Wie gesagt, sind nur meine Erfahrungen. Sind sicher nicht allgemein gültig, aber ich glaube, dass es sich auszahlt, diese Müdigkeitsphase am Beginn des Taperns durchzustehen, weil man dann stärker daraus hervorgeht, als wenn man durchtrainiert bzw. vor dem Wettkampf durch ein zu kurzes Tapern den Körper genau zum Wettkampf-Termin in diese Müdigkeitsphase hineinbringt.
lg trithos
Danke für deine Erfahrungen.
Ich werd dann vor Podersdorf ein Voting drüber entscheiden lassen
Die Sache ist einfach: wenn mans nicht ausprobiert, wird man halt auch nicht schlauer und diese Ungewissheit...
Ist ja nicht so, dass ich mich erst seit Moritzburg mit dem Thema beschäftige. Konnte das schon öfter beobachten, dass ich wirklich tolle Leistungen ablieferte, obwohl ich eigentlich total im Eimer (durchs Training) sein sollte.
Dass es bei Belastungen bis zu 4h gut funktioniert, hab ich ja schon herausgefunden, wie es sich jedoch bei einer Langdistanz auswirkt, ist die Frage.
Natürlich würde ich nicht hergehen und noch einen langen Lauf mit Endbeschleunigung in der Rennwoche bestreiten, das versteht sich von selbst.
Außerdem darf man sich in dieser Woche selbst nicht ernst nehmen. Da zwickt dann gerne mal was, ich fange an zu Hüsteln und bin ein richtiger Hypochonder. Das gehört aber offenbar dazu.
Sehr interessant.
Das geht mir beinahe genauso - beinahe, weil ich tatsächlich in den Ruhetagen extrem anfällig bin, wenn es entweder kalt ist oder Wind herrscht (für Probleme mit dem Essen im Vorfeld bin ich quasi zu 100% selbst schuld).
D. h. ich werde umgehend und in einer Geschwindigkeit krank (wie jetzt von Freitagabend auf Samstag vor der MD Ingolstadt), das ist "phänomenal", aber in Wirklichkeit zum ...
Ich bin daher gezwungen, so kurz wie möglich zu tapern oder nur noch WKs in Gegenden bei garantiert über 25° mitzumachen...
Dass es bei Belastungen bis zu 4h gut funktioniert, hab ich ja schon herausgefunden, wie es sich jedoch bei einer Langdistanz auswirkt, ist die Frage.
Vor Lanza (Samstag WK) hatte ich am Freitag (8 Tage), Sonntag (6 Tage), Dienstag (4 Tage) und Donnerstag (2 Tage) Koppel-Einheiten mit abnehmender Dauer, aber gleichbleibender Intensität.
Donnerstags bewegten sich die Netto-Belastungszeiten allerdings nur noch im 10-15sek-Bereich, also sehr kurz.
Richtig beweisen, dass das richtig war, konnte ich ja leider nicht, aber das lag an den äußeren Imponderabilien ...
ich kann auch ähnliches Berichten, habe sehr oft das Gefühl, vor dem WK krank zu werden
Wieso ist das interessant? Ist das nicht eher logisch? Man erhöht über Wochen den Druck und den Stress auf den Körper, trainiert und arbeitet und dann 3 Wochen vor einer LD sagt man dem Körper Arbeit getan du kannst entspannen und erholen! Also hat man ein angeschlagenes Immunsystem von den letzten harten langen Einheiten und psychisch eine Situation in der man "loslässt" und den Stressabbau zulässt. Das ist doch die ideale Voraussetzung um zu erkranken oder?
Mehr Zeit für die Taperphase? Ich wollte mal den umgekehrten Weg ausprobieren und bis knapp vors Rennen durchziehen und sehen was passiert.
...
Irgend jemand (bzw. nicht "irgend jemand", sondern der Triduma, meine ich) hatte mal die Idee, in Woche zwei vor dem Rennen zu Tapern und richtig rauszunehmen, um dann in der letzten Woche wieder hochzufahren. Hört sich interessant an, finde ich. Weiß aber nicht, ob er's gemacht hat.
Vielleicht teste ich das mal vor Frankfurt. (Und laufe sub3)
Wieso ist das interessant? Ist das nicht eher logisch? Man erhöht über Wochen den Druck und den Stress auf den Körper, trainiert und arbeitet und dann 3 Wochen vor einer LD sagt man dem Körper Arbeit getan du kannst entspannen und erholen! Also hat man ein angeschlagenes Immunsystem von den letzten harten langen Einheiten und psychisch eine Situation in der man "loslässt" und den Stressabbau zulässt. Das ist doch die ideale Voraussetzung um zu erkranken oder?
Interessant, dass es anderen auch so geht!
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Ja, und wegen mir wurden alle Räume mit Alarmtelefonen ausgestattet.
Irgend jemand (bzw. nicht "irgend jemand", sondern der Triduma, meine ich) hatte mal die Idee, in Woche zwei vor dem Rennen zu Tapern und richtig rauszunehmen, um dann in der letzten Woche wieder hochzufahren. Hört sich interessant an, finde ich. Weiß aber nicht, ob er's gemacht hat.
Vielleicht teste ich das mal vor Frankfurt. (Und laufe sub3)
Kann ich aus eigener Erfahrung so ähnlich bestätigen.
Hatte 4 Wochen vor LD einen Radsturz und konnte 1,5 Wochen gar nichts machen. Müde ohne Ende (kommt sicher auch von Sturz). dann die zweitletzte Woche noch einmal ordentlich trainiert.
Nach der langen muskulären Erholung vorher, geht der Körper dann nicht mehr in diese tiefe Müdigkeit. Halbe Woche vor der LD wieder herausgenommen und einen super Wettkampf abgeliefert.
Denke Fakt ist, dass sich übers Training eine Müdigkeit kumuliert. Die sollte bis zum Tag X weg sein.
Von "einfach bis zum Wettkampf trainieren" halte ich nix. Was dabei raus kommt ist wahrscheinlich ein guter Wettkampf (dieses Niveau ist man auch im Training schon gewohnt) aber kein super guter.