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Alt 29.10.2017, 10:31   #1
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.798
Intervalltraining über 5 min

Hallo,

hab hier ne schöne Runde mit 4 Antiegen a ca 90 hm.

Dafür brauch ich so 5 min für hoch, natürlich etwas abhängig von der
Intensität. Danach gehts direkt wieder runter zum nächsten Anstieg.

Zur Verbesserung der Kraftausdauer wie würdet ihr fahren?

Eher Vollgas und dann vielleicht 6-8 Anstiege.

Oder etwas gemässigter und dafür vielleicht 12 mal? In welchem Bereich wäre das dann?
GA3 oder GA4, laut der Triathlon-Szene Einteilung?

MfG
Matthias
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 11:02   #2
Huaka
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Hallo,

hab hier ne schöne Runde mit 4 Antiegen a ca 90 hm.

Dafür brauch ich so 5 min für hoch, natürlich etwas abhängig von der
Intensität. Danach gehts direkt wieder runter zum nächsten Anstieg.

Zur Verbesserung der Kraftausdauer wie würdet ihr fahren?

Eher Vollgas und dann vielleicht 6-8 Anstiege.

Oder etwas gemässigter und dafür vielleicht 12 mal? In welchem Bereich wäre das dann?
GA3 oder GA4, laut der Triathlon-Szene Einteilung?

MfG
Matthias
Kraftausdauer?
Fährt man nicht Vollgas.
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Alt 29.10.2017, 11:36   #3
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.632
Kraftausdauer auf dem Rad ist eh ein viel diskutierter Begriff, da in Frage gestellt wird, ob überhaupt so ein Training möglich/sinnvoll ist. Siehe Sandig et al. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Klassisches K3 Training sind 10-20min GA2 mit 40-60er Kadenz.

Bei so kurzen Anstiegen würde ich die ersten 3-4min K3 also in niedriger Kandenz fahren und den letzten Abschnitt wieder in hoher Kadenz, damit diese nicht beim generellen Bewegungsablauf leidet.
Die Summe der Intervalle würde ich mit 20-40min ansetzen.

Geändert von Adept (29.10.2017 um 11:49 Uhr).
Adept ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 12:05   #4
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.964
Servus!

Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Kraftausdauer auf dem Rad ist eh ein viel diskutierter Begriff, da in Frage gestellt wird, ob überhaupt so ein Training möglich/sinnvoll ist. Siehe Sandig et al. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Zu welchem Ergebnis kommen Sandig et al denn? Könntest du mir dazu bitte ne genauere Quellenangabe geben. Das muss ich nämlich unbedingt lesen, rüttelt es nämlich grad irgendwie, vielleicht, wahrscheinlich, möglicherweise und eventuell an meinem sportlichen Weltbild. Danke

Liebe Grüße
Helmut
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 12:06   #5
maotzedong
Szenekenner
 
Benutzerbild von maotzedong
 
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 1.000
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Kraftausdauer auf dem Rad ist eh ein viel diskutierter Begriff, da in Frage gestellt wird, ob überhaupt so ein Training möglich/sinnvoll ist. Siehe Sandig et al. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Sandig et al. revidiert ja die ersten Auflagen und sagt, dass diese Trainingsform des erhöhten Widerstands grad für die koordinativen Abläufe ein wichtiger Baustein ist.

Ansonsten würde ich die Kadenz abhängig machen von deiner Belastungsverträglichkeit. 40 - 60 muss das Knie erstmal mitmachen.

Du kannst rein theroetisch ja auch damit spielen und schauen was verträglicher ist ( zwischen 40 - 80)
maotzedong ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 12:33   #6
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.632
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Servus!



