Ich finde das sehr bedauerlich.
Aus meiner Sicht hat sich Frau Merkel beispiellos für das Land eingesetzt und sich wirklich für die Politik aufgeopfert.
Sicher gab es da auch mal Entscheidungen die man anders treffen hätte können (Diesel Skandal, Digitalisierung).
Die Flüchtlingskrise zählt hier für mich ebenfalls nicht dazu.
Generell sind wir Deutschen immer gerne am meckern. Ich bin mal gespannt ob die Nachfolge wirklich eine Verbesserung darstellt.
Skeptische Grüße
Patrick
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Ich halte es eher mit Christian Lindner: Frau-Merkel-verzichtet-auf-das-falsche-Amt
Der "richtige" Verzicht würde Deutschland möglicherweise eine längere Periode der Instabilität ersparen, die möglicherweise ansteht, wenn sie als Kanzlerin gegen einen CDU-Vorsitzenden regieren muß, der nicht "ihr Mann" ist. Ich bin lieber für ein Ende mir Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Wenn man sich das überlegt, meine Kinder kennen nur sie als Regierungschefin!
Was meint Ihr dazu?
Ich finde, sie hat gerade noch rechtzeitig den Zeitpunkt erwischt, selbstbestimmt zu gehen, bevor sie gestürzt wird.
Ob sie ihre Amtszeit als Kanzlerin zu Ende bringen kann, darf bezweifelt werden und hängt sicher auch davon ab, wer ihr als CDU-Chef(in ) folgt.
Sie baut eine Verteidigungslinie auf, da sie vor den 3 Landtagswahlen in den östlichen Budesländern im kommenden Jahr kein Rezept, wie sie siegen könnte, mehr hat.
Die AfD'ler koketierten nach der Hessenwahl im TV ganz klar damit, dass sie alle 3 Wahlen als stärkste Fraktion gewinnen werden.
Da bin ich jetzt aber verwirrt, in Bayern schimpfen die Menschen und sagen im Gespräch ganz klar, sie würden AfD wählen, in der Kabine machen sie dann aber bei der CSU ihr Kreuz (so wie immer) - die Menschen in den östlichen Bundesländern reden und handeln danach.
Ihr wird beim Parteitag der CDU der Prozess gemacht, aber nicht vor den Kameras.
Ich halte nicht viel davon, auf Ämter zu verzichten, für die man sich zur Wahl gestellt hat und in die man von einer Mehrheit gewählt wurde. Angela Merkel ist die demokratisch gewählte Kanzlerin. Wer meint, es besser zu können, soll bei der nächsten Wahl kandidieren.
Unabhängig von der Kanzlerin, sollte man als Wähler, einer "schwachen" Regierung auch nicht 4 Jahre beim streiten zusehen müssen. Zum Desaster gehört die FDP, die AfD sowieso und auch die Linken. Alle Parteien zeigen sich egoistisch und vom Wähler abgewandt im Umgang mit den politischen Kollegen.
Die Grünen mag ich persönlich und momentan am meisten.
Sie scheinen die Einzigen zu sein, die hochbezahlte und sehr gut gebildete Wissenschaftler ernst nehmen. Alle anderen kehren die tickenden Uhren untern Teppich - Hauptsache Wahlen gewinnen.
Herr Lindner, für was brauchen wir Bildung, wenn die Wissenschaft am Ende, von Politikern populistisch untergraben wird ?
Ich halte es eher mit Christian Lindner: Frau-Merkel-verzichtet-auf-das-falsche-Amt
Der "richtige" Verzicht würde Deutschland möglicherweise eine längere Periode der Instabilität ersparen, die möglicherweise ansteht, wenn sie als Kanzlerin gegen einen CDU-Vorsitzenden regieren muß, der nicht "ihr Mann" ist. Ich bin lieber für ein Ende mir Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
...und wen hättest du jetzt im Blick als direkten Nachfolger im Kanzleramt?
Jens Spahn? Friedrich Merz?
Es wird jetzt schon um den Parteivorsitz ein Hauen und Stechen in der Union geben (bzw. läuft das längst hinter den Kulissen), aber ein unvorbereiteter Kampf um das Kanzleramt nach einem etwaigen von dir und Lindner geforderten Rücktritt und die Gefahren des dann entstandenen Machtvakuums wäre für Deutschland (und auch Europa) sicher problematischer als wenn Merkel noch ein paar Jahre weitermacht.
Wir hatten ja nach der Bundestagswahl schon eine viel zu lange Phase, in der kaum noch regiert, sondern nur noch endlos über Koalitionen verhandelt wurde. Mit einem kompletten Rücktritt von Frau Merkel ging es auch über Monate hinweg nur noch um Personalfragen und es würde mit Sicherheit dann auch Neuwahlen geben, da die SPD ja einen neuen Kanzlerkandidaten mittragen müsste und dies bei den aktuell kursierenden Namen kaum denkbar ist.
Ich halte nicht viel davon, auf Ämter zu verzichten, für die man sich zur Wahl gestellt hat und in die man von einer Mehrheit gewählt wurde. Angela Merkel ist die demokratisch gewählte Kanzlerin. Wer meint, es besser zu können, soll bei der nächsten Wahl kandidieren.