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Alt 27.02.2022, 21:26   #5033
sybenwurz
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Eieiei, hoppsa, das eigentliche Bild bin ich ja schuldig geblieben...:




Der Donnerstach brachte den erfreulichen Erfolg, dass der Ersatz-Bulli TÜV kriegte.
Nachdem das nach der Motorinstandsetzung ohne weitere, grosse Investitionen (sieht man mal von schlappen 128Öre für TÜV und AU (oder wie das aktuell heisst) ab) über die Bühne ging, war der Weg frei, die nächsten Schritte zu unternehmen.
Zuerst: Getriebetausch. Abgesehen von ziemlich ungechmeidigem Mahlen unter allen Bedingungen und davon, dass die Möhre im 4. Gang schneller rennt als der andre im Fünften voll ausgedreht, sind halt auf der Zahnradpaarung vom letzten Gang keine Zähne mehr drauf.
Aber gut, Samstag war ausnahmsweise einer der wenigen dieses Jahr bisher, die ich zuhause war, und beflügelt von der frischen Plakette ging ich also ans Zangeln.
meine Fresse, wassn Wrack.
Drei von drei Schrauben vom Anlasser, gingen nicht auf, dito die Muttern der Traggelenke, die raus müssen, um die depperten Antriebswellen ausbauen zu können, nachdem das unterm Einsatz massivster Wärmeanwendung mitm Autogenschweisser bewerkstelligt war, musst ich erstmal die unteren Querlenker durchglühn um die schice Gelenke auspressen zu können.
Getriebe ist natürlich trotz fünf Stunden Schlossern vom Übelsten noch nicht raus, ich hab auch Albträume, wenn ich dran denk.
Daher hab ich fluchtartig das Gelände verlassen, als die Drecksarbeit getan war.
Die 8 Schrauben, mit denen das Getriebe noch am Motor angeschraubt ist, sollten hoffentlich ohne Gegenwehr rausgehn, dann muss ich 'nur' noch gucken, dass mich weder das Getriebe noch der Motor erschlägt.
Und schauen, dass ich möglichst flötoto ein neues auftreib unds einbau, ehe ich darüber auch noch schlaflose Nächte verbring.
Wenn ich nur im entferntesten geahnt hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich den Mist in ner Werkstatt machen lassen.
Ein ähnliches Gemetzel, wie einst die Trennwand rauszureissen. Höllehölle.

Immerhin: obwohl ich komplett fertig war nach der Aktion und im Stehen hätte pennen können, gings mir heut ziemlich passabel.
Daher bin ich mitm Rad zum Mittagessen zu meinen Eltern gefahrn.
Drängte sich ja auch hinsichtlich des Wetters auf.
Leider.
Schon aufm Hinweg, wo ich an sich dachte, da hocken alle vor gefüllten Näpfen beim Mittagessen, war die Hölle los, der Rückweg am Main entlang glich ner Völkerwanderung, mitm Bike fast kein Durchkommen.

Nach knapp 30km das erste Mal Ruhe gefunden und nen Weg für mich allein gehabt:




Auf der Suche nach ner Route bin ich über nen Ort namens 'Bensenbruch' in der Karte gestolpert, und nachdem ich jüngsterdingens immer auf der Suche nach Möglichkeiten, irgendwo n bissl rumzuklettern, bin (neulich ne Bekannte vom Klettern getroffen, die war zwo Tage vorher bei Eiseskälte hier im meistgenutzen Steinbruch klettern, die meinte, da sei es zugegangen wie in den ersten 5 Reihen von nem Take That-Konzert vor 20Jahren)(keine Ahnung, woher die das weiss, also, mit dem Konzert meine ich. Ich hab nicht gefragt. Vorsichtshalber.), wollt ich mir das angucken, fand vor Ort ne Höhle/nen Stollen, in dem sich in diesem gottverlassenen Nest irgendwann im WK II zig Leute vor den Kämpfen die dort in der Provinz tobten, versteckten.
Scheele Parallele zum aktuellen Zeitgeschehen, aber eher nicht, was ich suchte.




