Eigentlich ist dies gerade meine Offseason. Ich verzichte diesjahr auf eine bewusste Sportpause, gehe es momentan aber etwas lockerer an.
Mein Trainingspensum ist gerade ziemlich tief und mit dem Schwimmen ist auch viel alternatives dabei. Ausserdem gab und gibt es jetzt ein paar Wochen ohne viel Intensität.
Zudem bin ich neben dem Sport auch viel mehr mit anderen Leuten unterwegs, geh am Wochenende was Trinken das nicht nur Sirup ist, bin Abend nicht so früh im Bett etc.
Also in letzter Zeit ging es stetig etwas besser mit Laufen und so langsam kommt das Training wieder in Fahrt.
Mitte Dezember nahm ich am ersten Skitourenlauf teil, einem Vertical (also nur bergauf, ohne Abfahrt). Die kurze aber dafür extrem harte Belastung war ein ziemlicher Schock für den Körper. Vor allem der schnelle Start, in welchem fast allout vorne weggelaufen wird um sich eine gute Position zu sichern, tolerierte ich noch nicht so gut. Es dauerte dann auch bis nach Rennhälfte, bis ich mich wieder besser fühlte.
So Rennen am Abend mit Stirnlampe bei minus 6 Grad sind aber immer wieder speziell und einen reisen Spass. Von den besten Spezialisten kassierte ich dann so 4 Minuten. Allerdings bin ich durchaus zufrieden damit, denn die waren an jenem Abend sicher nicht das erste Mal diese Saison auf Skiern unterwegs und trainiert habe ich solche hochintensiven Belastungen auch schon eine Weile nicht mehr.
Letzten Dienstag bin ich dann auch das erste Mal wieder mal etwas zügiger gelaufen. Am Morgen früh, vor der Arbeit, auf vereister Strasse bei Null Grad gab es 8 x 1k. Pausen lagen abwechlsungsweise bei 20 Sekunden und 1 Minute. Die Zeiten waren zwischen 3:31 und 3:22. Also nichts weltbewegendes aber auch hier bin ich ganz zufrieden, denn die Einheit ging sehr locker von der Hand und der Untergrund war wirklich ziemlich rutschig.
Am Montag möchte ich dann mal schauen was am Silvesterlauf geht.
Zum Ferienbeginn bin ich noch leicht krank geworden und habe jetzt vier Tage gar nichts mehr gemacht. Heute geht es mir schon wieder ziemlich gut. Die Pause schadet sicher nicht.
Ja, ist sicher speziell so ein Start beim Skitourenlauf.
Die Laufeinheiten sehen gut aus.
Wünsche Dir gute Genessung und Spass und gute Beine beim Silvesterlauf.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Gerade rechtzeitig zum Silvesterlauf wurde ich wieder einigermassen fit. Ich ging das ganze dann konservativer an als im letzten Jahr und profitierte auch davon, dass das Startfeld deutlich weniger stark besetzt war als auch schon. Der Sieger lief von Anfang an vorne weg und war für meine aktuellen Verfassung einfach eine Liga zu hoch. Ich lief bewusst einen relativ angenehmen Rhythmus und wollte das Tempo auf der zweiten Hälfte etwas forcieren. Überraschenderweise lief ich dann aber nach 2 von 8 Runden bereits alleine an zweiter Stelle. Später merkte ich dann doch noch die Überreste meiner Erkältung und ich konnte und wollte nicht ans absolute Limit gehen. Auf jeden Fall war ich dann einfach froh darüber, das Tempo und Rang 2 bis am Ende halten zu können.
Die Zeit von gut 35 Minuten ist sicher noch nicht gerade das gelbe vom Ei, allerdings hab ich in letzter Zeit auch alles andere als viel und intensiv trainiert und die Erkältung war auch nicht ideal. Kommt dazu dass die Strecke mit ihren 130 Höhenmetern und diversen engen Kurven recht anspruchsvoll ist.
Vielleicht schaue ich ende März noch mal was auf einen flachen 10er so drin liegt. Bis dahin habe bin ich hoffentlich auch das ein oder andere Intervall gelaufen.
So und jetzt hat es ordentlich geschneit. Sieht aus als könnte man morgen wieder direkt ab der Haustür die Ski montieren und ein paar Kilo vertikale Meter sammeln.
Spricht man von polarisiertem Training, denkt man unweigerlich an sehr locker und sehr hart. Ich habe mich letztes Jahr etwas mit dem Sportwissenschaftler Seiler beschäftigt aber ironischerweise sind meine harten Einheiten jetzt eher weniger intensiv, dafür aber umfangreicher geworden.
Momentan probiere ich da gerade verschiedenste Sachen aus. Auf den Skiern kann das zum Beispiel 20x2min oder 12x4min sein. Pausen sind eigentlich nie länger als 2 Minuten. Ich mage solch lange Einheiten und sie scheinen auch nicht so destruktiv wie klassische 4x4' Programme zu sein. Auf jeden Fall fühlte ich mich beim Wettkmapf letzte Woche ziemlich stark.
Beim Laufen absolviere ich noch nicht solch umfangreiche Programme. Da werde ich nächste Woche mal mit 6x1km kontrolliert in ca. 3:20 beginnen und hintendran noch ein paar Hügelsprints und zügige 30s Belastungen anhängen. Auch hier scheinen mir Einheiten die moderat und nicht zu hart gelaufen werden produktiver.
Am selben Tag mach ich dann meist noch Krafttraining
Das Radfahren wird gerade etwas vernachlässigt. Ich bin eigentlich zufrieden wenn ich 2 Mal die Woche eine Stunde auf der Rolle bin. Die Bedingungen zum Skifahren sind momentan einfach super und so wird der grösste Teil des Volumens auf Schnee absolviert.