Zitat:
Zitat von Rälph
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Spitzenleute des Triathlons offensichtlich bei weitem nicht so überirdische Raketen sind, wie sie es gerne sein oder wir es gerne glauben würden, dann ist er mit dem Ergebnis heute erbracht.
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Ich versuch das mal möglichst emotionslos zu analysieren:
Nahezu immer, wenn ein abgetakelter Ex-Radprofi, der in seiner Spezialdisziplin den Leistungszenit längst hinter sich gelassen hat, bei den Triathleten in den vergangenen Jahren aufgetaucht ist, hat er meist auf Anhieb die meisten Triathlonprofis, die seit Jahren nichts anderes als Triathlon machen, düpiert.
( Beispiele sind Hempel, Larsen, Hundertmarck, Weiss und jetzt Armstrong)
Daraus lassen sich objektiv vier Schlüsse ziehen ( die Smilies darf man sich auch gerne wegdenken, denn sie sind für die beabsichtigte objektive Analyse des Panama-Ergebnisses nicht zielführend und sind mir nur so aus Versehen hineingerutscht...)
1. Alternde Radprofis haben für Triathlon bessere Gene als Triathlonprofis in der Blüte ihrer Jahre.
2. Alternde Radprofis (oder ihre Trainer) kennen sich mit Triathlontraining besser aus als Triathlonprofis in der Blüte ihrer Jahre.
3. Alternde Radprofis kennen sich mit ausdauersportspezifischer Ernährung besser aus als Triathlonprofis in der Blüte ihrer Jahre
4. Alternde Radprofis kennen sich mit unerlaubten Maßnahmen, die der Leistungsunterstützung dienen, besser aus als Triathlonprofis in der Blüte ihrer Jahre
( oder haben weniger Hemmung, solche Maßnahmen einzusetzen).
Ich halte es auch nicht für völlig abwegig, mir vorzustellen, dass es bei den in Panama startenden Triathlonprofis einige gab, die sauber waren und allein deshalb, obwohl sie i.d.R. 10 Jahre jünger waren als der abgetakelte Ex-Radpro gegen diesen oberflächlich betrachtet verdammt als aussahen.