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Alt 08.02.2011, 10:49   #9
42k2
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Registriert seit: 12.11.2008
Ort: am schönen Bodensee
Beiträge: 727
verheiratet, seit 12 Jahren, 2 Töchter (6 und 10)
Marathon seit 15 Jahren, Triathlon seit 4. Erste LD für Juli geplant.

Von meiner Frau habe ich sehr großes Verständnis. Ziele werden vorher genau abgesprochen und von ihr "freigegeben". In der Zeit des intensiven Trainings hält sie mir den Rücken frei und unterstützt mich 100%.
Daneben versuche ich ihre Ziele (Marathon) genauso voll zu unterstützen. Wie auch die meiner Töchter (Schwimmen, Musik, ganz gleich was ihnen im Moment wichtig ist) Egal auf welchem Leistungsniveau. Jeder hat dieselbe Wertigkeit! In der Planung gestalten wir möglichst so, dass nicht beide gleichzeitig in der wichtigsten Trainingsphase sind.

Die Kinder hatten bei mir nur kurze Zeit sportlich gesehen eine "negative Auswirkung" Das war in den Monaten als wir uns die Nächte um die Ohren geschlagen haben.

Nachdem unsere Mädels nicht alleine zu Hause bleiben, geben wir uns im Moment häufig die Türklinge in die Hand, wenn der eine vom Training kommt und der andere gehen kann. Aber auch das wird besser..

Was meine Frau im Moment beim LD Training negativ auffällt (aktuell ca. 15 Stunden/W) ist, dass sie mit dem Wäsche waschen kaum mehr nachkommt. Aber auch das wird wahrscheinlich besser, wenn man nicht mehr so viel anziehen muss..

Insgesamt hab ich einen super Rückhalt von meiner Familie und bin überzeugt, dass meine Lieben sehr viel zu meiner Leistung beitragen.

Auch ja: Urlaub ist bei mir Familienzeit. NO SPORT oder andere Dinge. 100% Familie.
42k2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 10:54   #10
blaho
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Registriert seit: 07.11.2006
Ort: Hattersheim am Main
Beiträge: 822
1. 2 Kinder (3 und 12 Jahre) im Haus und 2 "Kinder" (18 und 20 Jahre) ausser Haus. Verheiratet zum 2. Mal

2. War 2007 für Roth gemeldet, leider hat mein Jüngster seine Geburt ziemlich genau auf den Challengetermin gelegt. Daher war das erstmal nix. 2011 ist der nächste Anlauf, wobei ich als Ziel einfach nur sub 11 gesetzt habe. Ist sozusagen ein Testjahr, um die das Ineinandergreifen von Familie und Sport zu optimieren.
Vor 15 Jahren habe ich in Roth eine 10:03 hingelegt, aber das hat sich nicht wirklich mit der Familie vereinbaren lassen. Heute trauere ich einigem nach, was ich mit meinen Ältesten verpasst habe. (Und die Hawaii-Quali habe ich auch um einen Nachrückerplatz verpasst)
So gesehen gehe ich es jetzt einfach lockerer an und wenn es daheim brennt, gehts auch mal 2 Wochen ohne Training.
3. Wie schon geschrieben, wenn mir der Stress zu viel wird, sind mir Job und Familie wichtiger. Dann fällt das Training eben mal aus. Für die Gesundheit mache ich nichts spezielles. Nehme mir immer vor, mehr zu schlafen, funktioniert aber immer nur begrenzt.
4. Die Familie versuche ich möglichst wenig zu belasten. Schwimmen um 21 Uhr (der Kleine ist dann im Bett und meine Frau schaut mit der Tochter die aufgenommen Sachen im Fernsehen, die ich nicht mag), Laufen in der Mittagspause oder vor dem Aufstehen (der Familie natürlich), Radfahren von und zur Arbeit oder auch am Wochenende früh morgens.

Bin auch sehr gespannt, auf was für eine Zeit das in Roth hinausläuft und ob ich in den nächsten Jahren die Möglichkeit habe, das zu optimieren und mich ohne Reibungsverluste zu verbessern.
blaho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 11:16   #11
Teuto Boy
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Ort: Puddingtown
Beiträge: 1.412
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
1. Wer von Euch hat Kinder und wie viele? Lebt verheiratet bzw. gemeinsam in der Familie?
2. Wie habt ihr Euch entwickelt und haben sich Resultate durch Kinder verändert?
3. Wie kommt ihr mit dem Stress klar und was macht ihr gegen drohendes Burnout, wie hält ihr Euch gesund?
4. Wie kommt Eure Familie mit dem Sport zurecht?
Hallo,

1. Ich habe 2 Kinder 5 u. 7 u. bin verheiratet u. 40 Jahre alt.
2. Ich bin in 2009 mit 2 Kurzdistanzen eingestiegen, nachdem die Kinder aus dem "gröbsten" raus waren, das hat sich so ergeben, weil ich viel mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin ( 30km ) u. ich dann im Urlaub viel im Meer geschwommen bin. Laufen konnte ich schon immer ganz gut, zack in Verl zur OD angemeldet u. das Verhängnis nahm seinen Lauf

