Ich bin sicher absuloter Helmverfechter, aber man kanns auch übertreiben.
Es gibt manigfaltigliche Gründe, so jungen Leuten keinen Helm über den noch weichen Schädel zu stülpen, im Anhänger zudem vollkommener Nonsens und
Wer da überhaupt drüber nachdenkt, sollte vorher ohne Helm auch nicht Autofahren (mit allen negativen Folgen im tatsächlichen Falle eines Crashs, die dem Kind im Trailer bei jedem Holtern und Poltern den Kopf nach vorne schleudert).
Mir iss komplett unverständlich, wie man a.) seinem Kind das antun kann und b.) eventuell auch noch denkt, ihm etwas Gutes damit zu tun.
Kriegts beim Wickeln aufm Wickelbrett auch nen Helm auf, weils da keine Sicherheitszelle gibt wie im Anhänger und es statistisch mindestens einmal im Leben runterpurzelt?
Mhm...das Stimmt - so weit habe ich/wir gar nicht gedacht!
Danke!
Allerdings glaube ich das der Helm nicht schadet, gerade die Kinderhelme sind sehr weich aufgebaut und solltem dem Tragekomfort einer Mütze ähnlich sein - zumindest war das bei unserem so.
Das es nicht primär um den Sicherheitsaspekt sonder eher um eine Selbstverständlichkeit für´s Helm tragen gehen sollte haben wir (bisher) wohl keine bleibenden Schäden angerichtet...wir haben keine langen Sporteinheiten mit Rad/Hänger Kombi gemacht sondern nur kurze Ausflüge - zum Glück!
Beim joggen mit Hänger gab´s auch kein Helm ;-)
Unser kleiner Kerl fährt nun selbst Rad und würde ohne Helm nie aufsteigen - er verbesster sogar die Omas und Opas die ohne Helm unterwegs sind :-9
Hui...jetzt hab ich aber ein schlechtes Gewissen!
Hab mal ein wenig gegoogelt und bei den versch. Herstellern vorbei gesurft.
In Babyschale oder Hängematte wird natürlich vom Helm abgeraten (in dem Alter war der Kleine eh noch nicht im Hänger) und danach wird´s oft empfohlen....
Im Hinblick auf deinen Einwand bin ich aber jetzt skeptisch! Ich denke das wird von Modell zu Modell unterschiedlich sein und man sollte es ausprobieren.
Ich bin sicher absuloter Helmverfechter, aber man kanns auch übertreiben.
Es gibt manigfaltigliche Gründe, so jungen Leuten keinen Helm über den noch weichen Schädel zu stülpen, im Anhänger zudem vollkommener Nonsens und
Wer da überhaupt drüber nachdenkt, sollte vorher ohne Helm auch nicht Autofahren (mit allen negativen Folgen im tatsächlichen Falle eines Crashs, die dem Kind im Trailer bei jedem Holtern und Poltern den Kopf nach vorne schleudert).
Mir iss komplett unverständlich, wie man a.) seinem Kind das antun kann und b.) eventuell auch noch denkt, ihm etwas Gutes damit zu tun.
Kriegts beim Wickeln aufm Wickelbrett auch nen Helm auf, weils da keine Sicherheitszelle gibt wie im Anhänger und es statistisch mindestens einmal im Leben runterpurzelt?
Ich kann hier meine Erfahrungen mit dem
- Thule Chariot Lite 2 und
- Thule Chariot Sport 2
und zwei Kindern (aktuell: 14 Monate, 2 Jahre und 11 Monate) schildern:
Wir haben vor ca. 3 Jahren zuerst den Lite 2 angeschafft und vor 12 Monaten auf den Sport 2 aufgerüstet (Geschwisterkinderwagen). Beide Hänger habe ich für Radtouren (Alu-Crosser als Zugmaschine) und Läufe bis 2,5 Stunden unter Ausnutzung des Mittagsschlafs genutzt.
Nachdem mein Großer mit dem Laufrad unterwegs war, haben wir auch auf Anraten unserer Nachbarn einen Versuch unternommen, den Helm im Hänger aufzusetzen.
Ergebnis:
- Unser Sohn konnte sich nicht mehr anlehnen - ergo: Gemecker.
- Der Helm rutschte ihm ständig ins Gesicht; er konnte nichts sehen - ergo Gemecker.
- Beim Einschlafen sinkt der Kopf nach vorne Richtung Brust (das lässt sich kompensieren durch die verstellbare Sitzlehne im Sport 2).
Fazit:
Das Helmtragen in den von mir genutzten Fahrradanhängern halte ich nicht nur überflüssig, sondern auch nachteilig im Kontext der Ergonomie und des Sicherheitsbedüfnisses.