Naja, der zweite Punkt, der mich in die Richtung zog, war n recht nicer Singletrail. Macht mitm Hardtail nicht viel Spass, die Stürme der letzten Wochen haben n bissl was durcheinandergewürfelt, so dass der nicht so wirklich gut befahrbar war aber an nem hybschen Rastplatzl fand ich fixies schräge Gesellschaft:


__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2022, 22:02   #5034
sybenwurz
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Registriert seit: 05.01.2007
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Beiträge: 37.721
Tja, es heisst zwar Throwback Thursday, aber man soll die Feste ja feiern, wie sie einem in den Kram passen.
Mir kam heut mittag, als der Gräffelfred sich zu entfalten drohte, der Einfall, einfach mal n bissl in Geschichtsbüchern zu wühlen.
Rein zufällig bin dann aus nem ganz anderen Grund noch über nen gaaanz frühen Vertreter der Gattung gestolpert, weiss nedd, ob jemand von euch schoma was von Bruce Gordon gehört hat. Wahrscheinlich eher nicht, aber der Bügel hier iss von 1997:




Hat n paar ganz nette Features, weil beispielsweise Paul Turner (Gründer von SchockRotz) keine seiner 26"-Forken auf 28" umdübeln wollte, hat Gordon die Gabelkrone selbst gefräst, so dass das grosse Laufrad voll einfedern konnte, natürlich ist dementsprechend auch der Querversteifungsbügel mit den Bremsaufnahmen selbstgedemmelt, weil Cantisockel fürn 26-Zöller mit so ner grossen Felge ja nedd so gut zurandekommen.
Schaut man auf der Seite vorbei, könnte man durchaus auch noch andre Bikes entdecken, die das Genre schon Anfang der 80er bedienten, nicht zu vergessen die Rahmen- und Radbauer aus Frankreich, die schon in den 40ern und 50ern nicht nur geländegängige Reiseräder mit 650B-Laufrädern bauten, sondern auch nen Wettbewerb ums leichteste, vollausgestattete Reiserad ausschrieben, der jährlich nen Sieger suchte und wo die Gewichte für Zeiten, in denen Bikes generell aus Stahl waren, geradezu unfassbar niedrig einstellig waren.
Jan Heine, Ex-Regensburger und vor Ewigkeiten nach Seattle ausgewandert, hat einige phantastische Bildbände darüber verfasst, leider neu schon gar nimmer zu kriegen und im Antiquariat nur zu astronomischen Preisen.
Amazon hatte mir mal zu niedrig dreistellig einen versprochen, aber auch nach endloser Zeit, in der in zweiwöchigem Rythmus Entschuldigungen kamen, nie geliefert.
Hätte mich auch gewundert.


Die Tage fiel mir auch zufällig nach genau zwo Jahren auf, dass ich für meine Bilder nu seit 19.2.2020 picr.de zum Hosten nehm, wo ich sie vorher abgeladen hatte, musst ich echt ne Weile nachdenken.
Nachdem Picasa aka Google ja irgendwann anfing, die auf eigene Faust zu bearbeiten, wennse dachten, dasses was zu verbessern gab, landete ich bei Postimage, aber natürlich war auch Picasa nicht die erste Anlaufstelle, vor denen war ich jahre-, fast jahrzehntelang bei XThost, die aber irgendwann nach ner kurzen Mail, man solle grad mal eben seine Bilder noch woanders safen, ziemlich abrupt den Bach runtergingen.
Der legendäre Making Of-Fred ist seither bilderlos (nein, stimmt nicht, zwischenzeitlich hatte ich sie nochmal woanders abgespeichert und jeden gottverdammten Beitrag editiert und mit neuen Bilderlinks versehn), gleichfalls ist der Riding the Hood-Fred in nem anderen Forum, in dem ich abwechselnd mit dude gepostet hab, nachdem der nach NYC ging, gestorben.
Tja, iss schon ein bissl was passiert, seit TS.DE 06/07 an den Start ging...

Um erstmal noch beim Genre zu bleiben, hier war der erste Rahmen grad am Entstehen, der die Intention als Auslöser hatte, die 4km Landstrasse, auf der die Autofahrer wie die Geisteskranken fuhren und wegen nem depperten Radfahrer nicht vom Gas zucken, übern Donaudeich zu umgehn, wo aber geschottert und damals von nem Radweg noch nicht die Bohne zu sehn war.




Dummerweise hab ich mich damit zwar einerseits vom UCI-Reglement leiten lassen nach dem max. 33mm-Reifen erlaubt waren, aber dennoch dazu hinreissen lassen, Flaschenhaltergewinde einzulöten;- halt nur für einen Flaschenhalter.

Aus diesem kühlen Grunde lag der Gedanke nah, als ich später irgendwann in Regensburg anfing, dem Makel irgendwie abzuhelfen. Es musste was billiges her, das tagsüber auf der Strasse stehn konnte. Chef meinte zwar, da sei noch nie was weggekommen, zwo Wochen später stand aber der Azubi ohne sein Fahrrad da und gab mir mit der Annahme recht, es sei nicht der dümmste Streich, sich aus gebrauchten und rumliegenden Teilen fix was zu stricken.
Logo, dass da nicht mehr investiert wurde als nötig, nackiger Alurahmen mit der Sprühdose übergejaucht, fertig war die Laube und die Platano Azul geboren.