2010 war ich in Versmold , Bonn, Sassenberg u. Köln ( MD 4:51 ) , im Jahresmittel habe ich 2010 knapp 8h trainiert

Zur Zeit geht es aufgrund meines rel. jungen Trainingsalters u. den Erkenntnissen u.a. aus diesem Forum leistungsmäßig noch bergauf, bin mir aber auch bewusst, dass das bei meinen übersichtlichen Umfängen irgendwann eine Stagnation eintritt ( oder eintreten kann ), damit kann ich aber gut leben.

3. Triathlon ist für mich in erster Linie Spaß an der Bewegung in der Natur und ein Ausgleich zu Beruf u. Familie, ich versuche die Ziele so zu setzen, dass möglichst wenig Interessenkonflikte aufkommen ( deswegen mach ich z.B keine Langdistanz ).
Wenn ich mich nicht gut fühle nehme ich sofort raus.

4. Meine Frau hat überhaupt keinen Vertrag mit Sport, akzeptiert es im oben skizzierten zeitl. Rahmen. Ich organisiere mein Training so familienfreundlich wie möglich ( mit dem Rad zur Arbeit, in der Mittagspause Schwimmen u. Laufen oder Training nachdem die Kinder im Bett sind, wenn es sein muss auch auf der Rolle, gemeinsame Schwimmbadbesuche ). Für die Kinder ist es ok, die finden vor allem die Ausrüstung spannend, aber meine Tochter ist Pferdenärrin u. der Sohn spielt Fußball, Triathlon spielt in unserem gemeinsam gelebten Alltag keine große Rolle.

Ich wünsche allen Familienvätern u. -müttern weiter viel Spaß beim Training

Edith: Ups hier gehts ja um die LD u. die mach ich ja gar nicht...zu spät
__________________
* Man of simple pleasures *

Geändert von Teuto Boy (08.02.2011 um 11:22 Uhr).
Teuto Boy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 11:17   #12
niksfiadi
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Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Danke an alle für Eure ersten Berichte. Wirklich interessant.

Um kurz zu kommentieren: Einstweilen bin ich der einzige mit 3 Kindern, die alle in einem Alter sind, wo sie noch nicht selbstständig sind. Deswegen ist wahrscheinlich meine empfundene Belastung durch die Kinder doch sehr hoch. Wenn ich von der Arbeit heimkomme, dann drückt mir meine Frau die Kleine in die Hände, damit sie mit der großen Hausübung machen kann oder mit dem Buben etwas basteln kann. Der Vorteil ist, dass sie noch nicht arbeiten geht und deswegen alles relativ entspannt ist. Letztes Jahr hatte sie 25h gearbeitet, dass war dann schon heftig. Ich bin halt auch ein Weichei und viel zu wenig egoistisch und dieses Dilemma macht mich manchmal fertig.
Als wir nur ein Kind hatten war alles am entspanntesten, vor allem als meine Frau ganz zu Hause war. Da hat man ja fast mehr Zeit, als wenn man noch am Nachwuchs arbeitet ;-)

Um hier weiter anzuregen wären ein paar Dinge, ausser den genannten noch interessant:

1. Arbeiten Eure Frauen?
2. Kinder zumindest halbtags fremdbeaufsichtigt (Schule, Kindergarten, ...)
3. Finisherfoto mit Kind am Arm als Beweis ;-)

Lg Nik
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg finishline2010.jpg (282,8 KB, 437x aufgerufen)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 11:25   #13
Teuto Boy
Szenekenner
 
Benutzerbild von Teuto Boy
 
Registriert seit: 15.09.2010
Ort: Puddingtown
Beiträge: 1.412
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
1. Arbeiten Eure Frauen?
2. Kinder zumindest halbtags fremdbeaufsichtigt (Schule, Kindergarten, ...)
3. Finisherfoto mit Kind am Arm als Beweis ;-)

Lg Nik
1. Ja halbe Stelle mit Wochenenddiensten
2. Ja , Kindergarten u. Schule ( ganztag )
3. Gibts nicht, erstens nicht mein Ding, zweitens zu schwach im Ziel um die Blagen noch zu stemmen
__________________
* Man of simple pleasures *
Teuto Boy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 11:30   #14
42k2
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Registriert seit: 12.11.2008
Ort: am schönen Bodensee
Beiträge: 727
Ergänzung:
Meine Frau hatte einen frei einteilbaren Wochenendjob: Sie musste ihre ca. 5 Sunden irgendwann zw. Freitag Nachmittag und Montag Früh erledigen. Seit die Kleine in der Schule ist hat sie einen "richtigen" Job angenommen - Verkauf - 2 Tage in der Woche. Das macht das ganze etwas shwieriger.

