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Alt 01.08.2019, 13:55   #385
abc1971
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Registriert seit: 20.04.2012
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
Sagan ist ja nicht auf einen Sprinterzug angewiesen. Einzig "überflüssige" Nacharbeit würde mir einfallen, wo mal Energie für ihn "verschwendet" wurde. Das ist aber glaube ich nur 1-2x passiert. An eine Etappe kann ich mich erinnern, wo es wirklich gefühlt fast 100% gemacht wurde mit der Nachführung. Und da hat Sagan geliefert.
Ansonsten ist er der perfekte "Sprinter", eher Allrounder bzw. Punktesammler für ein Team, denn er macht es im Grunde ohne Team . Und er macht halt ne ganz große Show.

Buchmann hätte vielleicht ein paar Sekunden in den Bergen bzw. Pyrenäen finden können mit einem sehr, sehr, sehr guten Team. Und aber auch nur dann, wenn er stärker war als die anderen Fahrer. Ansonsten bringt einem ein starkes Team ja kaum einen Vorteil. Höchstens wenns einem schlecht geht einen, der einen den Berg hochzieht, so wie letztes Jahr Bernal Froome.
Dieses Jahr war ja die Besonderheit, dass bis auf Jumbo-Visma und teilweise FDJ mit Gaudu kein Team wirklich Akzente setzen konnte. Das Tempo von JV war dann auch meistens zu niedrig, um die verbleibende Spitze auseinander zu fahren. Und wenn dann alle Helfer weg waren, wollte keiner den Windschatten spenden.
Das übliche Spiel, aber bei dem Tempo der Jungs und ggf. bei Gegenwind ist da eben auch was dran.
Vielleicht hätte Buchmann mehr in den Pyrenäen Akzente setzen sollen. Hatte das Gefühl, dass er da noch mehr drauf hatte als manch ein Konkurrent. Aber man hat wohl auch mit Recht drauf verzichtet, weil man die dritte Woche fürchtete.
Nach meinem Eindruck war Bernal auch wirklich erst ab richtig dünner Luft (2000+) stärker als die anderen - oder er hat einfach mehr "gezockt". Davor hat er teilweise nicht unbedingt gut ausgesehen und ich dachte phasenweise sogar er würde am ehesten abreißen lassen müssen. Vielleicht war das auch reine Täuschung. Aber die Tour war - das hat man ja auch am letzten Berg gesehen - einfach superknapp. Pattsituation, die Leute waren fast 100% gleichstark am Berg.
Da kann man sich dann tatsächlich überlegen, ob es nicht cleverer gewesen wäre nicht auf mehr Bergfahrer sondern auf ein besseres Team-Zeitfahren zu setzen. Da wurden meiner Meinung nach größere Unterschiede herausgefahren als häufig in den Bergen gesamt. Außer die Kompletteinbrüche natürlich.

Ich fand die Tour gegenüber den Vorjahren jedenfalls deutlich interessanter, egal ob nun Buchmann oder die Gesamtsituation. Nächstens Jahr kann das wieder ganz anders aussehen, wenn Ineos keinen ausgebrannten Kwiatkowski dabei hat und einige andere auch "normal performen", wie man es aus Sky-Zeiten noch kennt.
+1
__________________
mal schauen, was kommt
abc1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2019, 14:20   #386
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
Seiner Meinung nach stecken die reinen Radsportler immer noch in den Kinderschuhen, was Trainingssteuerung, Wettkampfverhalten und auch Bikegefühl (sprich Fitting, Aero-Optimierung etc.) angeht, wenn man sie mit Triathlonprofis in den Vergleich stellt.

Ein Bernal konnte wohl noch nicht mal richtig sagen, ob sich die Position auf seinem TT gut anfühlt oder nicht.

Sky/Ineos ist meiner seiner "Dumm fahren nach Watt" Strategie wohl noch am Fortschrittlichsten, was das alles angeht..............

Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.

Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.

Ich kenne einige Radpros persönlich, ich weiss was die so alles austüfteln und wieviel Zeit die auch in Trainingssteuerung investieren.
Die gehen halt damit nicht hausieren, denn das ist nun mal ein legales Mittel um das Optimum rauszuholen.

Und bei Ineos ist ja eigentlich nur Froome für seine Watt-Besessenheit bekannt.
  Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2019, 15:04   #387
tria ghost
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.05.2017
Beiträge: 551
[quote=Körbel;1468230]Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.

Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.
QUOTE]

Hab ich das behauptet? Bzw. war das der Kern der Aussage?

Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.

Gerade bei den Nicht Zeifahrspezialisten im Profifeld liegt noch sehr viel Potential auf der Straße was TT angeht - selbst im Rahmen der UCI-Vorgaben. Schau dir nur einmal dieses Gewackel an, was da manche machen.
In diesem Jahr war das Zeitfahren nicht ganz so relevant wie bei anderen Tours, deshalb wäre ein Dumolin in Bestform in meine Augen auch nicht unbedingt Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.

Das Bernal nicht sagen konnte ob sich seine neue Posi gut anfühlt kann man da als Beispiel nehmen - ein Triathlonprofi merke schon bei ein paar mm in den Setups einen Unterschied.

Bei Buchmann sieht man den Fortschritt durch die Trainingssteuerung von Lorang - dadurch hat er m.E. einen gewaltigen Sprung vom Criterium zum Tourfahrer gemacht.
Ruhig bleiben, Situation beobachten, sein Ding durchziehen.

