Nach einer intensiven Pflegeeinheit, habe ich mir heute Nachmittag eine Auszeit im Freibad verdient.
Es ist zwar die Zeit der Menschensuppe, des Slalomschwimmens und das Wasser ist auch nicht besonders sauber, aber ich bin gerade wieder so froh um meine Reha-Einheit, dass mich das nicht schrecken kann.
Es gibt viel schlimmeres über das ich mich aufregen könnte und so habe ich meine Geschwindigkeit an die anderen angepasst, den schnodolischen Bahnenzähler gestartet und bin abgetaucht.
In einem Film hörte ich den Satz:
"Ich verlasse die Welt um ganz in ihr zu versinken"
70 cm Hund sind natürlich ne Ansage Was für einen Krebs hat sie??
Meine Schwester musste ihren Hund auch vor ca. 8 Wochen erlösen mit Knochenkrebs. Da sind die grossen Hunde ja leider auch sehr anfällig für.
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... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!
70 cm Hund sind natürlich ne Ansage Was für einen Krebs hat sie??
Meine Schwester musste ihren Hund auch vor ca. 8 Wochen erlösen mit Knochenkrebs. Da sind die grossen Hunde ja leider auch sehr anfällig für.
Leider ein bösartiges Adenokarzinom, welches durch die zahlreichen Gefäßeinbrüche mit ziemlicher Sicherheit auch schon gestreut hat. Zudem gibt es durch die OP ein paar mögliche Komplikationen von denen sie wohl leider ebenfalls betroffen ist.
Wir beobachten sie nach wie vor so engmaschig es geht, damit wir im Falle eines Falles bestmöglich für sie reagieren können.
Mir fehlt Schlaf.
Wieviel kann ich gar nicht mehr zählen und ich werde heute auf keinen Fall mit dem Alu-Zicklein am Straßenverkehr teilnehmen oder durch den Wald taumeln.
Gleich muss K2 den Schichtwechsel übernehmen, damit ich wenigstens kurz zur Arbeit gehen kann...
Noch keine Normalisierung oder Einschätzung in Sicht.
Auch die letzte Nacht wurde mehrfach unterbrochen und ich weiß nicht, ob die Patientin nochmals in einen Zustand kommt, der eine nicht permanente Betreuung zulässt.
Ab und zu öffnet sich zwar überraschend ein Zeitfenster, aber planbar ist es nicht.
Unser (auf sie bezogen) bis dato recht durchgetakteter Tag ist komplett aufgelöst.
Kiel ist nach wie vor ein einziges Fragezeichen.
Um nicht total gefrustet zu sein, trainiere ich - wenn ich es einschieben kann - nicht nur weiter "als ob", sondern mache bereits Pläne für danach.
Woran möchte ich mehr arbeiten, was möchte ich verändern oder wie weiter machen.
Ein paar Dinge sind jetzt schon klar:
Ich brauche dringend wieder ein paar Einheiten komplett ohne Uhr (schwimmen und radeln) und ich möchte mich deutlich beim Laufen (nach einer gewissen Zeit ebenfalls ohne Uhr)verbessern.
Im Netz habe ich einen Plan gefunden, der für mich ganz gut passt.
Gestartet wird der, wenn ich nicht nur meine Distanz etwas ausgedehnt habe (10km als maximale Distanz zu haben, wenn man die mal in so etwas wie einem Renntempo laufen möchte ist definitiv zu wenig), sondern auch genügend Läufe nur zum Spaß zurück gelegt habe.
Die Überlegungen helfen mir, dass ich nicht zwischen Frust und Enttäuschung schwanke, sondern - egal was passiert - etwas habe, was mich weiterhin begeistert.
Aber jetzt geht es erstmal eine Runde durch den Wald traben.
Die Ablösung ist eingetroffen...
Noch keine Normalisierung oder Einschätzung in Sicht.
Auch die letzte Nacht wurde mehrfach unterbrochen und ich weiß nicht, ob die Patientin nochmals in einen Zustand kommt, der eine nicht permanente Betreuung zulässt.