Bei uns ist es viel besser mit der Zeiteinteilung geworden, als die Kleine im Kindergarten war. Davor war es tatsächlich nicht immer einfach. Trotzdem habe ich damals meine Marathon PB von 2:50 auf unter 2:40 verbessert. Aber ganz klar: Begrenzter Zeitrahmen mit richtigem Training - sonst Familie Vorrang.

Für mich und meine Familie klappt es übrigens am Besten, wenn ich mein Training mit der "Arbeit kombiniere". Sprich - ich komm dazwischen nicht heim! Somit fällt es viel weniger auf (gefühlt) dass ich fehle.. Am Wochenende ist es immer etwas komplizierter.
42k2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 11:34   #15
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Blinzeln

Zitat:
Zitat von Teuto Boy Beitrag anzeigen
3. Gibts nicht, erstens nicht mein Ding, zweitens zu schwach im Ziel um die Blagen noch zu stemmen
Dann sind das deine?

Gruß
N.

Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2011, 12:08   #16
Spacerunner
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Benutzerbild von Spacerunner
 
Registriert seit: 29.07.2010
Ort: Next to Grunewald
Beiträge: 66
Zwei Triathleten

Da müssen wir unbedingt antworten.

1. Wir sind beide Triathleten, verheiratet und haben zwei Kinder (Zwillinge).

2. Seit Anfang der 90er Jahre sind wir dabei, haben unsere erste LD aber beide erst 2002 in Roth absolviert. Nach der Geburt der beiden 2004 haben wir (möglichst schnell) weiter gemacht, ich bin vor allem gelaufen. 2009 bin auch wieder intensiver ins Triathlon-Geschehen eingestiegen. Und 2010 haben wir wieder beide !! eine LD gefinisht. Ergebnisse: Peter war in Roth 45 Minuten schneller als 8 Jahre zuvor, ich hab mich in Regensburg ebenfalls um 45 Minuten verbessert!!

3. Ja, es ist oft Stress und mit einer LD machen wir erstmal Pause. Aber es bringt eben auch viel Spaß. Zeitmanagement ist alles. Abbau angefallener Überstunden war sehr hilfreich. Ganz wichtig ist auch die Familie, die uns regelmäßig unterstützt. Die ständige Zeitknappheit zwingt zu konsequenterem Trainingsverhalten. In der Zeit ohne Kinder war ich in vielem laxer: Heute keine Lust? Dann eben Morgen. Natürlich fällt familienbedingt auch öfter mal was Geplantes aus - aber manchmal tut dem Körper auch dieser Ausfall ganz gut. Wir arbeiten übrigens beide (ich nur halbtags).
Das Immunsystem machte bei mir einige Wochen nach dem Ironman schlapp, ich war alle paar Wochen erkältet, hatte Halsschmerzen. Aber das hat sich nun auch wieder gegeben, eben ein wenig mehr Ruhe. Deswegen geht wohl auch nicht jedes Jahr so eine harte Belastung mit wenig Ruhepause. Dieses Jahr haben wir beide „nur“ Mitteldistanzen geplant, das erscheint mir vor allem trainingsmäßig schon fast wie ein Sprint. Die langen Radausfahrten werden mir aber fehlen.

4. Ich denke, die Kinder kommen trotzdem nicht zu kurz. Auch in den trainingsintensiven Zeiten ist immer jemand von uns da, der etwas mit ihnen unternimmt (oder Oma+Opa). Und sie wachsen im Bewusstsein auf, das Sport zum Leben dazu gehört. Letztes Jahr waren sie noch im Kindergarten, jetzt gehen sie zur Schule +Hort (bis max. 16 Uhr). Da bleibt für mich nach der Arbeit immer eine kleine Lücke, in der ich die üblichen Pflichten wie Einkaufen und Stabi-Training (Rückenprobleme hab ich auch noch) erledigen kann.
Ja, manchmal fehlt die Zeit füreinander. Aber im Winter geht da auch wieder mehr.
Zur Planung gehört auch, dass wir meist verschiedene Wettkämpfe machen. So bleibt einer zu Hause oder guckt mit den Kindern zu, während der andere ackert. Bei kürzeren Wettkämpfen in der Nähe wird dann auch schon mal Betreuung vor Ort organisiert.

Hier kann ich natürlich nur sehr verkürzt darstellen, wie wir das geschafft haben (und weiterhin schaffen). Manchmal denken wir, wir sollten ein Buch darüber schreiben - wenn wir Zeit dafür hätten.

Finisherfotos mit Kindern haben wir nicht, diesen Moment wollte jeder alleine genießen.
(Beweise gibt es auf unserer Webseite…)

LG Rita+Peter

Geändert von Spacerunner (08.02.2011 um 12:14 Uhr).
Spacerunner ist offline   Mit Zitat antworten
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