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Zitat von keko
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Ach, sehe ich jetzt erst, danke keko!
Es hat ganz ordentlich geklappt. Ich bin erst um 7 Uhr losgeschwommen, weil ich vorher noch gefrühstückt habe, das hatte ich in meiner Berechnung gestern vergessen. Vorher habe ich mir also 4 Toasts mit Nutella einverleibt.
Als Nahrung habe ich diesmal Sponsorgel mit Wasser und Apfelsaft verdünnt, weil dieses salzige Gel überhaupt nicht flüssig ist, also nicht mal zähflüssig sondern ein breiiges Zeug ist, das bei mir Brechreiz verursacht, zumal es absolut ekelhaft schmeckt. Das alte, herkömmliche habe ich immer gut runter bekommen und mir deshalb einen Arsch voll von dem mit Salz bestellt, weil ich davon ausging, dass es von der Konsistenz gleich und vom Geschmack ähnlich ist, nur salzig.
Mit Wasser und Apfelsaft ging es gut und das hatte den Vorteil, dass ich gleich noch Flüssigkeit dabei hatte. Außerdem habe ich einige Tuck-Kekse mit gehabt, falls ich Bock auf was Festes habe.
Los ging es also Punkt 7 Uhr, am See in Duisburg war es herrlich ruhig, noch fast kein Mensch da, nur ein paar Spaziergänger mit Hunden und ein paar Radler. Und jede Menge Enten, Gänse und anderes Wassergetier.
Die erste Stunde mit den Techniksachen und den 40 Minuten Tempowechsel vergingen flugs.
Zurück zur Einstiegsstelle und was von dem Gel-Wasser-Saft Zeug und noch Wasser getrunken.
Die zweite Stunde, also das Dauerschwimmen in lockerem Tempo, war hübsch chillig. Das Wasser war angenehm, es ging mir gut, es fühlte sich an, als könnte ich ewig so schwimmen.
Nach der nächsten Futterpause, diesmal mal zusätzlich mit ein paar Keksen, um das zu testen (ging gut) wurde es dann ein wenig anstrengender: 4 x 15 Min., jeweils 10 Min. locker und 5 Min. etwas zügiger.
Noch mal Verpflegung, diesmal mit High 5 Pulver in Saft-Wasser-Gemisch und Kekse und Wasser, dann ging's an die letzte Stunde, die der Kraftausdauer nach Vorbelastung gewidmet war. Erst mal 3x 10 Minuten mit Pullbuoy zügig, ich habe dazwischen 1 Min. Pause gemacht. Dann noch 30 Minuten mit Pullbuoy und Paddles, aber locker.
Am Ende war ich doch einigermaßen müde.
Gut geklappt hat:
- Das Schwimmen selbst, also so lange (fast) am Stück zu schwimmen.
- Die Verpflegung, obwohl mir hinterher leicht kodderig war.
- Ich hatte keine Krämpfe.
- Ich hatte keine Schmerzen in den Armen.
- Wenn ich mich konzentriert habe, konnte ich mich auch am Ende noch zu einem höheren Tempo aufraffen.
Nicht so gut war:
- Ich habe im Freiwasser kein wirkliches Tempogefühl.
- Dadurch verfalle ich leicht in so einen gemütlichen Komfort-Modus und schwimme vermutlich sehr langsam vor mich hin. (Wobei ich in Ermangelung einer GPS Uhr keine Ahnung habe, ob das Tempo für Zürich vielleicht reichen würde.
- Ich hatte in der letzten Stunde leichte Rückenschmerzen.
- Am Ende war mir zwischendurch mal kurz langweilig.
- Gegen Ende war mir leicht kalt, obwohl der See sicherlich ziemlich warm war.
Ich denke, dass ich ca. 12 km geschwommen bin. Unvorstellbar, dass ich in gut 3 Wochen mehr als das doppelte schwimmen soll... Und das in einem See, der vielleicht kälter und vermutlich unruhiger ist.
Jetzt bin ich hundemüde, weil ich ja schon um 5 Uhr aufgestanden bin und muss hier in der Klinik bis ca. 20 Uhr durchhalten, weil meine Angehörigengruppe ist. Und das bei dem herrlichen Wetter, wo ich viel lieber draußen wäre.
Morgen mache ich Schwimmpause. Freitag und Samstag will ich noch mal schwimmen. Möglichst insgesamt 8 km, um die 30 Wochenkilometer voll zu machen.
Viele Grüße an euch alle, genießt das herrliche Wetter!
Bis die Tage
J.