Wenn ich sehe das Beamte nicht mal in der Lage sind den Spritbedarf der Bundeswehr für die nächsten 12 Monate zu kalkulieren will ich Ihnen nicht wirklich die Steuerung des Strommarktes anvertrauen.
Zum Glück gibt es dafür ja tatsächlich fähige "Heinzelmännchen" die meist geräuschlos für ein stabiles Stromnetz sorgen.
Besorgt hat mich am letzten Wochenende die Stromsparvorgabe der TransnetBW um einen möglichen Stromausfall bzw. noch stärkere Stützungskäufe aus dem benachbarten Ausland zu vermeiden.
Der Redispatch-Bedarf soll bei 500 Megawatt gelegen haben und die Kostenumlage soll auf die Endverbraucher erfolgen, da wohl die Nord-Süd-Leitungen derzeit noch nicht leistungsfähig genug sind. https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ieren-100.html
Die Kosten solch einer Aktion würden mich mal interessieren, wobei ja ständig das Stromnetz stabilisiert wird um Versorgungssicherheit zu gewähren.
Ob zusätzliche E-Autos und Wärmepumpen die Verbrauchsspitzen besser planbar machen kann ich nicht wirklich beurteilen. Werden derzeit schon Preisanreize durch vergünstigte "Nachttarife" oder gesteuerte Ladevorgänge in Niedriglastzeiten angeboten ?
Ob zusätzliche E-Autos und Wärmepumpen die Verbrauchsspitzen besser planbar machen kann ich nicht wirklich beurteilen. Werden derzeit schon Preisanreize durch vergünstigte "Nachttarife" oder gesteuerte Ladevorgänge in Niedriglastzeiten angeboten ?
Es ist in der Tat nicht wirklich nachvollziehbar, was z.B. in der Vergangenheit für Flextarife verlangt wurden. Die Presseberichte über Tibber sind spannend, aber solche "Nachttarife" wie früher gibt es wohl auch durch die gestiegenen Netzentgelte nicht mehr.
Nachtstrom war bis 2007 meist für 50% vom Tagtarif zu bekommen.
€0,05 pro kWh für Nachtstrom bleibt wohl nur eine schöne Erinnerung an alte Zeiten
Besorgt hat mich am letzten Wochenende die Stromsparvorgabe der TransnetBW um einen möglichen Stromausfall bzw. noch stärkere Stützungskäufe aus dem benachbarten Ausland zu vermeiden.
Der Redispatch-Bedarf soll bei 500 Megawatt gelegen haben und die Kostenumlage soll auf die Endverbraucher erfolgen, da wohl die Nord-Süd-Leitungen derzeit noch nicht leistungsfähig genug sind. https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ieren-100.html
Die Kosten solch einer Aktion würden mich mal interessieren, wobei ja ständig das Stromnetz stabilisiert wird um Versorgungssicherheit zu gewähren.
Ob zusätzliche E-Autos und Wärmepumpen die Verbrauchsspitzen besser planbar machen kann ich nicht wirklich beurteilen. Werden derzeit schon Preisanreize durch vergünstigte "Nachttarife" oder gesteuerte Ladevorgänge in Niedriglastzeiten angeboten ?
Wüßte nicht, wieso das die Planbarkeit verbessern sollte. Sie kommen ja zusätzlich zum sonstigen Stromverbrauch. Man kann sie zwar durch Anreize auf die sonst lastarmen Nachtstunden legen, soweit möglich, aber an den Tagesspitzen (zuletzt die Probleme zwischen 17 und 19 Uhr) ändert das nichts. Und die theoretisch mögliche Rückspeisung aus stehenden Autos ins Netz (viele von denen fahren gerade nach 17 Uhr nach Hause statt am Netzt zu hängen) trägt auch nur begrenzt zu dem Bedarf von 500 MW bei, fürchte ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Strompreis jetzt 36,17ct bei 13,5€ monatlichem Grundpreis.
