Ob wir es je erfahren werden, dass das ggf. der „Todesstoß“ war?
Ich hatte den Eindruck, das die Purendure in Form von TT bereits beim Interview mit Arne, also vor dem CF Lizenzentzug bzw. der Pressemeldung, noch sehr viel mehr Athleten benötigt hat. Schon dort suchte TT den Weg über das Obstacle und die MD an mehr Teilnehmer zu kommen. Finde ich soweit auch ok. Zeigt mir aber im Nachhinein, das es wohl nicht an 50 oder 100 Sportlern lag, die sich abgemeldet haben.
Eine MD hätte viellecht 250, ein Obstacle nochmal 250 Teilnehmer bringen können. Weiteren Platz für 500 Sportler zu schaffen ist enorm aufwendig und spricht für etwas Verzweiflung.
Das Tom es versucht hat, ist zwar toll, aber wenig lobenswert, wenn man das Ergebnis für Ihn jetzt betrachtet.
Blöd das man immer erst im Nachhinein schlau ist. Am Ende lag es an den Sportlern die nicht gemeldet haben...aus welchen Gründen auch immer. Ein Vorwurf ist denen nicht zu machen. Ich hatte bis zuletzt den Eindruck, das Rennen wird besser und besser und kommt über den Berg. Echt Schade für alle.
Ob wir es je erfahren werden, dass das ggf. der „Todesstoß“ war?
Nein, die 100+ Starter ändern doch nicht wirklich etwas an der Gesamtlage.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat BS bei Arne im Interview gesagt, dass ca. 1500 Starter benötigt werden, um nennenswert gewinnbringend zu arbeiten. Da ist das Gap doch sehr groß zu Regensburg.
Denke auch, die Lage war so, wie von Flylive beschrieben.
TT befand sich dann wohl in einer Spirale und sah die letzte Chance in der Flucht nach vorne...
Es braucht 1000-1500 Starter, je nach Sponsorenlage. Mit 400 Startern auf der Langstrecke und 600 auf der Mitteldistanz, dazu die beiden Staffelformate – das hätte durchaus funktionieren können.
Anderswo funktioniert es ja auch, zumindest einigermaßen: Challenge-Langdistanzen sind oft von Mitteldistanzen begleitet. Etwa in Almere, in Wanaka und Poznan (noch ohne Termin 2018). Die Mitteldistanz in Regensburg Mitte August hatte IMO ausgezeichnete Aussichten auf ein größeres Starterfeld.
Die Starterzahlen in Regensburg waren für Challenge-Verhältnisse auf der Langdistanz ganz normal. Wenn der Lizenzgeber es nicht ermöglichen kann, eine Mitteldistanz parallel auszutragen, dann funktioniert meiner Meinung nach das Lizenzmodell nicht. Sollten die Challenge-Langdistanzen in Venedig und Madrid ohne Halbdistanz überleben, wäre ich freilich widerlegt. Mit 345 und 292 Finishern kann ich mir das derzeit allerdings nicht vorstellen.
Das ist schade, und ich hoffe sehr, dass sich daran etwas ändert. Ich habe stets gerne an Challenge-Rennen teilgenommen.
Es braucht 1000-1500 Starter, je nach Sponsorenlage. Mit 400 Startern auf der Langstrecke und 600 auf der Mitteldistanz, dazu die beiden Staffelformate – das hätte durchaus funktionieren können.
Anderswo funktioniert es ja auch, zumindest einigermaßen: Challenge-Langdistanzen sind oft von Mitteldistanzen begleitet. Etwa in Almere, in Wanaka und Poznan (noch ohne Termin 2018). Die Mitteldistanz in Regensburg Mitte August hatte IMO ausgezeichnete Aussichten auf ein größeres Starterfeld.
Die Starterzahlen in Regensburg waren für Challenge-Verhältnisse auf der Langdistanz ganz normal. Wenn der Lizenzgeber es nicht ermöglichen kann, eine Mitteldistanz parallel auszutragen, dann funktioniert meiner Meinung nach das Lizenzmodell nicht. Sollten die Challenge-Langdistanzen in Venedig und Madrid ohne Halbdistanz überleben, wäre ich freilich widerlegt. Mit 345 und 292 Finishern kann ich mir das derzeit allerdings nicht vorstellen.
Das ist schade, und ich hoffe sehr, dass sich daran etwas ändert. Ich habe stets gerne an Challenge-Rennen teilgenommen.
