Zitat:
Zitat von Raimund
Angeblich beste Leistung von Olaf Sabatschus auf Hawaii, als er sein Getränk vergessen hatte und nur Cola und Wasser nehmen konnte...
Ich glaube, dass wir alle das viiiiel zu ernst nehmen mit der Ernährung...
(also ich ja noch nie... )
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Ich glaube heute ist die Leistungsdichte schon höher.
Wenn man wirklich absolut an sein Limit gehen will und das auch körperlich kann, dann wird man einfach weniger bringen können, wenn mehr Energie über den Fettstoffwechsel kommen muss.
Reine Fettverbrennung erfordert im Vergleich zur reinen Kohlenhydratverbrennung etwa 10 % mehr Sauerstoff.
Das dürfte schon was ausmachen denke ich.
Nachtrag: Tim Noakes dürfte sehr kompetent sein, wenn es zum Beispiel um energetische Abläufe geht bei sportlichen Ausdauerbelastungen.
In Lore of running hat er sich in einem Kapitel mit dem sogenannten Ironwar beschäftigt.
Mark Allen war es da gelungen den abschließenden Marathon in 2:40 h zu laufen.
Noakes wies darauf hin, dass man das (damals) nicht erklären konnte.
Der Bedarf an Kohlenhydraten für diese Leistung wäre so hoch, dass es nicht möglich wäre diesen durch den Verbrauch der körpereigenen Speicher bzw. durch Aufnahme von Kohlenhydraten während der Belastung zu decken.
Allen hätte eigentlich vor dem Erreichen der Ziellinie einen Einbruch erleben müssen.
Ein solcher kam aber nicht.
Möglicherweise hat Noakes bei der entsprechenden Rechnung, der diesem Schluß zugrundeliegt an einer oder mehreren Stellen Grenzwerte etwas zu tief gewählt.
Man kann aber erkennen, dass es auch energetischer Sicht Grenzen gibt, die nicht zuletzt davon abhängen wie groß die Menge ist an Kohlenhydraten, die bei der Belastung zur Verfügung steht.