Gewinner der Globalisierung sind einige wenige (im Vergleich zur Masse) Hochspezialisierte. Das wird immer gerne unter den Tisch fallen gelassen. Und wer heute noch hochspezialisierter Leistungsträger ist, ist morgen oft nur noch Träger von unnützem Wissen.
Und wenn ich Sinns Forderung nach Lohnzuschüssen sehe, krieg ich sowieso nen Anfall...
Edith verweist übrigens nochmal auf einen boomenden Markt. Drei Mios im Jahr für Nachhilfe...
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One week without training makes one weak.
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Re Deine Ingenieure: kannst Du das als alter Hase mit kontinuierlich zunehmender Erfahrung noch objektiv betrachten?
Objektiv ist vermutlich keiner, auch ich nicht. Man neigt zur Glorifizierung der eigenen Vergangenheit. Was ich aber merke und das eindeutig ist eine nachlassende Einsatzbereitschaft. Da läuft alles nur nach dem Motto: wenn ich mich anstrengen soll, will ich mehr geld (O.K. vielleicht ist es das was man heute lernt).
Vieles wird einfach oberflächlich bearbeitet hauptsache man hats hinter sich. Richtig was zu hinterfragen ist den meisten zu viel. (es gibt Ausnahmen, wir haben gerade einen der ist da ein echter Lichtblick)
Vieles wird einfach oberflächlich bearbeitet hauptsache man hats hinter sich. Richtig was zu hinterfragen ist den meisten zu viel.
Wird doch heute auch oftmals gar nicht gewünscht...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wird doch heute auch oftmals gar nicht gewünscht...
Wenn Zeit dafuer bleibt, dann schon.
Es liegt aber oft auch am Angestellten, sich diese Zeit zu nehmen. Agieren statt reagieren, wobei das natuerlich ein gewisses Selbstbewusstsein verlangt.
Würde das nicht nur auf Arbeit beziehen sondern bereits auf das Studium. Man kriegt da in Klausuren oft anerzogen einfach irgendein Wissen auswendigzulernen, aufzuschreiben und gute Noten abzusahnen. Drei Tage nach der Klausur schon die Hälfte vergessen und eigentlich nix kapiert.
Hab mich daher komplett davon verabschiedet dass Leute mit guten Noten auch gute Ingenieure sind. Umfangreiches Wissen und gutes Verständnis für die Materie werden halt kaum geprüft oder belohnt. Also spart sich ein ziemlicher Teil diesen zusätzlichen Aufwand bei der Lernerei.
Auf der anderen Seite dann auch im Job: Warum mehr anstrengen wenn nicht mehr dabei herumkommt? Mit mehr machen als nötig handelt man sich als Angestellter oftmals doch nur zusätzlichen Ärger ein.
Prinzipiell seh ich langfristig die Bildungskosten (gerade im Studium) als ein extremes Problem in unserem Land an. Die Entwicklung geht immer mehr dahin dass nur noch Leute aus gutem Elternhaus studieren - und leider nicht die die wirklich gut wären. Kenne bereits heute nur noch wenige Studenten wo die Eltern Geringverdiener sind.
Hab mich daher komplett davon verabschiedet dass Leute mit guten Noten auch gute Ingenieure sind.
Die Personaler in der Regel nicht - was dazu führt, dass sich der von Dir beschriebene Effekt nur noch vestärkt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Edith verweist übrigens nochmal auf einen boomenden Markt. Drei Mios im Jahr für Nachhilfe...
... und wer sorgt da für Qualität? Hilft da der halb Blinde dem Blinden? Nun - zumindest gibt es dann u.U. 2 3/4Blinde
... solange das Einzelwohl über dem Allgemeinwohl steht und wir nicht lernen ehrlich und fair miteinander umzugehen und uns nicht von der "Vollkaskomentalität" trennen, wird die Schere immer weiter auseinander gehen. Letztlich richten uns die Gier des Materialismus zu Grunde ...
Es gibt oft keine objektive Bewertung von "Arbeit" - somit fehlt die Basis für eine objektive Entlohnung. Der Ruf nach "Lohnsubvention" könnte im Zuge einer Umverteilung ersticken ... nur diese wird es nicht geben solange das Einzelwohl über dem Allgemeinwohl bestand hat. Es geht nicht um "gleichmacherei" ... sondern um Annäherung und stärkere Fokusierung auf nicht materielle Dinge im Leben - statt den ach so schönen und unser Leben angeblich versüssenden
Materialschlachten zu fröhnen ... "homo homini lupus"
__________________ Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ...
... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
Geändert von Diesellok (28.02.2008 um 13:30 Uhr).
Grund: Knoten im Kopf
wie sähe denn das endergebniss dieser schlauen herren aus ?
alle arbeitenden menschen verdienen auf hartz IV niveau mit geld vom vater staat und die konzerne streichen die gewinne ein ?
das dürfte nicht in allen branchen funktionieren, denn irgendjemand muss die waren auch kaufen und bezahlen können.
auch wenn megareiche sich mehr als einen ferrari leisten können, ist irgendwann trotzdem die garage voll.
und golfs kaufen diese leute nicht schon gar nicht kleinwagen.
der trend zu schlechterer ausbildung und wissensverlust ist bei mir hier in der firma gut zu erkennen. als sogenanntes forschungsinstitut werden hier auf teufel komm raus neuakademiker eingestellt mit niedriger bezahlung. (wobei das niveau im laufe der 30 jahre wirklich gesunken ist, sind kaum wirklich gute darunter)
nach kurzer zeit merken die, dass man auf dem markt anderswo besser verdient und sind wieder weg, bevor sie eingearbeitet sind.
alle altforscher mit der richtigen ahnung sind bald in rente und das know how ist weg für immer.
doktoren machen hier zum teil arbeiten, die ich vor 10 jahren als angestellter noch machen durfte.
für hochtrabende projekte holt man sich billige studentische hilfkräfte.
zum glück habe ich nur noch knapp 10 jahre wenn alles gut geht oder ich gewinne im lotto.
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