Kurzes Update: Die Kaltwassergewöhnung schreitet voran. Mittlerweile drehe ich das Wasser nicht langsam kälter sondern ohne Übergang. Ich bin auch schon ohne Vorbereitung unter die kalte Dusche, z.B. direkt vor dem Schwimmen. Es wird jedes Mal leichter, der gewohnte Kälteschock bleibt aus und ich merke, dass ich nur noch vereinzelt Muskelgruppen wegen der Kälte anspanne. Ich habe auch beobachtet, dass ich nach einiger Zeit, wenn ich den Wasserstrahl auf einer Stelle des Körpers lasse, ich nicht mehr wirklich unterscheiden kann ob das Wasser warm oder kalt ist. Das Gefühl ist sehr ähnlich.
Was die Atemübungen angeht, so habe ich gestern bei der dritten Runde Luftanhalten meine Gedanken schweifen lassen - es dauert halt doch immer eine ganze Zeit - und als ich einatmen musste, waren bereits knapp 3 Minuten vergangen, was mich ziemlich überrascht hat.
Ansonsten hat sich mein Tagesrhythmus etwas verschoben. Ich stehe ca. 1 1/2 Stunden früher auf und lege mich dementsprechend früher ins Bett, ohne dass ich mir dies bewusst vorgenommen hätte: Ich gehe ins Bett wenn ich müde bin und stehe auf wenn ich munter bin - lange bevor der Wecker randaliert.
Ich habe keine Ahnung, ob sich das nun auf die Übungen zurückführen lässt oder einen anderen Grund hat aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise bin ich eher eine Nachteule und dass es mich vor Mitternacht ins Bett zieht ist ungewöhnlich. Ganz zu schweigen davon, dass ich ansonsten morgens das Bett nur unter Gewaltandrohung verlasse.