Ich kann mich noch halbwegs an den Beitrag wenige Tage nach der Fertigstellung erinnern, als ein Kind das Rad umwarf, so dasses direkt ne Beule im Oberrohr hatte. Unbürokratisch hab ich drüber hinweggesehen, was nicht auf hundertpro Zustimmung traf, immerhin: die Rodel gibts noch, sie fährt noch, wenngleich natürlich mittlerweile in neuem Gewand.

Bis dahin wars aber noch n langer Weg, auf dem sie mich ausdauernd begeisterte und endgültig das Schicksal aller anderer Bikes besiegelte, die fortan nur in der Ecke sich die Reifen platt standen, weil one bike fits all (purposes).
Wenn der Begriff Sports Utility Vehicle auf irgendein Fahrzeug jemals zutraf, dann für dieses. MTB-Ersatz, Rennradersatz, Reiserad, Transportrad, alles. Und flink.
Es gab jede Menge Begebenheiten, in denen ich mit wehendem T-Shirt und Crocs an den Füssen irgendwelche verbissenen Rennradgängs in Lycra und mit der Zunge am Vorderreifen böse geärgert hab und natürlich war die Banane auch erstens am geplanten Critical Crotch nicht ganz unschuldig und zweitens sowieso beim Streckenscouting stets die erste Wahl.




Tja, das hätte Gräffel satt gegeben, dann kam nur leider ein Grillabend dazwischen;- der vom Haus, nachdem der Blitz reingefahren war.


In der Zwischenzeit wurds allerdings erst nochmal Winter und aufgrund der zunehmend häufigeren Nightrides sowie ganz allgemein stand mir der Sinn nach etwas breiteren Schluffen, die nicht gleich in jedem Schneehaufen oder Gatschloch steckenbleiben und einem zum Ausgraben nötigen, der Anspruchslosigkeit idealerweise mit Nabenschaltung.
Rohloff gab damals noch nix gescheites zum Schalten am Rennlenker her, also wurds ne Alfine. Die 8Gänge reichten locker, die Frage war nur, wie man die mit nem Campa 10fach-Bremsschalthebel verheiratet.
Insofern ist dieses Bild ne echte Wundertüte, wenn man sichs genau anschaut...:




Ich habs natürlich extra in dem düsteren Ambiente genommen, n bissl auch weils Alfalfa seinerzeit so ausgiebig angefixt hat.
Ein wenig mehr gibt dieses preis, obwohl grad mal ne Federgabel drinsteckte um rauszufinden, dasses eigentlich mit der Starrgabel, btw. eine der legendären Pace RC31, viel besser fuhr, hahaha...




An sich war mir noch n Ausflug zu Shimanos Airlines-Schaltung eingefallen, aber da könnt ihr ja im Bedarfsfall selber googeln und wir können beim nächsten Mal direkt mit der German:A kilo weitermachen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.

Geändert von sybenwurz (02.03.2022 um 09:17 Uhr).
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 07:19   #5035
carolinchen
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Ist das Fahrrad schön!
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 09:19   #5036
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Sieht mans, oder sieht mans nicht?
(Und welches jetzt genau?)
Hab den Link mal verändert, denn ich krieg grad nix angezeigt.

BTW, falls jemand noch so ne Airlines-Schaltung im Keller haben sollte, könnts sinnvoll erscheinen, die mal wieder abzustauben.
Lohnt sich offenbar:
https://r2-bike.com/SHIMANO-AIRLINES...dition-NO-0082
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 09:34   #5037
carolinchen
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Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.848
Das erst mit der Federgabel.
Ich bin ja auch Besitzerin von einem Topstone seit letztem Jahr. Viele Räder die ich sehe, finde ich häßlich und übertrieben mit den Flarelenkern. Für mich war die Anschaffung hauptsächlich um nach dem Crash von der Strasse weg zu kommen. Ich muß nicht den gesamten Hausstand mitschleifen um zu overnighten. Ich genieße meine Touren und es entspannt ungemein.
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 13:44   #5038
sybenwurz
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Benutzerbild von sybenwurz
 
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Ort: Puy la Clavette
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Ja, da sagste was...
Grad im Vergleich zu den oben angesprochenen, französischen Leichtgewichtsrennern, vorm Hintergrund dessen, dass Bikes jahrzehnte-, eig. jahundertelang aus Stahl gebaut wurden, bin ich bisweilen verblüfft, wie wenig echten Fortschritt wir mit all unserm Highendkram doch haben.
Wir baun supersteife Rahmen, deren Unflexibilität wir mit dämpfenden Anbauteilen wieder so entschärfen müssen, dass sie auf längeren Strecken fahrbar bleiben, sicherlich kommt man mit den meisten Gattungen auch auf unter 10kg und fast täglich wird wieder ne neue Sau durchs Dorf getrieben, 10Mille und mehr auszugeben ist kein Problem mehr, und was hat man davon?
Definitiv keinen wirklichen Mehrwert gegenüber so manchem Klassiker (der zudem noch mit ner harmonischen, ausgewogenen Optik punkten kann gegenüber so manchem zusammengeleimten Geschwür heutzutage).

