Nachdem ein paar alte Leiden gerade wieder aufflackern (5 Tage intensives Garten umpflügen ist irgendwie auch kein Reha-Programm), stand heute Morgen – nach ebenso vielen Tagen Sportpause – nur die Hausrunde auf dem Lauf-Plan.
Wenn ich abschalten will (und muss), dann ist eine altbewährte Runde perfekt für mich.
Meine Beine wissen was kommt und wo es hin geht und ich kann entweder die Aussicht und die Stimmung genießen oder erst wieder „auftauchen“, wenn ich wieder zuhause bin.
Beides ist perfekt.
Ok – die Wildschweinrotte, die direkt neben mir aus dem Gebüsch brach, weckte mich sehr schnell auf und führte zu einem meiner schnellsten Zwischensprints ever!
Ein weiteres Zeitfenster tat sich überraschend heute Nachmittag auf:
2h Zeit um mit dem Alu-Zicklein eine neue Strecke anzutesten.
Beine arbeiten lassen und die Umgebung genießen.
Ich stelle immer wieder fest wie unglaublich schön wir wohnen.
Dazu war das Licht perfekt, es war nicht zu heiß, nicht zu kalt, die Luft roch erfrischend nach nasser Erde und die Weitsicht war nur begrenzt durch die Berge.
Dieses drauflos-fahren und die Umgebung genießen hat mir im Sommer schon ein bisschen gefehlt.
Es war einfach zu wenig Zeit.
Zusätzlich zum Wochenplan wäre es nicht gegangen und da die Vorbereitungen auf einen schlechten Ausgangszustand aufbauen mussten, musste ich die Zeit effektiv(er) nutzen.
Beim kurbeln hab ich heute aber festgestellt, dass mir diese intensiveren Trainingseinheiten auch sehr gefallen haben.
Dieses fokussierte Arbeiten tut mir gut.
Ein Plan, der mir vorgibt was zu tun ist und über den ich nicht nachdenken muss, ist – während man sich verausgabt – ein Stück weit erholend.
Hätte ich nicht gedacht und stelle ich auch nur fest, weil ich jetzt auch den Kontrast genieße.
Statt der alten Garmin hat mich nur das Handy begleitet und statt eines Energieriegels gab es duftende, überreife Mirabellen direkt vom Baum, Brombeeren und Zwetschgen (mit und ohne Wurm).
Hat was…