Ohne jetzt hoffentlich voll ins Fettnäpfchen zu treten hört sich das irgendwie schon an, als ob es der Patientin nicht wirklich gut geht und sie sich quält...
Habt ihr zwischenzeitlich das Fellkind noch einmal zur Untersuchung gehabt?
Ohje, das hört sich ja leider nicht so gut an.
Die Daumen sind weiterhin gedrückt, dass sich die Hundedame nochmal etwas erholt und du doch noch in Kiel starten kannst.
Ohne jetzt hoffentlich voll ins Fettnäpfchen zu treten hört sich das irgendwie schon an, als ob es der Patientin nicht wirklich gut geht und sie sich quält...
Habt ihr zwischenzeitlich das Fellkind noch einmal zur Untersuchung gehabt?
Ja klar - und nein - da trittst du in kein Näpfchen.
Die OP (die dann doch etwas schwerer war) ist halt erst 10 Tage her, dass wäre auch bei einem gesunden Hund oder einem Menschen noch sehr früh um eine Prognose abzugeben.
Momentan muss sie sich erstmal wieder von der geballten Menge Antibiotika erholen und die Wundheilung ist mit Sicherheit auch noch nicht abgeschlossen.
Beides führt dazu, dass es ihr momentan nicht gut geht.
Schmerzmittel und etwas Zeit und Geduld sind momentan das Einzige.
Das Wochenende sollen und müssen wir noch abwarten, bevor wir weitere Entscheidungen treffen.
Schmerzen soll sie keine haben, da können wir helfen - die Unruhe durch die Turbulenzen im Magen-Darm-Trakt muss sie aber leider durchstehen.
Zitat:
Zitat von mon_cheri
Ohje, das hört sich ja leider nicht so gut an.
Die Daumen sind weiterhin gedrückt, dass sich die Hundedame nochmal etwas erholt und du doch noch in Kiel starten kannst.
Ich hab mich sicherheitshalber ein bisschen von Kiel verabschiedet und wenn es je trotzdem klappt, freue ich mich umso mehr.
Ja klar - und nein - da trittst du in kein Näpfchen.
Die OP (die dann doch etwas schwerer war) ist halt erst 10 Tage her, dass wäre auch bei einem gesunden Hund oder einem Menschen noch sehr früh um eine Prognose abzugeben.
Momentan muss sie sich erstmal wieder von der geballten Menge Antibiotika erholen und die Wundheilung ist mit Sicherheit auch noch nicht abgeschlossen.
Beides führt dazu, dass es ihr momentan nicht gut geht.
Schmerzmittel und etwas Zeit und Geduld sind momentan das Einzige.
Das Wochenende sollen und müssen wir noch abwarten, bevor wir weitere Entscheidungen treffen.
Schmerzen soll sie keine haben, da können wir helfen - die Unruhe durch die Turbulenzen im Magen-Darm-Trakt muss sie aber leider durchstehen.
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Das sind wirklich immer sehr, sehr schwere Entscheidungen. Wir liessen einmal eine Katze aufgrund der Empfehlung der Uni-Tierarztklinik mit Milchdrüsengeschwür noch operieren (Entfernung der Milchdrüse). Im nachhinein stellte es sich für das Tier IMHO leider als falsche Entscheidung heraus. Meiner Freundin fiel das Loslassen verständlicherweise zu schwer. Ich würde bei der Entscheidung auch berücksichtigen, dass, wie Du geschrieben hast, der Krebs schon gestreut ist und die Hündin leider unheilbar krank ist. Wie würde die "Patientenverfügung" Eures Fellkindes aussehen, könnte es eine verfassen? Die notwendige Gesundungzeit von dem OP-Eingriff jetzt erstmal abzuwarten, erscheint mir sicher sinnvoll.
Dass Training und der geplante Wettkampf im Moment in den Hintergrund treten, kann ich total verstehen und nachvollziehen. Wäre bei mir nicht anders.