Unter Umständen sind die Kostenpunkte in den Ländern günstiger. Damit meine ich Zahlungen wegen Straßensperren, Genehmigungen und andere Dinge. Auch die Kosten für z.B. Verpflegung sind vielleicht besser gesponsert. Wer weiß, welche Straßen in Madrid oder Venedig genutzt werden und wie die Verkehrsfrequenz dort normalerweise ist. Unter Umständen sind etliche alternative Routen vorhanden für den Kfz-Verkehr.
Ich denke, das sich die Veranstaltungen nur schwer vergleichen lassen. Laut der Recherche von Regensburg Digital gingen ja schon etliche Challenge Rennen bald wieder unter. Da kann Venedig und Madrid auch bald dabei sein ....oder nicht.
Ich hatte den Eindruck, das die Purendure in Form von TT bereits beim Interview mit Arne, also vor dem CF Lizenzentzug bzw. der Pressemeldung, noch sehr viel mehr Athleten benötigt hat. Schon dort suchte TT den Weg über das Obstacle und die MD an mehr Teilnehmer zu kommen. Finde ich soweit auch ok. Zeigt mir aber im Nachhinein, das es wohl nicht an 50 oder 100 Sportlern lag, die sich abgemeldet haben.
Eine MD hätte viellecht 250, ein Obstacle nochmal 250 Teilnehmer bringen können. Weiteren Platz für 500 Sportler zu schaffen ist enorm aufwendig und spricht für etwas Verzweiflung.
Das Tom es versucht hat, ist zwar toll, aber wenig lobenswert, wenn man das Ergebnis für Ihn jetzt betrachtet.
Blöd das man immer erst im Nachhinein schlau ist. Am Ende lag es an den Sportlern die nicht gemeldet haben...aus welchen Gründen auch immer. Ein Vorwurf ist denen nicht zu machen. Ich hatte bis zuletzt den Eindruck, das Rennen wird besser und besser und kommt über den Berg. Echt Schade für alle.
Naja ich würde schon noch unterscheiden zwischen:
a) man ist im Plus und es werden mehr Teilnehmer benötigt um noch wirtschaftlicher/profitabeler zu sein
b) man geht erst mal +- 0 raus oder macht auch ggf erstmal etwas Verlust, nimmt das aber in Kauf, weil die Veranstaltung selbst wächst (und versucht auch hierbei natürlich mehr Teilnehmer zu generieren, um schneller a) zu erreichen)
c) man ist "relativ plötzlich" Zahlungsunfähig
Händeringend nach mehr Kundschaft zu suchen ist also erstmal noch kein Indiz. Die recht enge Abfolge von Lizenzentzug, zahlreichen Abmeldungen und nun Insolvenz ist hingegen schon auffällig. Selbst, wenn sich nur 50 Athleten abgemeldet hätten... die Summe ist für ein Unternehmen dieser Größe schon erheblich. Dazu kommt ja noch, dass sicherlich erstmal weitere Meldungen ausgeblieben sind, um die Lage zu checken.
Schuld hin oder her, wer lieb oder böse ist ebenfalls. Aber die Nummer war mit Sicherheit der Todesstoß.
Du hast doch mitbekommen, dass ihm die Lizenz entzogen wurde. Und an der Lizenz hing der Vertrag mit der Stadt.
Ja, habe ich. Aber was genau dazu geführt hat, da bin ich mir nicht so sicher. Auf alle Fälle sehe ich die Sache bei weitem nicht so klar wie Du (dass das Rennen von CF nicht gewollt ist und ja quasi schon in der Tüte war).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Frage ist für mich nur, ob der Todesstoss sinnvoll oder berechtigt war oder nicht. (Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Das die 2018er Veranstaltung auch keinen Gewinn abgeworfen hätte war abzusehen)
ich schreibe es immer gerne Wieder.
Das ist doch eine ganz einfache Kiste.
Wenn Purendure sowieso Insolvent war, dann wäre ein Mahnverfahren auch zum Ziel gekommen. Diese Abkürzung zu nehmen und Athleten zum Abmelden bringen durch Meldungen eines Lizenzentzuges ist für mich unter aller Kanone.
Das zieht erstens natürlich Liquidität ab und führt weiterhin dazu daß wie wir sehen konnten auch andere Vertragspartner reagieren müssen.
Ob die Veranstaltung eine Gewinn abwirft oder Ob TT da etwas Spielgeld verballert ist mir ziemlich wumpe ob er das auch 5 Jahre macht. Daß er natürlich alles versucht um so wenig wie möglich zuzubuttern ist doch auch klar.
Daher ist mir nicht klar für wen jetzt deiner Meinung nach der Schrecken beendet wurde. CF hat ja wohl bisher kein Mahnverfahren durchgezogen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M