt, hatte sein Startrecht aber vor dem Oberlandesgericht Frankfurt erstritten. Der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF suspendierte daraufhin zunächst alle Teilnehmer dieses 3000m-Endlaufs. Später werden sie begnadigt, bis auf Jan Fitschen, der trotz Quali an der WM nicht teilnehmen konnte. – Der Fall ist freilich ganz anders gelagert als der McCormacks, zeigt aber, dass die Verbände bei solchen Aktionen rot sehen. IMO ist da Vorsicht geboten.
Müssen wir uns McCormack jetzt eher als sauberen Athleten vorstellen, oder eher als jemanden, der sich mit einem Lance Armstrong im Zustand der Waffengleichheit befindet?
Also wirklich mit Sicherheit sagen, dass einer im Rennen nicht gedopt ist, kann ich erst, wenn ICH gegen die beiden antrete...