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Man muss ihn nicht in den Himmel loben, ich finde ihn dennoch spannend und hoffe auf spannende Rennen von ihm
Solange es so läuft, wie in Kona, wo er maßgeblich dazu beigetragen hat, das Rennen spannend und unterhaltsam zu machen, er aber hintenraus dann auch bezahlen muss für die Taktik, kann ich dir zu hundert Prozent zustimmen.
Wenn es allerdings so laufen sollte, dass die Rennen einseitig werden sollten, er also bei zukünftigen Rennen auch gegen namhafte Konkurrenz, vorne aus dem Wasser kommen sollte, seine (zu erwartende) Top-Radleistung abliefert und danach in der Lage ist beim abschließenden Lauf seinen Vorsprung nur noch zu verwalten, würde ich aber meine Meinung hierzu ändern und mir vorbehalten, ihn sowie seine Leistungsentwicklung kritischer zu sehen
Die aktuellen Triathlonleistungen von Wurf halte ich aber vorerst für nachvollziehbar, d.h. es ist durchaus möglich, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Seine überragende Radleistung beruht ja auf einer klaren Fokussetzung aufs Radfahren, d.h. er vernachlässigt im Vergleich zu allen übrigen Triathlonprofis das Schwimm- und Lauftraining. Wenn ein talentierter Radfahrer, statt 50% seiner Wochenstunden (wie z,B, bei Sanders, Kienle und Konsorten) eher 80% seiner Wochenstunden ins Radfahren steckt, dann kommt halt ein besserer FTP-Wert und bessere Radleistung heraus.
Wenn man zu wenig misstrauisch, zu leutselig oder einfach zu naiv ist, dann ist vermutlich auch das Risiko höher auf falsche Ratgeber zu hören (um mich mal in Küchenspychologie aus der Ferne zu versuchen )
Du meinst damit, dass Wurf sich dessen gar nicht recht bewusst ist mit welchen Leuten er so unterwegs ist bzw. von welchen Leuten er sich zb. Lauftips holt? Mag sein.
Ich weiß nicht genau wie die Disqualifikation letztes Jahr abgelaufen ist als er abgekürzt hat. Aber ich finde auch, dass es als fairer Sportmann ohne Wenn und Aber dazu gehört, dass man das selbst richtig stellt sobald man seinen Fehler bemerkt hat und das den dafür zuständigen mitteilt. Das hat natürlich in jedem Fall die Disqualifikation zur Folge. Und soweit mir ersichtlich, wurde er ja disqualifiziert, weil es von seiten der Konkurrenz entsprechende Hinweise gab. Vielleicht hat er seinen Fehler auch nicht bemerkt. Aber irgendwann glaube ich nicht mehr an Naivität.
Solange es so läuft, wie in Kona, wo er maßgeblich dazu beigetragen hat, das Rennen spannend und unterhaltsam zu machen, er aber hintenraus dann auch bezahlen muss für die Taktik, kann ich dir zu hundert Prozent zustimmen.
Wenn es allerdings so laufen sollte, dass die Rennen einseitig werden sollten, er also bei zukünftigen Rennen auch gegen namhafte Konkurrenz, vorne aus dem Wasser kommen sollte, seine (zu erwartende) Top-Radleistung abliefert und danach in der Lage ist beim abschließenden Lauf seinen Vorsprung nur noch zu verwalten, würde ich aber meine Meinung hierzu ändern und mir vorbehalten, ihn sowie seine Leistungsentwicklung kritischer zu sehen
D
War es in Wales nicht genau so?
Ob dort namhafte Konkurrenz vorhanden war kann ich nicht beurteilen...
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Beim Grillen wird mehr Fett verbrannt als bei jedem anderen Sport!
War es in Wales nicht genau so?
Ob dort namhafte Konkurrenz vorhanden war kann ich nicht beurteilen...
Die Profi-Konkurrenz in Wales war 2017 schon eine ganz andere als z.B. in Kona oder Frankfurt. Und an dem Tag mit Regen, rutschigen Straßen, technisch schwierig zu fahrenden Kurven konnte Wurf sicher auch nachvollziehbar von mehreren Jahren Worldtour-Erfahrung profitieren.
Wenn ein Kienle oder Sanders in einem derartigen Profifeld starten, wird es auch kein spannendes Rennen wie man in Cozumel und in Pucon zuletzt sehen konnte.
Was soll eigentlich der komische Name auf Strava? Da findet den doch kein Mensch. Als Profi will man doch große Reichweite in den sozialen Medien. ich hätte den ohne eure Links nie gefunden...
Da hat ihn heute zum Beispiel auch jemand gefragt, ob er einen Sponsor hat. Also es wissen wohl auch nicht alle wer sich hinter dem Nick verbirgt.