Randbemerkung:
Beim Lauf- oder neuerdings Fahrradfahren hat unser Sohn niemals das Tragen des Helms infrage gestellt oder abgelehnt. Kinder ab 1,5 Jahren können bereits unterscheiden, ob sie in einem Hänger "passiv" mitfahren oder auf einem "aktiv" geführten Laufrad (4-, 3-, 2-rad) sitzen.
Ich kann hier meine Erfahrungen mit dem
- Thule Chariot Lite 2 und
- Thule Chariot Sport 2
und zwei Kindern (aktuell: 14 Monate, 2 Jahre und 11 Monate) schildern:
Wir haben vor ca. 3 Jahren zuerst den Lite 2 angeschafft und vor 12 Monaten auf den Sport 2 aufgerüstet (Geschwisterkinderwagen). Beide Hänger habe ich für Radtouren (Alu-Crosser als Zugmaschine) und Läufe bis 2,5 Stunden unter Ausnutzung des Mittagsschlafs genutzt.
Nachdem mein Großer mit dem Laufrad unterwegs war, haben wir auch auf Anraten unserer Nachbarn einen Versuch unternommen, den Helm im Hänger aufzusetzen.
Ergebnis:
- Unser Sohn konnte sich nicht mehr anlehnen - ergo: Gemecker.
- Der Helm rutschte ihm ständig ins Gesicht; er konnte nichts sehen - ergo Gemecker.
- Beim Einschlafen sinkt der Kopf nach vorne Richtung Brust (das lässt sich kompensieren durch die verstellbare Sitzlehne im Sport 2).
Fazit:
Das Helmtragen in den von mir genutzten Fahrradanhängern halte ich nicht nur überflüssig, sondern auch nachteilig im Kontext der Ergonomie und des Sicherheitsbedüfnisses.
Randbemerkung:
Beim Lauf- oder neuerdings Fahrradfahren hat unser Sohn niemals das Tragen des Helms infrage gestellt oder abgelehnt. Kinder ab 1,5 Jahren können bereits unterscheiden, ob sie in einem Hänger "passiv" mitfahren oder auf einem "aktiv" geführten Laufrad (4-, 3-, 2-rad) sitzen.
Thx für die Antwort.
Zitat:
...Beide Hänger habe ich für Radtouren (Alu-Crosser als Zugmaschine)....
Die Befestigung an einem Carbonhobel sollte aber problemlos auf Dauer funktionieren, oder?!
Hab mal ein wenig gegoogelt und bei den versch. Herstellern vorbei gesurft.
Ich würde eher den Rat eines Orthopäden, der sich mit der Entwicklung von K(-leink-)indern auskennt, oder nem Kinderarzt suchen.
Was die Benutzung eines Helmes im Trailer angeht, sollte die aus Gründen der Sicherheit kaum notwendig werden.
In nem Moment, wenn der Helm noch was bringen sollte, gibts bestimmt (deutlich) schwerwiegendere Probleme fürs komplette Gespann.
Denn: rund ums Kind ist in dem Wagerl ja alles weich oder gepolstert.
Die Erziehung hin zum Helmtragen, wenn man das unbedingt mit deutscher Gründlichkeit im niedrig einstelligen Alter schon tun will, kann ja notfalls auch mit ner Fliegermütze geschehen und dem Hinweis, der Nachwuchs _dürfe_, wenn er etwas älter sei, auch nen 'richtigen' Helm aufsetzen.
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Hmm... ich kenne die neuen Anhängern nicht im Detail, aber ich hab mal den alten Leggero Twist - den mit der Kundtstoffwanne und Überrollbügel- auf die Seite gelegt. Ungewollt. Mit voller Besetzung. Da war schon einiges Geschrei und Schürfwunden. Ich war froh, dass die Jungs Helme trugen, denn da schlägt doch einiges an Masse seitlich auf.
Wer will, kann mal als Test seinen Anhänger mit Kindern auf die Seite legen. Wenn der Kopf nirgendwo anschlagen kann oder gepolsterte seitliche Wangen vorhanden sind - ok. Wenn nicht- sind ja nur Eure Kinder, nicht meine.
Zweiter Test: fahrt mal um eine scharfe, spitze Rechtskurve mit nur leicht erhöhtem Bordstein. Mit Schwung. Der Anhänger kürzt ab. Der Impuls wenn das Rad auf den Bordstein hoch geht plus Zentrifugalkraft gibt schnell eine recht heftige Protuberanz...
Aber ja, die neuen Anhänger sind sicher besser gepolstert. Jedenfalls hoffe ich das.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...