Aloha Athleten,
wird Zeit, die Nudelbestände zu Hause zu checken und den Einteiler noch einmal in den Kurzwaschgang ohne Schleudern zu stecken!
Kurzes Update zur aktuellen Befindlichkeit:
Wetterprognose der Westlausitz ist stabil für's Wochenende mit Trend zu einem milden Morgen um 18°C, heissen Mittag/Nachmittag und kaum Gewitterneigung am Abend.
Perfekt für die örtlichen Gegebenheiten!
Und Premiere bei der 31. Auflage - erstmals ist die Langstrecke (XXL) komplett ausgebucht, das Limit sind 100 Teilnehmer, 105 haben sich angemeldet, dann wurde die Anmeldung geschlossen.
Super für die Veranstalter, somit wird es das Format auch 2020 wieder geben.
Leider ungünstig für mich, da ich jetzt wohl nicht mehr kurzfristig von XL auf XXL upgraden kann.
Aber Ende des Sommers sind wir hier alle ziemlich gechillt, also mal abwarten, sind ja noch zweineinhalb Tage bis zum Startschuss, hinten kackt die Ente...
Damit bin ich beim Thema - relaxt Dudes, nehmt den Stress raus und freut Euch auf ein Back to the roots Rennen.
Die Hauptstraße ist komplett gesperrt und wird für uns als Parkplatz zur Verfügung stehen.
Einfach soweit weiterfahren, bis der Feuerwehrmann den Daumen hoch hält, dort bleibt Euer Auto dann den Rest des Tages stehen.
Auch wird wie immer die große Wiese frisch gemäht und unser "Wechselzelt" unter freiem Himmel sein, parkt die Bikes in den Ständern genau da, wo ihr wollt, Laufzeug daneben, freie Platzwahl für freie Athleten!
Wenn jemand Gel unterwegs benötigt, nehmt es mit, denn es wird kein Gel gereicht.
Dafür gibt es aber vorab eine Handvoll Dextro diverser Geschmäcker im Anmeldezelt.
Radtechnisch könnt ihr an den Start bringen, was regelgerecht ist, Eure Werkstatt hergibt und Euch auf Touren bringt - Aerohelme, Scheibenräder, Pipapo...
Wenn es irgendwo Sinn machen sollte, dann am Samstag!
Sonntag müßte es übrigens auch wieder ein Klassik-Race geben - hier ist dann nur echtes Oldschool-Equipment erwünscht, so in die Richtung Mifa bzw. Diamantstahlrad mit Favorit 3 Gang Rahmenschalter, Hakenpedale mitsamt Dederon-Badehose und Ostseeurlaub-Taucherbrille!
Zurück zum Samstag - die "Eigenverpflegung" für den Lauf liegt kurz vor dem Rundendurchlauf auf einem Tisch. Daher wäre eine gut sichtbare Markierung/gekennzeichnete Pulle angeraten, um nicht unnötig Zeit beim Stöbern zu verplempern.
Am Einfachsten ist es vielleicht, am Morgen Harry (Harald "Laufpirat" Skopy) oder die gut sichtbaren Helfer kurz zu befragen, die regeln dass dann gern.
Auch ist die Laufstrecke pinkelpausenfreundlich, ich glaub nichtmal, dass da unterwegs Dixies stehen. Einfach 2 Schritte nach rechts (links ist der See) und ihr seid "unsichtbar"
Wettkampfbesprechung XXL ist 15 Minuten vor dem Start.
Die Kurzfassung für die Langstrecke lautet:
2 Runden mit kurzem landgang Schwimmen,
6 Runden biken - bleibt ehrlich, haltet Abstand (es sind auch wieder ein paar 10 Meter-Abstandshalter an der Strecke zu Eurer eigenen Orientierung angebracht), bescheisst nicht, denn sonst ist Euer Knappenmanfinsih am Ende des Tages für Euch persönlich ja nichts wert.
4 Runden Laufen, der erste ist Sieger und jeder Finisher bis Mitternacht ist ein Knappenman.
Ab ca. 11:30 wird es etwas voller durch den Start der XL-Athleten, also Obacht, nehmt aufeinander Rücksicht!
Dann vielleicht noch 5 Minuten relaxen und auf gehts!
Übrigens: In dieser Region der Lausitz wird kein sächsischer Dialekt gesprochen, sondern man ist ziemlich nah am Hochdeutsch mit leicht brandenburger Einschlag - also faktisch Amtssprache und auch für alle willkommene Zugereiste exzellent zu verstehen!
Zur Historie:
Entstanden ist der Knappenman vor 31 Jahren als reiner Staffelbewerb mit Schwimmer, Radler und Läufer.
Nach diversen Austragungen hat dann der local hero "Frobi" Jan Frobart einfach mal alle drei Disziplinen allein durchgezogen, es überstanden und im Jahr drauf gab es dann erstmals Einzelstarter neben den Staffeln.
Viele der aktuell besten Sachsen - u.a. Markus Thomschke, Basti Guhr - kamen über die Staffelsache beim Knappenman erstmals mit dem Ausdauerdreikampf in Berührung.
Mich selber erinnert die Veranstaltung unverändert ein wenig an meine aktiven Erlebnisse in den 90-er Jahren in Tschechien, bei denen Vereine (nicht immer Sport- oftmals Camping-, Feuerwehr- oder Eishockey-Vereine) ähnliche Veranstaltungen mit viel Improvisation und alles für die Sportler auf die Beine gestellt hatten.
Da gab's dann in Tabor oder Budweis auch gern mal Bockwurst und Budvar im Zielbuffet als Stärkung - tipptopp!
Wünsch uns allen einen herrlichen Tag an der frischen Luft mit viel Action und engagierten Helfern, die es geil finden, uns ein tolles Erlebnis im wilden Osten zu ermöglichen und sich für uns den A**sch aufreissen werden.
Sport Frei und weiter geht's!