Die DIN-Berechnung brauchst du leider für die Förderung. Die reale Heizlast kann man - googlen - relativ gut mit der sogenannten "Schweizer Formel" aus dem Energieverbrauch der Vorjahre ermitteln.
War bei den Öl- und Gasheizungen schon nicht sinnvoll, bei den WP erst recht nicht: Nimm lieber ne große, das macht auf jeden Fall warm.
Jetzt nicht speziell auf TriVet, bevor man einen hydraulischen Abgleich berechnen lässt gucken ob der nicht schon gemacht wurde. Der ist eigentlich seit vielen Jahren beim Heizkesseltausch schon Pflicht. Ich hab 2014 eine neue Gastherme bekommen, da wurden schon alle Heizkörperventile gegen welche mit Voreinstellung getauscht für den Abgleich. Muss man ja nicht doppelt bezahlen und machen.
Steuererklärung darf man wenigstens noch selber machen, will man Förderung geht leider ohne Energieberater nichts. Und leider sind da nicht alle wirklich im technischen Bereich fähig, da laufen auch viele Quereinsteiger mit Schnellbesohlung rum die kaum mehr als die Anforderungen im Förderantrag kennen. Und teils dafür noch erheblich teurer als mein Steuerberater.
Danke weiterhin.
Ich habe das Haus (bj 1998) 2020 bezogen, heizlastberechnung oder dergleichen liegt meines Wissens genauso wenig vor wie hydraulischer Abgleich.
Dafür ein guter Kachelofen. 😎
Denke das war nach alter Handwerkersitte pi mal Daumen plus Leistung hat man nie genug…
Wärmepumpe etc. Sind aus mehreren Gründen erstmal verschoben.
Dafür kann ich mein erstes Jahr Photovoltaik resümieren, denke so rund 12 MWh kommen zusammen.
das reicht rechnerisch für eAuto (~4 MWh/Jahr ) und Hausstrom, in Zukunft hoffentlich inkl. Wärmepumpe.
Dafür kann ich mein erstes Jahr Photovoltaik resümieren, denke so rund 12 MWh kommen zusammen.
das reicht rechnerisch ...
Entscheidend ist, wofür es tatsächlich reicht: von unseren 9 - 10 MWh verbrauchen wir ca. 10 %, und decken damit gerade mal 40 % unseres Bedarfs ab, alles andere fällt an, wenn wir gerade keinen Strom brauchen, bzw. bauchen wir, wenn keine Sonne scheint. Hast Du den tatsächlichen Eigenverbrauch schon erfasst?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Entscheidend ist, wofür es tatsächlich reicht: von unseren 9 - 10 MWh verbrauchen wir ca. 10 %, und decken damit gerade mal 40 % unseres Bedarfs ab, alles andere fällt an, wenn wir gerade keinen Strom brauchen, bzw. bauchen wir, wenn keine Sonne scheint. Hast Du den tatsächlichen Eigenverbrauch schon erfasst?
Wundert mich, dass du als Ingenieur und Wissenschaftler keine Lösung dafür findest den Eigenverbrauch zu optimieren. Ein Speicher wäre ein erster Schritt, ein E-Auto kann den Eigenbedarf dann noch ganz wesentlich steigern.
Das ist genau der Punkt. Liege auch etwa bei 12 MWh p.a. und davon 16% selbst genutzt, was üblicherweise mehr als 50% des Verbrauchs sind.
Das Thema WP und Speicher funktioniert nicht, was gerade die letzten Tage verdeutlichen dürften. Die Temperaturen gehen gegen 0°C (max Bedarf einer WP) und der Ertrag der PV Anlage reicht nichtmal um von einer vollen KWh zu sprechen.
Wenn jemand einen Speicher betreibt, der reicht um vom Sommer für den Winter zu speichern, komme ich gerne gucken.
Wundert mich, dass du als Ingenieur und Wissenschaftler keine Lösung dafür findest den Eigenverbrauch zu optimieren. Ein Speicher wäre ein erster Schritt, ein E-Auto kann den Eigenbedarf dann noch ganz wesentlich steigern.
Ja, ich könnte mit einem 4 - 6 kWh Speicher die Nutzung etwa verdoppeln (20 % des erzeugten in 80 % des Bedarfs umwandeln). Aber die Kosten sind nicht im Verhältnis zum Nutzen, die kWh-Kosten für den Zusatz wären immer noch weit über dem gekauften Strom minus entfallene Einspeisevergütung). Um einen Speicher einzubauen bräuchte ich auch einen neuen Wechselrichter für 3 Stränge - das kommt erst in Frage, wenn der alte Wechselrichter den Geist aufgibt, und sowieso ein Neuer her muß. Als wir installiert haben, waren Speicher noch unwirtschaftlicher.
Elektroauto ist (zumindest bei unserer Nutzung) nur wenig hilfreich für Eigenverbrauchserhöhung. Im Alltag braucht am ehesten meine Frau das Auto, um zur Arbeit zu fahren. Also tagsüber sehr oft nicht da. Wochenends machen wir auch oft Ausflüge. Und auch wenn wir alle unsere Jahreskilometer mit unserer PV-Anlage laden könnten (was nicht geht, weil ja mehr als die Hälfte unserer km auf Langstrecken anfällt), wären das weniger als 3 - 4000 kWh; real vermutlich weniger als 1000, also gerade mal Verdopplung des aktuellen Eigenverbrauchs. Also trage ich weiterhin reichlich zu schwankenden Netzfrequenzen bei.
Dafür lohnt sich die Investition in E-Auto mit Ladestation auch kaum. Nach diesem Touran kommt eh ein gebrauchter aus der gleichen Baureihe mit möglichst wenig km. Ich will kein neueres Auto, das mich ständig irgendwie belehren will, was ich tun oder lassen soll und deren Bedienung ein Sicherheitsrisiko darstellt (habe gerade zwei Mietwagenfahrten hinter mir, bei denen ich nur noch am Abschalten des nervigen Spurhalteassistenten war, und bei denen viel zu viel nur noch über Touchscreen zu bedienen ist).
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Optimierung des Eigenbedarfs ist ja auch kein wirkliches Ziel. Das könnte ich auch erreichen, in dem ich immer wenn die Sonne scheint, alle Lampen im Haus anstelle. Macht nur wenig Sinn. Gleiches gilt für Autarkie, die kostet in der Regel sehr viel, je höher man sie treibt.
Ich generiere 24.000 kWh im Jahr. Von meinen 6000 kWh Verbrauch (3000 Haushalt / 3000 Wärmepumpe) kann ich trotzdem nur 45-50% damit decken, da die Wärmepumpe im Winter den Strom braucht.
Mit Speicher (ca. 5-7 kWh bräuchte ich, die bekomme ich sogar im Winter meist als Überschuss tagsüber raus), könnte ich das bestimmt auf 80% steigern. Aber warum sollte ich 50-60 Cent/kWh für den Strom aus dem Speicher bezahlen, wenn ich ihn für 35 Cent/kWh aus dem Netz bekomme.
E-Auto tagsüber zu Hause laden mit PV-Überschuss geführter Wallbox ist natürlich der Idealfall.
Noch ein Vorschlag, der allerdings nicht zum Nachmachen geeignet ist: Ein Wasserschaden im Sommer. Was meint Ihr, wieviel Strom die Trocknung zieht. Bei Kosten von ca. 10 Cent/kWh (geschätzt: verlorene Einspeisevergütung und noch etwas obendrauf) und einer Erstattung durch die Versicherung in Höhe des Tarifs vom Stromanbieter kam da ganz schon was zusammen.