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Sport in der Schwangerschaft - Seite 3 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 10.08.2017, 14:55   #17
Keksi2012
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2012
Beiträge: 1.232
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Das glaube ich nicht. Ausgenommen mal die ca. 6 Wochen vor und nach der Geburt, da ist der Körper einfach für andere Dinge da.
Wenn Du davon ausgehst, dass sich Dein Körper so einfach "programmieren" lässt...
Laufen nach der Geburt ist erst mal schwierig/nicht empfehlenswert, und ich denke Du wirst das Kind auch nicht direkt mehrere Stunden zuhause lassen, um aufs Rad zu gehen.

Durch Stillen etc. bist Du ohnehin viel mehr an das Kind gebunden, als Du Dir das jetzt vielleicht vorstellst.

Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Aber ich habe aktuell keine Probleme 15h Sport zu machen..
Jetzt hast Du ja auch noch kein Kind, das eben dann schreit, wann es möchte, und nicht dann, wenn es in Deinen Trainingsplan passt

Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Wenn ich statt 4 mal nur noch 2 mal laufe, werde ich schnell unfitter.
Unfitter wirst Du so oder so.
Was ist schlimm daran? Du bekommst ein Kind.



Nichts für ungut, aber ehrlich gesagt glaube ich gar nicht, dass Du hier wirklich Erfahrungsberichte oder Tipps hören wolltest, sondern einfach nur eine Bestätigung für Deinen Plan "außer die 6 Wochen vor und nach der Geburt läuft alles so weiter wie bisher".

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, den zwanghaften Aspekt an der Sache langsam loszulassen und Dich auf Dein Kind zu konzentrieren.

Du musst nicht Deinen Lebensunterhalt mit Sport verdienen - also sieh es doch einfach als das, was es ist: Ein Hobby. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist natürlich eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, ich selbst finde aber, dass man mit einem Kind erst einmal selbst zurückstecken sollte.
In der Schwangerschaft würde ich mich schonen und soweit bewegen, dass es mir gut tut. Ohne Druck und Zwang, einfach nach Befinden.

Für die Zeit nach der Geburt würde ich mir nichts vornehmen. Ich selbst würde auf jeden Fall 6 Monate lang stillen wollen - in der Zeit ist man wahrscheinlich froh, wenn man mal in Ruhe duschen kann etc., da würde ich nicht an 4 Std Radausfahrt oder Intervalle auf der Bahn denken.

Sicher gibt es solche und solche Fälle - die Frage ist, was Du selbst möchtest. Willst Du für Dein Kind da sein und ihm die Priorität geben, dann löse Dich von der zwanghaften Vorstellung, weiterhin 15 Std Sport/Woche machen zu müssen.

Willst Du schnellstmöglich wieder da hin kommen wo Du vor ein paar Wochen warst, dann musst Du die Daumen drücken, dass Dein Kind und Dein Umfeld mitspielen und sich entsprechend hinten anstellen und sich unterordnen lassen.

Ich fände das schade - die Babyzeit kommt nicht wieder und laufen, radeln und schwimmen kannst Du auch in 2, 3, 4, 5, x Jahren noch.
Keksi2012 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 15:44   #18
PabT
Szenekenner
 
Benutzerbild von PabT
 
Registriert seit: 10.06.2015
Ort: Hannover
Beiträge: 859
Zitat:
Zitat von Keksi2012 Beitrag anzeigen
[...]
(Alles korrekt)


Ich würde es so zusammenfassen: die Schwangerschaft ist die Vorbereitung, nicht das Rennen. Die Geburt ist nicht die Ziellinie, sondern der Startschuss.

__________________
"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)

Ember Sea \m/
PabT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 16:21   #19
netsloh
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 08.01.2017
Beiträge: 20
Ich will mich als Mann hier nicht vordrängeln, aber meine Frau ist hier nicht angemeldet, also meine Erwägungen aus unserer Erfahrung:

Meine Frau hat mit ihrer Erfahrung von 25 Jahren Leistungssport fast durchgängig trainiert, aber auch alternative Trainingmethoden wie Aqua-Joggen, Nordic Walken etc. hinzugezogen. Auch das Stabi-Programm sollte angepasst werden.

Vor der Geburt sollte einem der Körper eigentlich Feedback geben. Mit 15kg+ und zusammengedrückten Organen macht eh keiner mehr einen Wettkampflauf.

Meine Frau ist aber relativ frühzeitig aus dem Rennbetrieb rausgegangen (Radsport), da die Sturzgefahr auch für den kleinen Mitbewohner relevant ist.

Für die Zeit nach der Geburt sollte man sich meines Wissens schon an die gängigen Regeln halten, zumindest was das Laufen betrifft. Ich habe persönlich von einigen Frauen gehört, die das zu frühe Starten längerfristig bereut haben, und Stabilitätsprobleme bekommen haben.

Ansonsten hat sich unser Trainingsleben seitdem für beide ganz gut verändert. So strukturiert wie ohne Kinder, haben wir seitdem nie mehr trainiert (macht aber nix!).
netsloh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 17:08   #20
Alfalfa
 
Beiträge: n/a
Ach, ja... Ich hatte auch ganz tolle Pläne, wie alles läuft. Aber nicht lange...

Diese ganze Geschichte verläuft halt so individuell, für Körper und Seele, dass man echt wenig konkrete Tipps geben kann. Und Erfahrungsberichte helfen auch nur begrenzt, die können auch gern mal Druck aufbauen...

