Zitat:
Zitat von keko
Tja, wenn wir das wüssten..... Ich unterhielt mich nach der Vorstellung mit einem Astronomen, der mir eklärte, dass sich unser Wissen halt auch noch ordentlich erweitern muss und wird. So wie man vor 2.000 Jahren noch nicht wusste, dass das Planeten und entfernte Sterne sind, was man nachts am Himmel sieht (man dachte, es wären Götter, daher entstanden auch die heute noch bekannten Sternenbilder) und bis vor kurzem noch glaubte, dass sich die Sonne um die Erde dreht, so tragen wir sicher auch noch anständiges Halbwissen mit uns rum.
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Manchmal frage ich mich, wann Forschung unlukrativ wird und wer das hinterfragt…
Natürlich ist es wichtig, den Wissenstand zu vergrößern. Sonst würden wir einige (wichtige?) Dinge heute nicht wissen.
In einem Unternehmen wird allerdings (gerade heutzutage) vor der Investition immer gefragt „was bringt uns das?“. Ich habe oft den Eindruck, dass diese Frage in der Forschung oft nicht gestellt wird oder Entscheidungsträger zu wenig Ahnung haben und sich leicht beeinflussen lassen (ich weiß, dass jetzt viele Uni-Leute erzählen, dass das nicht so ist…)
Mancher „fachfeste“ Wissenschaftler macht mir einen verbissenen, ja fast besessenen Eindruck. Bei anderen habe ich das Gefühl, dass sie mit obskurer Argumentation ihren Job sichern wollen, in dem sie nach mehr Forschung schreien.
Vor ungefähr zehn oder zwölf Jahren habe ich ein wirklich tolles Interview von Ranga Yogeshwar mit einem (damals frischen) Nobelpreisträger (in Biologie?) gesehen. Der Mann fiel dadurch auf, dass er im Wald, mit kurzer Hose auf einem Baum sitzend, das Interview gab.
Dieser sicher überaus intelligente Mann sagte zum einen, dass manche wissenschaftliche Studien nur gemacht würden, um wieder anderen Forschern Arbeit zu geben. Dieser Mann hat mich, auch wegen anderer Aussagen, sehr beeindruckt. Vielleicht kann mir jemand sagen, wer das war….