Da geht grad von 'The path less pedaled' n aktuelles Video übern Besuch in Tom Ritcheys heiligen Hallen um. Der hat ja auch schon viel gebaut, steckt aber weiterhin 1 1/8"-durchgehend-Gabeln in die Stahlrahmen. Auf die Frage warum, ist die Antwort, dass man mit nem konischen Steuerrohr (und Gabelschaft) eigentlich die komplette Statik, Rohrdurchmesser und -Querschnitte des ganzen Rades ändern und anpassen muss, ohne nen wirklichen Mehrwert zu haben, weil die charakteristischen Komfort- wie Dämpfungseigenschaften, die seit Jahrzehnten an Stahlrahmen geschätzt werden, nicht mehr vorhanden sind.
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ich freu mich jedenfalls jedes Mal aufs neue, wenn ich auf eins meiner Stahl- oder Titanrahmenbikes steige und ärgere mich dabei, die nicht häufiger zu fahren.
Auch wenn ich mit der Blauen Banane viel erlebt hab, bedeutet das nicht, dass sie auch nur ansatzweise so geil führe wie beispielsweise der selbstgebaute Stahlrahmen oben.
Der ist halt nur leider wie erwähnt durch seine Auslegung nach UCI-Reglement sehr limitiert.

Hier zusammen mit dem Spender der Farbgebung




Und hier in freier Wildbahn. Dank geänderter Gabel gibts wenigstens ne Aufnahmebohrung für nen Scheinwerfer.




...und die Möglichkeit, zumindest vorne nen Gepäckträger zu montieren.




Das iss ja immer noch total hipp, da vorne alles dranzuhängen, ich komm derweil konstant mit dem vielen Gewicht um die Lenkachse ums Verrecken nicht klar.
Vielleicht sollt ich mir echt mal ne Woche frei nehmen, und den selben Rahmen nochmal bauen, nur mit Flaschenhaltergewinden, Schutzblechösen und so. Und Schnellspannern und Felgenbremsen.
Erstens hab ich noch endlos viele Laufradsätze dafür hier stehn, zweitens bremste das auch, solange man keine sinnlosen Experimente mit Carbonfelgen veranstaltete, drittens war und ists leichter als die depperten Scheibenbremsen, und nachdem ich viertens so gut wie nur noch mit denen unterwegs bin, gehnse mir wie seit Anbeginn zumindest an Alltagsrädern konsequent aufn Senkel.
Auch so n Punkt, wenn wir schon dabei sind, der keinen wirklichen Fortschritt gebracht hat, dabei aber Dinge unnötig verkompliziert.
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 13:48   #5039
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Ach, und btw., weil ich grad die Rahmenpumpe sehe.
Grad beim Einkaufenfahren nen Platten gehabt und auf der Felge die letzten Meter heimgerumpelt, weil ich nicht ne CO-Kartusche opfern wollte ohne es wenigstens versucht zu haben, ohne heimzukommen.
Diese Pumpen waren und sind wohl dank nennenswertem Pumpvolumen eine der besten Artikel ausm Fahrradzubehör überhaupt.
Alleine der Punkt, die an den allermeisten aktuellen Rahmenformen gar nimmer benutzen zu können, ist mehr als Grund genug, irgendwelche alten Bikes in Ehren zu halten statt sich einzubilden, mit irgendwelchen bleistiftgrossen Taschenpümpchen mehr anfangen zu können, als nen halben Tag mit Pumpen zu verplembern...
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2022, 14:00   #5040
DocTom
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Benutzerbild von DocTom
 
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Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 9.988
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Ach, und btw., weil ich grad die Rahmenpumpe sehe.
...
Diese Pumpen waren und sind wohl dank nennenswertem Pumpvolumen eine der besten Artikel ausm Fahrradzubehör überhaupt.
...
Gerade schon oben beim ersten Bild des Blauen gedacht; die Pumpen waren genial aerodynamisch untergebracht, oder? Gehalten vom Federdruck der Pumpe. Universal passend an "Standardrahmengrößen", immer da, wenn die nicht gerade jemand gebraucht hat, und zu den Zeiten hat man die idR tatsächlich nur geborgt und dann wieder dem Besitzer in den Rahmen geklemmt, erfreut, dass das Nachbarrad gerade bei Bedarf eine dran hatte zum Ausborgen...

Gute Erinnerungen,
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
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