Zu welchem Ergebnis kommen Sandig et al denn? Könntest du mir dazu bitte ne genauere Quellenangabe geben. Das muss ich nämlich unbedingt lesen, rüttelt es nämlich grad irgendwie, vielleicht, wahrscheinlich, möglicherweise und eventuell an meinem sportlichen Weltbild. Danke

Liebe Grüße
Helmut
ZB: http://www.team-strassacker.de/mytho...rtraining.html

Schau mal bei IQ Athletik. Oder im Buch "Krafttraining im Radport"

Grundsätzlich ist Kraftausdauer auf dem Rad nicht möglich, da der Widerstand zu gering ist. Denn Kraftausdauer bewegt sich bei ca. 25 Wiederholungen bis zur Ausbelastung, wird auf dem Rad schwierig.

Trotzdem wird K3 Training, also das fälschlicher genannte Kraftausdauertraining, als sinnvoll angesehen. Und wie Maotzedong geschrieben hat, hat mittlerweile Sandig zurückgerudert und sieht das Training als nicht sinnlos an.

Ich persönliche mache auch K3 Training, da es in der Tat die Koordination schult und einem Teamkollegen gegen Krämpfe in Rennen geholfen hat und ich mir den gleichen Effekt verspreche.

Geändert von Adept (29.10.2017 um 23:41 Uhr).
Adept ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 13:33   #7
TiJoe
Szenekenner
 
Benutzerbild von TiJoe
 
Registriert seit: 06.12.2011
Ort: Dribbdebach
Beiträge: 1.160
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
ZB: http://www.team-strassacker.de/mytho...rtraining.html

Oder im Buch "Krafttraining im Radport"
Achtung! Da gibt es mittlerweile die zweite Auflage mit teils veränderten Inhalten.

Gruß Joe
__________________
"It's a world between pleasure and pain!"
TiJoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2017, 15:07   #8
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Wenns K3 sein soll würde ich auch in dem entsprechenden Bereich bleiben. Wenn 3x8min =24min als klassisches Beispiel durch die Topographie nicht geht, würde ich halt 5x5= 25 min machen, später vllt auch mal 5x6min. Vollgas hochfahren setzt sicher auch einen intensiven Reiz, aber halt einen anderen.

Zur restlichen Diskussion:
Letztlich geht es doch bei der ganzen Diskussion und dem hin und her darum, ab welcher Schwelle ein Reiz die Kraft trainiert. Blöderweise ist diese Schwelle schwer absolut zu definieren. Am Ende ist es aber auch egal, weil andere Dinge bekannt und ausreichend untersucht sind:

1. K3 (klassisch als Kraftausdauertraining bezeichnet) verbessert die Leistungsfähigkeit. (vermutlich eher Ausdauer Reiz)
2. klassisches Krafttraining verbessert ebenfalls die Leistungsfähigkeit (je nach Distanz halt mehr oder nicht ganz so viel)

3. So weit ich weiß, hat noch niemand, der sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinander gesetzt hat behauptet, dass man nur eine dieser Methoden anwenden darf und sich für eine der Varianten entscheiden muss. Was jedoch häufig betont wird ist, dass es sich auszahlt die Trainingsreize zu variieren, was in wettkampfferner Zeit durchaus auch mal unspezifischeres Training (Bsp. klassisch Kraft) einschließt.

Was Sandig angeht hab ich ihn z. Bsp. bei Arne in der Sendung auch nicht so verstanden, dass er Krafttraining jetzt nicht mehr für sinnvoll hält und jetzt doch K3 der bringer ist, sondern dass es halt im Rennradbereich durch die vielen Rennen einfach schwer umzusetzen sei, da in der Regel kein sonderlich langfristiger Aufbau möglich ist. Da eigentlich immer ein Rennen ansteht sind dort spezifischere Reize also sinnvoller. Umgekehrt hatte ich aber auch "Krafttraining im Radsport" und auch Sandig selbst nicht unbedingt so verstanden, dass K3 generell keinen Trainingseffekt hat und sinnlos ist, sondern so dass Krafttraining bezüglich der getroffenen "Definition" von Kraftausdauer halt die bessere Ergänzung darstellt, da intensive Ausdauerreize in der Regel bereits anderweitig gesetzt werden.

Bitte beachten, dass es dabei um mein Verständnis ging. Kann natürlich sein, dass alles anders gemeint war.
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