Moviestar ist so ein Team (mal abgesehen von der Einzelform der Pros in diesem Jahr) die strategisch oftmals klug gehandelt haben (mehrere Koppelleute vorgeschickt) aber dann im Einzelnen sich verzockt/überzockt haben. An einem Tag ist Quintana der Gott und fährt alle in Grund und Boden - am nächsten Tag dafür ohne Power. Geanuso die Kollegen Land mit Ihren Sinnlos Attacken
__________________
Mein Weg zur ersten LD

Nilpferde können schneller schwimmen und Laufen als ein Mensch, deshalb setzte ich meine Stärken voll in den Radpart
tria ghost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2019, 17:42   #388
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen

Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.
Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.
Und woher weisst du das?

Du behauptest das Tria-Pros mehr am tüfteln sind, als Radpros.

Niemals.

Bei Radpros geht es um ein ganzes Team, keine Erfolge, keine Sponsoren, alle arbeitslos, auch die Mechaniker, Physios etc.
Also ist das ganze Team dahinter her, das Erfolge reingefahren werden.
Das ist gleich dem Fortbestand des Teams.
Warum fahren die Wildcard-Teams bei grossen Landesrundfahrten so oft in Spitzengruppen mit? Schon mal darüber nachgedacht?
Mediale Aufmerksamkeit, es kommt zwar kein Sieg bei raus, aber mind. mal 2-3 std Aufmerksamkeit bei der Übertragung.

Bei Triapros wird obendrein auch lange nicht soviel Geld verdient.
Für so wenig Kohle setzt sich kein Radpro aufs Rad,
höchstens die aus den Continental-Teams.

Ein Top-Tria-Pro verdient den Bruchteil eines Top-Rad-Pros.

Da verdient jeder Wasserträger mehr als Frodo oder irgendein anderer Top-Triathlet.

Geändert von Körbel (02.08.2019 um 13:45 Uhr). Grund: Rechtschreibung
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Alt 02.08.2019, 08:36   #389
Gozzy
 
Beiträge: n/a
Man darf auch nicht vergessen, dass der Radprofi eine nicht unerhebliche Anzahl an Renntagen mehr hat und somit auf viel mehr auf Reisen ist. Aber das nur nebenbei.

Ich finde es immer fragwürdig wenn Coaches/Fitter mit einer anscheinend guten Reputation sich so über seine Klienten/Kunden (z.B. Bernal) äußern. Das ist indiskret und illoyal und im Zweifel auch ein wenig diskreditierend.
  Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2019, 08:53   #390
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Gozzy Beitrag anzeigen
...
Ich finde es immer fragwürdig wenn Coaches/Fitter mit einer anscheinend guten Reputation sich so über seine Klienten/Kunden (z.B. Bernal) äußern. Das ist indiskret und illoyal und im Zweifel auch ein wenig diskreditierend.
  Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2019, 13:48   #391
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Gozzy Beitrag anzeigen
Man darf auch nicht vergessen, dass der Radprofi eine nicht unerhebliche Anzahl an Renntagen mehr hat .........
Stimmt.
So an die 200 Rennen können das schon mal sein.
Macht Summasummarum so zwischen 40000 und 45000 KM/Jahr.

Für mich absolut unvorstellbar und Traumjob klingt für mich anders,
aber wenn sie Spass dran haben, sollen sie mal machen.
  Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2019, 18:18   #392
anlot
 
Beiträge: n/a
[quote=tria ghost;1468239]
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
Wenn sich da dein Trainer nicht täuscht.

Kein Radpro verzichtet heutzutage auf ein Bikefitting, übrigens vor 20 Jahren wurde da schon ordentlich geschraubt und ausprobiert.
Und auf dem RR brauchts keine High-End-Aero-Optimierung.
QUOTE]

Hab ich das behauptet? Bzw. war das der Kern der Aussage?

Nö. Der Kern war der, das Triathlonprofis für all das viel mehr investieren und mehr Feingefühl haben. Radprofis = Kinderschuhe -> Triathlonprofis = Siebenmeilenstiefel.

Gerade bei den Nicht Zeifahrspezialisten im Profifeld liegt noch sehr viel Potential auf der Straße was TT angeht - selbst im Rahmen der UCI-Vorgaben. Schau dir nur einmal dieses Gewackel an, was da manche machen.
In diesem Jahr war das Zeitfahren nicht ganz so relevant wie bei anderen Tours, deshalb wäre ein Dumolin in Bestform in meine Augen auch nicht unbedingt Siegfavorit gewesen - in seinen Glanzauftritten hat er beim Zeitfahren die Führung geholt.

Das Bernal nicht sagen konnte ob sich seine neue Posi gut anfühlt kann man da als Beispiel nehmen - ein Triathlonprofi merke schon bei ein paar mm in den Setups einen Unterschied.

Bei Buchmann sieht man den Fortschritt durch die Trainingssteuerung von Lorang - dadurch hat er m.E. einen gewaltigen Sprung vom Criterium zum Tourfahrer gemacht.
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Moviestar ist so ein Team (mal abgesehen von der Einzelform der Pros in diesem Jahr) die strategisch oftmals klug gehandelt haben (mehrere Koppelleute vorgeschickt) aber dann im Einzelnen sich verzockt/überzockt haben. An einem Tag ist Quintana der Gott und fährt alle in Grund und Boden - am nächsten Tag dafür ohne Power. Geanuso die Kollegen Land mit Ihren Sinnlos Attacken

Mit Verlaub, ich war schon vor mehr als 10 Jahren zusammen mit dem Team Gerolsteiner, SRM und einem Herrn namens Walser auf der Bahn zum Aerotest. Da wurde auch damals schon unendlich viel getestet.
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