Sei einfach offen für Veränderungen. Auch solche, die du dir vielleicht noch gar nicht vorstellen magst. Alles Gute!
  Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 17:21   #21
carolinchen
Szenekenner
 
Benutzerbild von carolinchen
 
Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.846
Naja ich kann Kathrin schon verstehen und wenn man mit aus einer ambitionierten LD Vorbereitung herausgerissen wird ist man schon noch in Trainingsmodus und plant vielleicht daran anzuknüpfen. Die Dinge mit Nachwuchs sind sicherlich nicht planbar aber wenn alles gut läuft und der Partner mitspielt kann man schon von direktem Anknüpfen ausgehen.
Rad fährt sie eh viel auf der Rolle und von daher finde ich es schwierig hier so was zu beurteilen.
Schlimm genug, dass man im direkten Umfeld auf Unverständnis stößt.
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 17:29   #22
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.078
Zitat:
Zitat von Keksi2012 Beitrag anzeigen

Auch wenn ich selbst nicht Mutter bin, ich würde mal sagen es ist utopisch zu glauben, dass sich zwischen Anfang der Schwangerschaft und dem Kleinkindalter ein 15-Std-Sport-Wochenpensum realisieren lässt.
Das ist deine Meinung, da gibt es viele Gegenbeispiele, denke ich.... Neben körperlichen Vorraussetzungen spielt ja da auch das "unterstützende Umfeld" eine gewichtige Rolle.
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
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kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 17:36   #23
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.078
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Das glaube ich nicht. Ausgenommen mal die ca. 6 Wochen vor und nach der Geburt, da ist der Körper einfach für andere Dinge da.
Aber ich habe aktuell keine Probleme 15h Sport zu machen. Und könnte mir auch vorstellen, dass ich noch viele Monate keine Probleme damit habe, wenn ich statt laufen vielleicht mehr schwimme oder aquajogge.
Es ist reine Vorsicht von mir, dass ich mich informiere, ob das gesund so ist. Mein Arzt kennt sich damit nicht aus. Er sagt ich kann machen, was ich gewohnt bin. Ja, ich bin das gewohnt, aber unsicher bin ich trotzdem.
Wenn es mir wirklich schlecht ginge bei einer Einheit, würde ich abbrechen oder abkürzen. Das hab ich auch schon gemacht. Aber meist ist es so, dass die Müdigkeit verfliegt wenn ich unterwegs bin. Danach bin ich manchmal wieder träge oder k.o., aber eigentlich hab ich so keine Probleme beim Sport. Deswegen hab ich bisher auch noch nicht großartig viel gestrichen.

Die Frage, wieso ich da nicht mache, ist berechtigt. Bei mir ist es aber so: Wenn ich statt 4 mal nur noch 2 mal laufe, werde ich schnell unfitter. Und die verbleibenden 2 Einheiten machen mir so einfach nur halb so viel Spaß wie die 4 in fittem Zustand. Es ist kein Weltuntergang für mich wenn ich bald nicht mehr laufen kann, dann lasse ich es halt und mache was anderes. Fällt mir leichter als dann so in nem 6:30er Schnitt rumzukriechen, dann lieber walken.
Natürlich will ich auch so lang wie möglich eine gute Fitness aufrecht erhalten. Und ich sehe an Athletinnen wie Eva Wutti, Gwen Jorgensen oder Mirinda Carfrae dass das möglich ist. Natürlich sind die Profis. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Trainingsumfang für eine ambitionierte Langdistanztriathletin auch schon ordentlich, wenn auch nicht so hoch wie der eines Profis.
Hmm, mische ich mich als Mann (aber 3facher Vater mit einer triathletischen / marathonlaufenden Mutter) mal tiefer ein, ein paar Punkte hierzu:
  • Man muss immer unterscheiden, was möglich ist und was man will - 15h mit kleinem Kind und Job sind sicherlich organisatorisch deutlich schwieriger zu wuppen als nur mit Job...
  • Laufen nach der Geburt - "Erfahrungstatsache": nach 6 Monaten läuft man wieder ca. so schnell wie vor der Schwangerschaft, unabhängig davon, ob man nach 1 Woche oder nach 6 Monaten wieder zu laufen anfängt
  • Schwanger sein macht dich fit. Stillen (falls du das vorhast, und wenn ich Ratschläge gäbe, würde ich sagen, du solltest das vorhaben) macht auch fit!
  • Profiathletinnen sind u.a. deshalb Profiathletinnen, weil sie eine extraordinär gute Genetik für sportliche Leistung haben, die ist auch nach einer Geburt noch da
  • Angst musst du m.E. vor nichts haben - vermeide "Sauerstoffschuld" und falle nicht hin, alles andere sagt dir dein Körper...

Alles Gute für dich, den neuen Mitbwohner und den Kindsvater - nothing will ever be the same again......
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
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kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2017, 18:28   #24
mum
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: nähe von basel
Beiträge: 1.607
bin auch "nur" ein Mann - gebe trotzdem (als zweifach Papi mit gewisser "Lebenserfahrung) meinen Senf dazu:

Die Geburt eines Kindes verändert vieles (um nicht zu sagen ALLES) - zumindest die ersten paar Monate danach.

Da würde ich mir NIX vornehmen sondern versuchen (falls Du das kannst) auf DEIN Gefühl zu hören.

Verpasse NICHTS an anfang (wurde schon geschrieben), denn die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen.

So oder so wirst Du vielleicht nach der Geburt an Deine Grenzen kommen (Schlafenzug als Stichwort) und nützte dann eine "Sturmpause" lieber für ein Nickerchen anstatt für ein Training.....

Mama sein (die ersten paar Monate) ist "per se" schon Leistungssport....

Alles Gute!!!
__________________
carpe diem
mum ist offline   Mit Zitat antworten
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