Versteh wer will warum Vattenfall mir alle 3 Tage nen Wechsel in nen billigeren Tarif anbietet
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
Ich habe hier ja berichtet, dass mein Grundversorger EON mir eine Preiserhöhung auf 55 cent/kwh geschickt hat. Das bestätigt jetzt auch der Nordkurier für diese Region:
Zitat:
Im Bereich Templin, wo der Energiekonzern E.ON als Grundversorger für Strom und Gas fungiert, ........, werden bei Strom sogar zwischen 49,88 Cent/kWh und 56,88 Cent/kWh berechnet.
Meines Erachtens nützt EON einfach die Möglichkeit, staatliche Subventionen bis zum maximal Möglichen für ihre Gewinne abzugreifen. Bei den letzten Quartalszahlen meldete EON auch ein sehr starkes Gewinnwachstum mit entsprechenden Gewinnprognosen. Kein Wunder.
Da der Differenzbetrag ab 40cent vom Staat bzw. Steuerzahler bis 80 % des Verbrauches subventioniert wird, besteht für den Kunden nur einen geringen Druck, den Anbieter zu wechseln, da auch die Konkurrenz jeweils deutlich über 40 cent liegt (Ich bezahle jetzt 47cent bei Vattenfall), d.h. in der Abschlagszahlung macht sich alles über 40cent nur relativ gering im Umfang von 20 % des Verbrauchs beim Kunden bemerkbar. Allein die städtischen Werke in Prenzlau liegen im gleichen Landkreis deutlich unter 40 cent, bei ca. 34 cent, nehmen aber niemand Neuer ausserhalb Prenzlau´s an.
Meines Erachtens zeigt sich jetzt in der Praxis, was Kritiker vorher schon anmerkten:
1. die Strompreisbremse führt zu überhöhten Preisen der Konzerne zulasten der Steuerzahler, weil die Regierung dem Druck der Lobbyisten gefolgt ist, und die Unterstützung der Verbraucher müsste anders geregelt sein z.B. Direktzahlungen.
2. Preisunterschiede zwischen 34 - 56 cent in der Grundversorgung im gleichen Landkreis innerhalb von 35 km sind einfach komplett absurd. Es braucht wieder überall eine staatliche Grundversorgung mit Energie und eine Rücknahme der Privatisierungen.
Heizen mit Öl oder mit Strom (Wärmepumpe)? Trotz einkalkulieren, höheren Strom- und Oelpreis 50,- EUR pro Monat weniger zu Gunsten von Öl. Nur die Betriebskosten gerechnet. Ist ja auch logo: Öl muss nicht erst in Strom umgewandelt, transportiert und verbraucht werden (Wirkungskoeffizient). Öltank hätte ich in 10000l Regenwassertank für den Garten umgewandelt. Nur: wenn der Strompreis weiter steigt, koennen wir frieren und uns mit kalten Wasser duschen? Tanken wir voll, so sind wir autark vom Strompreis Heizung und Warmwasser betreffend. Montag kommt der Kaminkehrer. Checkt die Filter: 1-2 parts. Ob noch 0,00001 bis 0,00002 Teilchen Russ auf 1,0 "Teilchen" Luft. Wie letztes Mal, so war das Messergebnis. Wie viel Russ erzeugt ein Kohlekraftwerk? In ppm? Wir 100-200 ppm.
Ansonsten kannst bloß sparen. Meine Tante (90) zahlt seit heuer statt 189,- EUR 349,- EUR Strom (Nachtspeicherofen) bei 1000,- Rente.
Fürchte, es wird alles teurer, und die Regierung hat ja vorgesorgt von wegen der Info, der nächste Winter kommt und werde wohl nicht einfacher. Wird wohl noch teurer der Strompreis? Öl ja auch.
Meines Erachtens zeigt sich jetzt in der Praxis, was Kritiker vorher schon anmerkten:
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Du musst noch schreiben, dass Habeck schuld ist, sonst meint man, dein Account wäre gehackt
Hast du mal bei Tibber geschaut? Das sind zwar flexible Preise (Day-Ahead Preis + Steuern und Abgaben), liegt aber zur Zeit bei ca. 30ct/kWh. Bei gutem Wind wie heute liegen die Preise auch schonmal bei 20-25ct/kWh. Dürfte allemal billiger sein als dein überhöhter EON Preis.